66

382 15 0
                                    

Und dann sagte ich etwas was Alle schockte..

-------------------------------------

,,Bitte nicht weh tun..“

Zack. Es war Mucks Mäuschen Still auf dem Parkplatz. Danny ließ seine Hände langsam runter und blickte mich nur noch geschockt an. Sie wussten dass ich es bitterernst meinte. Ich kauerte mich in Denis Armen zusammen.

,,Wir.. Wir würden Dir niemals weh tun, Lexi.“, sprach Kelli als erster wieder. Die anderen nickten nur bestätigend. Ich schüttelte meinen Kopf und hob mir mein Ohren zu.

,, DU MISSGEBURT!“, damit traf seine Faust meinen Magen. Ich schrie stumm auf. Mein kleiner Körper schmerzte. Jedes einzelne Stück davon.

,, Jemand holt JETZT Andy!“, Denis Stimme drang nur gedämpft zu mir durch.

,,Ahhhhh!“, erschrocken wachte ich aus einem Albtraum auf. Scheiße. Die Tür ging mit einem lauten Schlag auf. Meine Mutter kam rein und zog mich an meinen Haaren hoch. Ich wimmerte.

,,Andy?“, fragte ich schwach nach.
,,Ja Maus. Andy. Danny, Cameron und Kellin suchen ihn. Da du ja Angst vor ihnen hast.“, sagte Denis und setzte sich mit mir auf seinem Schoß auf den Boden. Er strich mir beruhigend über den Rücken.

,,LEXI!“

Ich schaute auf und sah Andy mit den Dreien schnell auf uns zukommen. Denis stand auf und zog mich auch hoch. Andy schloss mich in eine feste Umarmung.. doch auch er roch nach Alkohol. Ich stieß mich ruckartig von ihm ab und versteckte mich zitternd hinter Denis. Warum hatte er getrunken? Warum?

Die Jungs waren mehr als nur geschockt. Weil noch nie hatte ich Andy weg gestoßen. