Ich wandte den Blick ab und spürte, dass mein Gesicht heiß wurde. Bestimmt war ich so rot, wie eine reife Tomate.
Harry griff nach meinem Handgelenk und zwang mich, ihn anzusehen.
"Atme tief durch und versuch klar zu denken."
Zitternd holte ich Luft und sah in seine atemberaubenden Augen.
"Du bist Harry Styles, wie soll ich da denn bitte klar denken?" Er lächelte und antwortete: "genau genommen bin ich doch auch nur ein ganz normaler Mensch. Ich atme, esse, trinke und schlafe genau wie du auch."
"Mit dem klitzekleinen Unterschied, dass dich jeder kennt und du einfach nur unbeschreiblich toll bist."
"Danke, du bist ja süß."
Hatte ich mich gerade verhört oder hatte Harry gerade gesagt, dass ich süß sei? Ich schien seit gestern Abend in einer Traumwelt gefangen zu sein, denn all diese wundervollen Dinge konnten einfach nicht der Realität entsprechen.
"Und? Bekomme ich noch eine Antwort auf meine Frage?"
Mist, ich hatte gehofft, ihn mit meinem Gerede ein bisschen abgelenkt zu haben, doch anscheinend hatte er mein Vorhaben durchschaut.
"Naja... Ich würde es nicht unbedingt Interesse nennen, schließlich bist du ein Star und sowieso unerreichbar für mich."
"Hey, was habe ich mal zum Thema an sich selbst glauben gesagt?"
Ich musste nicht lange überlegen, die Worte trug ich zusammen mit den beiden Fotos auf einem kleinen Zettel im Medaillon.
"Glaube immer an dich selbst, denn nur so kannst du das Unmögliche möglich machen."
Harry nickte. "Ich wünsche mir, dass sich das meine, beziehungsweise unsere Fans zu Herzen nehmen."
Unsicher hob ich den Blick, den ich, während er gesprochen hatte, gesenkt hielt und sah ihm in die Augen.
Jedes mal, wenn ich das Glitzern sah, machte mein Herz einen kleinen Hüpfer. "Willst du wieder hoch?"
Ich schüttelte den Kopf, dann dachte ich an Celina und nickte. "Ja, wäre vielleicht besser. Sonst denkt meine beste Freundin noch, ich hätte sie im Stich gelassen."
Er lachte und als wir den Weg wieder zurück gingen, nahm er meine Hand und verschränkte seine Finger mit meinen. Erstaunt sah ich ihn an, er zuckte mit den Schultern. "Ich hatte das Gefühl, dass es passt. Stört es dich? Dann kann ich auch..." "Spinnst du? Es stört mich doch nicht. Ich war nur überrascht."
Wir stiegen in den Aufzug und standen schließlich wieder vor dem Zimmer der Jungs. Ich sah ihn an, löste meine Hand, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und öffnete die Tür.
Celina und Louis saßen zusammen auf dem Boden und sahen sich Bilder an, die Louis anscheinend irgendwo ausgegraben hatte.
Sie lachten viel und sahen nicht einmal auf, als Harry und ich den Raum betraten.
Lächelnd bedeutete ich Harry, dass wir ihnen noch etwas Zeit zusammen gönnen sollten und gingen zu Liam und Niall in einen der angrenzenden Räume.
Die beiden warfen Harry einen verschmitzten Blick zu und begrüßten mich erneut.
"Celi und Louis scheinen sich ja super zu verstehen", meinte ich und grinste. "Ja, wir haben sie nach fünf Minuten alleine gelassen, weil wir uns wie das berühmte fünfte Rad am Wagen gefühlt haben."
"Ich hab noch zwei Freundinnen, die auf euch stehen, falls ihr Interesse habt."
Sie lachten und lehnten dankend ab. Sie waren so oft unterwegs, dass sie gar keine Zeit für Freundinnen hatten.
Nach etwa einer Stunde beschloss ich, dass meine BFF genug Zeit mit ihrem Liebling gehabt hatte, schließlich mussten wir bald wieder gehen.
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In Love with Harry ✔️ (Harry Styles FF)
FanfictionFanfiction mit den Jungs von One Direction Celi und Lina treffen die Jungs von One Direction und erleben mit ihnen das Abenteuer ihres Lebens. Doch einen Star zu lieben hat auch Nachteile. Mit welchen Schwierigkeiten sie zu tun haben und was passier...