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Ich holte mir einen Lolli heraus. Apfel - Zitrone. Ich tat ihn in meinen Mund und schaute den Jungs zu bei ihrer Show. Ich mochte das Lied. Aber dann spielten sie direkt danach noch eins und ich liebte es. Aber ich wusste nicht wie es hieß, da Andy keinen Namen gesagt hatte. Ich nahm mein Handy und wollte nach ihren Songs googlen (?). Nur.. viel mir der Name nicht ein. Irgendwas mit “Veil“. Aber Miky hatte auch was mit “Veil“. Doof. Ich ließ es also sein, ich frag ihn nachher einfach.

Ich rutschte zur Seite um die Leinwand hinten zu sehen. “BVB“. Toll. Ich gab es ein und kam (wie ich es mir schon gedacht hatte) beim Fußball Verein raus. Nur glaube ich nicht, dass die etwas damit zutun haben.
Ich krabbelte wieder zurück. Ich sah mich noch etwas genauer auf der Bühne um. Überall “BVB“ oder dieser Stern. Damit war ich genauso weit wie vorher. Das Lied war vorbei und ich hörte Andy nur mit einem Ohr zu. Aber bei einer Sache horchte ich auf:,, ... Lexi? Kommst du Bitte zu mir?“. Ja genau. Ich tippte mir gegen die Stirn und widmete mich wieder meinem Handy. Ich sah wie Andy auf mich zukam. Ich zog meine Beine hoch und rutschte zurück. ,,Ich will da nicht raus.“, erklärte ich ängstlich. Ich wollte echt nicht daraus. ,,Komm schon Kleines.“, er gab mir seinen besten Hundeblick. Ich seufzte und robbte zu ihm:,, Aber du musst mich tragen.“ Er nickte lächelnd und nahm mich auf seinen Arm. Er ging auf die Bühne und ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Die Menge flippte komplett aus, was mir nicht geheuer war. Ich drückte mich näher an Andy und er merkte dass ich Angst hatte. Andy sagte noch ein paar Worte zu mir und den anderen. Irgendwas mit Familie, süß, Engel und Danke. Ich wimmerte als alle anfingen zu kreischen, vor allem Mädchen. Andy merkte dass ich wirklich Angst hatte und merkte auch, dass es nur negativ wäre mich noch länger auf der Bühne zu lassen. Also trug er mich wieder zurück. Er setzte mich auf die Box zurück:,, Es tut mir Leid, Baby. Ich wusste nicht dass du Angst hast.“ Ich nickte nur. Immernoch verängstigt. Andy ging wieder zurück auf die Bühne. Ash sah mich mitleidig an. Ich wusste dass ich an Gesichtsfarbe verloren hatte.

Ich schmiss den Stiel von meinem Lolli in den Mülleimer neben mir und schaute den Jungs weiter zu.
Irgendwann waren sie fertig. Es war schon spät, also kurz nach halb 1 morgends. Die Jungs gingen von der Bühne und ich kletterte runter mit meinem Rucksack. Da wo alles drin war. Dann lief ich müde zurück. Fast wäre ich in Ashi rein gelaufen. Aber nur fast. ,,Ist alles Gut baby? Müde?“, fragte er und beugte sich zu mir runter. Er war komplett verschwitzt. Ich nickte nur und rieb mir mit einer Hand mein Auge. Er lächelte leicht:,, Ich und die Jungs gehen uns noch kurz duschen. Du kannst solange vielleicht die anderen Suchen. Du musst nicht beim Fantreffen dabei sein. Nur wenn du möchtest.“ Ich nickte wieder nur. Er gab mir einen Kuss auf meine Stirn und ging dann zu den duschen, wo auch immer die sind.

Ich lief weiter, auf der Suche nach einen von den Jungs. Doch ich fand keinen. Als ich zur Hintertür rauswollte, sahen mich ein paar Fans und rannten zum Zaun. Ich bekam Angst und lief wieder rein. Ich holte mein Handy raus und schrieb Denis.

“Wo bist du?“

Keine Minute später kam seine Antwort.

