EINUNDACHTZIG

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Am nächsten Morgen stand ich todmüde auf und ging mit schweren Schritten unter die Dusche, ehe ich mich anzog und nach oben ging.
"Celi? Lou? Seid ihr schon wach?"
Meine beste Freundin kam mir im Bademantel entgegen und lächelte mich an. "Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?"
"Ja. Und du? Ich geh wieder runter und mach Frühstück. Kommt ihr dann auch? Deine Mum kommt in einer Stunde, um uns zur Schule zu fahren."
Sie nickte und ging in ihr Schlafzimmer, während ich wieder nach unten lief und die Küche betrat.
Wenige Minuten später betraten auch Louis und Celi den Raum, während ich gerade Nutella und Marmeladen auf den Tisch stellte.
"Guten Morgen, Lina", sagte Louis und umarmte mich lächelnd, ehe er sich setzte und ich den Kaffee einschenkte.
"Das Haus ist echt super geworden, ihr habt euch selbst übertroffen."
Celi und ich sahen uns an und grinsten.
"Naja, wir haben ja auch eure Kreditkarten zum Glühen gebracht", lachte Celi und ich nickte. "Wir haben noch nie so viel Geld ausgegeben."
Louis schüttelte lachend den Kopf. "Wir haben es euch ja aber auch erlaubt. Allerdings haben Harry und ich definitiv noch eine Bedingung."
Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn fragend an. "Was für eine Bedingung?"
"Wir wollen einen Fitnessraum im Keller."
Natürlich waren wir einverstanden, auch wenn klar war, dass wir uns eher dazu zwingen würden müssen, ihn selbst zu nutzen
Eine viertel Stunde später standen wir auf und räumten das Geschirr in die Spülmaschine, die ich auch gleich einschaltete. So konnten Celi oder ich sie nach der Schule direkt ausräumen.
"Celi? Hast du noch Wäsche? Ich würde dann gleich noch eine Maschine anschmeißen."
Während sie nach oben lief, um ihre Sachen zu holen, schnappte ich mir den Korb und wartete an der Kellertreppe.
"Du bist schon wie eine kleine Hausfrau, Lina", lachte Louis und ich grinste. "Naja, hab ich denn eine Wahl? Wenn die kleine Prinzessin da ist, muss ich es sowieso machen und Celi soll die Zeit genießen, die sie noch mit dir hat."
In dem Moment kam meine beste Freundin zurück und legte ihre Sachen in den Korb. "Danke, Süße. Du bist toll."
"Du auch und jetzt ab mit euch."
Belustigt ging ich die Treppen in den Keller hinunter und sortierte die Wäsche, ehe ich die erste Maschine anschaltete.
Dann lehnte ich mich einen Moment an die Wand und legte eine Hand an meinen Bauch.
"Bald bist du da, Prinzessin... Ich bin schon so gespannt auf dich."
Ich ließ den Korb mit der restlichen Wäsche stehen und lief wieder nach oben.
Celina und Louis saßen zusammen im Wohnzimmer und ich ließ ihnen den Moment. Schließlich mussten sie sich schon bald wieder voneinander verabschieden.
Ich zog mich in das Babyzimmer zurück und setzte mich auf den Sessel in der Ecke.
So richtig vorstellen, dass hier bald ein kleines Wesen wohnen würde, das ich schon jetzt so sehr liebte, konnte ich mir irgendwie noch nicht.
Vielleicht würde es auch erst dann so wirklich greifbar werden, wenn Harrys und meine Tochter friedlich schlafend in ihrem Bettchen lag.

In Love with Harry ✔️ (Harry Styles FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt