SECHSUNDSIEBZIG

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Oben in meinem Zimmer reichte ich Celi einen kleineren Karton. "Machst du die ganzen Poster ab? Dann räume ich die Bücher aus."
Sie nickte und als Celis Mum mein Zimmer betrat, hatte ich den ersten Karton bereits voll.
"Kann der schon raus?"
Als ich nickte, schnappte sie ihn sich und ich füllte den zweiten, ehe ich meine Klamotten aus dem Schrank in einen dritten, vierten und fünften Karton packte. Zum Glück hatte Liz' Kleinbus einen verdammt großen Kofferraum.
Eine Stunde später hatten Celi und ich das letzte Poster von der Wand entfernt und seufzend nahm ich den Karton, ehe ich mich in meinem nun leeren Zimmer umsah. "Es ist seltsam, dass das irgendwie nicht mehr mein Zuhause ist."
"Ich weiß. Aber du hast jetzt ein viel tolleres Zuhause, Lina. Komm, lass uns gehen."
Sie nahm den letzten Karton und gemeinsam stiegen wir die Treppen nach unten.
Ein letztes Mal betrat ich das Wohnzimmer und legte den Hausschlüssel auf den Tisch. "Schade, dass ihr so eine Enttäuschung für eure Enkeltochter seid."
Zusammen verließen Celina und ich das Haus und wurden von Blitzlichtgewitter umhüllt.
"Wie geht es euch?"
"Selina, wieso ziehst du aus?"
"Wann wird euer Baby da sein?"
"Celina, was sagst du zu der Schwangerschaft deiner besten Freundin?"
Ich seufzte.
"Es wird keine Informationen über die Schwangerschaft oder ähnliches geben und ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie meine Eltern in Zukunft in Ruhe lassen würden."
Celi stellte den Karton in den Kofferraum und sah die Paparazzi an. "Und auch ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie Lina und mich nicht so bedrängen würden. Stress ist für Lina momentan nicht gut, danke."
Wir stiegen in den Wagen und fuhren los.
Zehn Minuten später stiegen wir an Celinas Haus aus und gingen in ihr Zimmer, wo wir nun ihre Sachen packten.
"Das macht das alles irgendwie so richtig real, findest du nicht auch?"
Ich nickte und setzte mich auf ihr Bett, wo ich die Sachen faltete, die sie mir zuwarf, und in eine Kiste legte.
"Ja, schon irgendwie..."
Nachdenklich packten wir weiter und trugen das Zeug dann ebenfalls zum Auto, um es im Kofferraum zu verstauen.
Nachdem wir wieder zuhause waren, trugen wir die Kisten in den Eingangsbereich und ich bat Liz ins Wohnzimmer.
Während Celina mit ihrer Mutter redete, klingelte mein Handy. Ich ging ran und wunderte mich extrem darüber, dass ich nicht Harrys Stimme hörte, sondern die von Louis.
"Hey Lina, tut mir leid, dass ich dich über Harrys Handy anrufe, aber ich will nicht, dass Celi etwas mitbekommt. Kannst du irgendwo hingehen, wo sie dich nicht hört?"
Etwas verwirrt ging ich in den Garten und setzte mich an den Pool.
"Okay, Lou. Ich bin draußen und Celi ist im Haus. Was gibt es denn so dringendes?"
Ich hörte ihm schweigend zu, während ich mit jedem Wort die Augen weiter aufriss.
"Ja... Ja, natürlich. Keine Sorge, Louis, du kannst dich vollkommen auf mich verlassen."
"Du darfst ihr aber wirklich kein Wort davon erzählen, okay?"
"Quatsch, ich verrate ihr nichts. Vertrau mir."
Ich telefonierte noch etwas mit Harry und ging dann wieder ins Haus. Oh man, das war so aufregend.

In Love with Harry ✔️ (Harry Styles FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt