Es herrschte eine unangenehme Stille. Endlich machte dieses gelbe blinke Ding "Ping". Wir hielten an und liefen raus. Zielstrebig lief Andy den Flur entlang. Ich ihm hinterher. Der Gang war echt schön eingerichtet. Roter Teppich Boden mit dunkelroten Punkten, klares Licht in schönen Kronleuchtern, überall bunte Bilder mit schönen Mustern und die eine Seite bestand komplett aus Glas sodass man runter schauen konnte. Ich lief näher ab die Scheibe heran. Ganz fasziniert von der Aussicht. Meine Augen weiteten sich als ich von hier aus mein "Zuhause" sah. Was sie jetzt wohl machten? Sau Dumme Frage. Natürlich genießen das du wieder weg bist, du dummes, hässliches Kind. Mein Blick wanderte weiter nach oben. Der Himmel war grau - schwarz. Es regnete in Wasserfällen. Das Wetter machte mich und meine Situation von Zuhause, irgendwie traurig. War ich wirklich so schlimm? Wieder einmal dachte ich an meinen Bruder. Ich griff in meine Seitentasche und zog den kleinen Bär heraus. Kurz drückte ich ihn an mich. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Schnell steckte ich ihn weg und drehte mich um. Andy stand vor mir und betrachtete mich besorgt. Momentmal... BESORGT?! Ok.. vielleicht hatte ich was falsch gemacht. ,, 'tschuldigung..." nuschelte ich leise. ,, Ist doch kein Problem Kleine. Wir können nachher nochmal herkommen. Aber erst bekommst du frische Sachen zum Anziehen und du wärmst Dich erstmals richtig auf."
Er ging weiter und ich lief im hinterher. Während wir liefen schaute ich mir die schönen Gemälde an den Wänden an. Plötzlich blieb Andy stehen und ich lief volle Kanne in ihn rein. Scheiße.. Peinlich. ,,E Es t tut mir L Leid..S Sir", stotterte ich vor mich hin. Er drehte sich zu mir um und ich ging automatisch einen kleinen Schritt zurück. Jeder Zeit bereit weg zulaufen. Betrübt über meine Tollpatschigkeit schaute ich auf den Boden. Ich spürte einen Finger unter meinem Kinn, was mich zusammen zucken ließ. Vorsichtig hob er meinen Kopf an:,, Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen Kleines. Das passiert jedem Mal. Und bitte hör auf mich Sir zu nennen. Aber jetzt komm. Sonst erkältest du Dich noch." Er war echt lieb zu mir. Obwohl er mich nicht kannte. Ich hatte bei ihm das Gefühl, als wäre er mein Zuhause. Ein richtiges Zuhause. Ohne das ich geschlagen und verachtet werde. Ohne das ich jedes mal auf's Neue gesagt bekomme wie unnütz ich bin. Nein. Ein Zuhause wo ich geliebt werde so wie ich bin. Wo mir keiner etwas an tut und ich mich wohl fühlen kann. Wo ich auch Spaß haben kann. Zaghaft nickte ich erneut. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Er holte irgendeinen Schlüssel heraus und öffnete die dunkelbraune, matt glänzende Tür. Er ging hinein und ich ihm mal wieder hinterher. Die Türe wurde von ihm geschlossen. Ich staunte nicht schlecht. Es war ein kleiner weißer Flur der sich in einen großen Wohnbereich streckte. Und mit groß meine ich auch groß. Auch hier wurde alles edel verpackt und hergerichtet. Andy zog seine Schuhe aus, welches ich ihm gleich tat. Ich stellte sie in eine Ecke wo schon schwarze Springerstiefel standen. Andy nahm meine Hand und führte mich in den Wohnbereich, wo wir laute Stimmen hörten. Als wir an der Schwelle standen musste Andy lachen und Ich kicherte. Überall waren Kissen und Decken verstreut auf dem Boden. Ein Mann mit ebenfalls schwarzen jedoch langen Haaren versuchte seinem, ebenso aussehenden, Gegenüber ein Stück Pizza aus dem Mund zu reißen während er mit der anderen Hand mit einem Edding wild in der Luft herum fuchtelte und wohl seinem Nebensitzer damit ungewollt anmalte. Dieser fand das Ganz überhaupt nicht lustig und riss den Edding aus der unbeholfenen Hand um dem Täter selber am Nacken anzumalen, wobei er die Haare erstmal weg machen musste, und wiederum ein anderer saß daneben und schaute dem ganzen Spektakel zu während er ein Pizzastück futterte. Als Dieser uns sah, stand er auf und kam auf uns zu. Schnell hörte ich auf zu Kichern und versteckte mich hinter Andy. Vielleicht grade nicht die beste Lösung aber er ist im Moment mein Lichtblick. ,,Hey Batman, hast nicht viel verpasst wie du siehst."