“ Hinterm Bus. Warum? Ist alles in Ordnung?“

Ich fande es süß dass sie sich so um mich kümmerten.

“Kannst du mich abholen, bitte?“

“Ich komm sofort.“

Damit ging er off und ich wartete auf ihn. Ich hörte dass er da war als ein paar, die noch da geblieben waren seinen Namen riefen. Denis kam zu mir und hob mich hoch:,, Ist alles ok, Mäuschen?“ ,,Darf ich bei dir Bleiben? Ich mag nicht bei dem Fantreffen dabei sein.“, murmelte ich leise in seine Schulter. Er nickte nur, aber ich wusste dass er gemerkt hatte dass davor noch etwas anderes vorgefallen war. Ich wollte nicht mehr auf die Bühne.

Denis ging raus und ich drückte mein Gesicht in seine Halsbeuge. ,,DENIS!“ schrieen viele. Warum schreien die so? ,,ICH LIEBE DICH!“, schrie jemand anderes. ,,Ich liebe Dich auch.“, nuschelte ich gegen seinen Hals. Er lachte auf:,, Ich Dich auch Kleines.“ ,,Ich weiß..“, redete ich frech weiter. Er lachte wieder leicht:,, Lehexi.. hör auf zu reden.“ Denis was kitzelig. Das hatte ich auch schon gemerkt. Aber wenn ich ihn jetzt kitzeln würde, würde er mich vielleicht nicht mehr tragen. Also ließ ich es sein und lehnte mein Kinn gegen seine Schulter. Ich sah zurück zu den Fans und merkte dass ein paar Fotos machten. Warum machten die denn Bitteschön Fotos? Ich legte meinen Kopf seitlich auf Denis' Schulte ab. Er trug mich Richtung Asking Alexandria Bus. Wir liefen rein und wurden sofort von den anderen begrüßt. Danny roch nach Alkohol, was mich an meinen Stiefvater erinnerte. Er war auch betrunken als er much das erste mal.. na.. ihr wisst schon was...gemacht hat. Als mich dann Danny in den Arm nehmen wollte, zuckte ich vor ihm zurück. Gerade kam Alles wieder hoch. ,,Lexi? Ist alles in Ordnung?“, fragte Jami. Ich schüttelte meinen Kopf und Danny wollte mich wieder in eine Umarmung ziehen, doch ich wich ängstlich vor ihm zurück. Sein Blick wurde traurig:,, Was ist los Süße? Hab ich etwas falsch gemacht?“ Ich schüttelte zögernd meinen Kopf.
Warum hatte ich Angst? Danny war wie ein Bruder für mich. Jeder von ihnen. Ich liebte ihn. Aber.. dann war da die Sache mit dem Alkohol, welche mich nicht los ließ. ,,Kleines?“, Cami legte mir eine Hand auf die Schulter. Auch er hatte Alkohol im Blut. Ich zuckte vor ihm zurück bis ich die Wand im Rücken spürte. Benni ging in einem ca. 2 Meter Abstand in die Hocke. Ich ließ mich an der Wand runter rutschen. Mir liefen bereits Tränen über die Wange. ,,Kleines was ist los? Warum weinst du?“, Danny setzte sich neben mich und musterte mich besorgt. Ich fing an zu zittern und rutschte von ihm weg. Vorsichtig schaute ich auf und sah direkt in Bennis besorgte Augen. Ich glaube das meine Augen Bände sprachen. ,,Leute.. geht mal von ihr weg.. sie hat Angst.“, meinte er. Die Jungs gehorchten und ich kauerte mich zusammen. ,,Kleines...du.. warum hast du Angst vor uns?“, fragte Benni vorsichtig. Ich blieb stumm. Benni unterbrach unseren Blickkontakt nicht ein einziges Mal. ,,Ok.. “, er rutschte vorsichtig näher. Er hatte Nichts getrunken. Als er bei mir war, zog er mich vorsichtig in seine schützende Arme. Ich krallte mich an sein Shirt und versuchte mit dem weinen und zittern aufzuhören.

Black Veil Brides & IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt