Er ging.. aber ohne sein Frühstück. Wäre ich fieß.. würde ich es essen. Aber dann würde ich platzen. Und deswegen seh ich darin nur Nachteile für mich. Also stopfte ich Mikys und meine Tüte in meinen Rucksack und lief an der Hecke entlang. Der Parkplatz endete und ich lief trotzdem weiter. Erst lief ich daran vorbei, doch dann erkannte ich den kleinen Trampelpfad der in das Dickicht hinein führte. Nasse Dickicht wohlbemerkt, als ich schon mittendrin war. Ich schaute kurz zurück, mir war es noch nicht so ganz geheuer. Wenn hier was passieren würde, könnte mich keiner hören.
,,Hallo, kann ich Dir irgendwie helfen?“
Ich machte einen Satz nach hinten, mein Herz raste. ,,Oh ich wollte Dich nicht erschrecken“, lachte das Mädchen welches vor mir stand. Sie war ca. 25 Jahre alt, blond - braune Haare, Braune Haare, gebräunte Haut und trug enge Kleidung. Sie kam mir bekannt vor. Ihr Gesicht kam mir bekannt vor. Sehr sogar. Lexi denk nach. ,,Magst du Pferde?“ Ich nickte vorsichtig. Ich hatte kein gutes Gefühl. Ihr Handy klingelte. ,,Oh ich muss los. Ich hoffe man sieht sich mal wieder. Vielleicht unter anderen Umständen.“ Dann war sie weg. Komischer Kauz.Ich schüttelte meinen Kopf und ging den Weg weiter nach Hinten.
Ich lief jetzt schon über 10 Minuten. Endlich lichtete sich das Dickicht auf. Ich fand mich an einem Holzgeländer wieder. Vor mir erstreckte dich eine gigantische Weide. Louis hatte doch gesagt hier gibt es Pferdekoppeln. Ich lief von dem Weg runter und bog rechts ab. Der Weg verlief links weiter. Ich wollte dieser Frau nicht nochmals über den Weg laufen. Sie kam mir gruselig bekannt vor. Ich lief noch weitere 5 Minuten, bis ich mich in das Gras setzte. Zumindest hinkniete. Es war noch leicht feucht von dem Tau der über der Landschaft liegt. Eine Zeit saß ich so da, bis plötzlich vor mir 4 kleine Hufe auftauchten. Ich sah auf und sah ein junges Fohlen vor mir stehen (Bild oben) Oh mein Gott wie süß. Ich lächelte leicht. Es streckte neugierig seinen kleinen Kopf durch die 2 Holzstäbe. Ich fuhr ihm vorsichtig über seine Nüstern. Es musste niesen und schüttelte dabei leicht den Kopf.
Ich mochte Pferde sehr. Bei einer ehemaligen Freundin und Deutschland lernte ich reiten. Ich konnte es, ohne Probleme.
Das kleine Fohlen zwickte mir in meine Hand, ließ aber sofort wieder los als es anfing zu bluten. Es tat zwar weh, aber das Kleine war einfach zu knuffig. Er (wie ich feststellen konnte) schaute mich mit diesen großen Knopfaugen an. ,,Wo ist denn deine Mama, Kleines?“, fragte ich ihn. ,,Sie ist dahinten, er ist nur vor gerannt.“ Ich zuckte zusammen und drehte meinen Kopf. Eine etwas ältere Frau lehnte sich gegen das Holzgeländer. ,,Er mag Dich.“, sagte sie. Ich lächelte leicht:,, Ich mag ihn auch.“ Die Frau lächelte mich symphatisch an. ,,Du verstehst Dich gut mit Pferden, was?“ Ich nickte ihr leicht lächelnd zu. ,,Ich würde Dir ja gerne anbieten bei uns mal reinzuschnuppern, aber wir ziehen demnächst nach Los Angeles um. Und das ist ein ganz schönes Stück von hier entfernt.“
Ich sah sie überrascht an:,, Ich wohne dort. Ich bin mit meiner Familie gerade auf Reise.“Ich lächelte an den Gedanken “meine Familie“ glücklich.
,,Das ist sehr schön. Hier, das ist unsere neue Adresse, Du kannst ja mal vorbei schauen, wie ist dein Name?“ ,,Lexi Biersack.“, sie nickte und schrieb es sich auf, dann gab sie mir einen kleinen Zettel. Ich dankte ihr und wir verabschiedeten uns. Sie nahm Floh (so hieß der Kleine) mit.
Nun war ich wieder alleine.
Chantal!! Jetzt weiß ich es wieder. Es war Chantal! Die Frau von vorher! Ich sprang auf und rannte zurück zum Weg. Was machte sie hier. Ich sackte in einen kleinen Graben ein und fiel hin. Nicht schlimm. Nur meine Hand fing wieder an zu bluten, da wo Floh mich gebissen hatte. Er wollte doch nur spielen. Ich rappelte mich auf und rannte weiter. Ich bog in das Dickicht ein und rannte fast in Chantal rein. ,, Ah Ah Ah Ah. Hast du etwa die Zeit vergessen?“ sie lächelte mich “freundlich“ an. ,,Lass mich in Ruhe Chantal.“
Ihr Blick verfinsterte sich. Sie schnappte mich an meinem Hals und drückte zu. Es tat weh. Sehr. Sie ließ los kurz bevor alles schwarz wurde. Ich ging keuchend zu boden. Sie drehte sich um und stöckelte davon. Was war das? Ich zog den Kragen meines Pullis höher. Ich wusste dass es einen Abdruck hinterlassen würde.Es sollte doch alles Perfekt werden.
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Black Veil Brides & Ich
FanfictionLexi ist ein kleines 13 Jähriges Mädchen, welches Zuhause geschlagen und verachtet wird. Keiner weiß das hinter dem fröhlichem, lustigem Mädchen eine traurige und einsame Welt lebt. Was ist wenn sie eines Tages auf Black Veil Brides trifft? Was ist...