,, Hi Jinxx... Jo anscheinend ja nicht..:)"
,,Wen hast du den mitgebracht?", fragte dieser Jinxx jetzt. Damit bekam ich die Aufmerksamkeit von Allen hier anwesenden Personen. Jeder schaute mich an und die 3 Streithähne kamen auch auf uns zu. So langsam aber sicher bekam ich Angst. Ungewollt krallte ich mich an Andys nasse Jacke und drückte mich näher an ihn. Jap. Jetzt hatte ich endgültig Angst.
,, Das ist Lexi. Ich hab sie beim Spazieren gehen draußen weinend und durchnässt auf einer Bank gefunden. Ich hab sie jetzt mitgenommen, damit sie sich ein bisschen aufwärmen kann. Es sieht nämlich draußen nach einem starken Unwetter aus... Lexi das sind Jinxx, CC, Ash und Jake.", erklärte er zum Schluss mir. ,,Hey Lexi" kam es von den Männern.
,, Hallo.." gab ich leise raus. Ich fühlte mich unwohl aber gleich zeitig auch wohl. Komisch. Sie lächelten leicht. Es beruhigte mich und ich ließ etwas lockerer bei Andy. Andy meinte zu den Jungs:,, Macht weiter wo ihr aufgehört habt, wir kommen gleich." Als ich daran dachte wo sie aufgehört hatten musste ich erneut Kichern was wieder alle zu einem liebevollen Lächeln brachte. Ich mochte sie. Andy nahm meine Hand und zog mich sanft in ein großes Bad.,, Du kannst schon mal deine Jacke ausziehen, ich bring dir gleich ein paar frische Sachen von und und ein Handtuch zum abtrocknen." Er ging wieder, schaltete aber davor noch das Licht an. Ich zog mir meine Klitschnasse Jacke aus und holte meinen Teddy heraus. Ich setzte ihn auf den Klodeckel und wartete auf Andy. Ich schämte mich nicht für den kleinen süßen Teddy. Ich glaub nämlich das die es nicht negativ aufnehmen und so... Ich fühlte mich bei ihnen wohl... Richtig Wohl.. Die Tür ging wieder auf und Andy kam herein. Er legte mir die Sachen auf einen kleinen weißen Hocker. ,,Sooo... Dann lass ich Dich mal alleine. Ich bin wieder bei den anderen, wenn irgendwas ist schrei, ich komme sofo.." Andy brach den Satz ab. Seine Augen weiteten sich. Er sah auf den Klodeckel. Oder wohl eher auf meinen "Schutzengel". ,, I Ich kann i ihn weg t tun... E er bedeutet m mir nur sehr v vie viel.." sagte ich unsicher. Andy sah mich an. Er hatte Tränen in den Augen. ,, N Nicht w weinen.." sagte ich zu ihm. Er richtete sich auf, gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging mit einem ,,Bis gleich... Lexi.." aus der Tür, welche er hinter sich sorgfältig schloss.. Ich stand verwirrt da und wusste nicht was ich tun sollte. Ich zog mich aus, hängte meine Nassen Sachen über die Heizung, trocknete mich ab und zog die Sachen von Andy und von wem auch immer an. Meine Unterwäsche hatte ich ja noch an. Es waren graue flauschige Socken mit dem Batman Logo an meinen Zehen drauf, eine gemütlich Jogginghose (mit Gummi Band so das sie nicht rutscht) und einen Batman Pulli, welcher mir bis zu den Knien ging. Aber das störte mich nicht. Ich schnappte mir meinen Teddy und ging raus Richtung Wohnbereich.----------------------------------------------------
Hey sorry an Alle das so lange nichts kam. Aber ich hatte iwie keine Motivation weiter zuschreiben. Tut mir echt Leid.
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Black Veil Brides & Ich
FanfictionLexi ist ein kleines 13 Jähriges Mädchen, welches Zuhause geschlagen und verachtet wird. Keiner weiß das hinter dem fröhlichem, lustigem Mädchen eine traurige und einsame Welt lebt. Was ist wenn sie eines Tages auf Black Veil Brides trifft? Was ist...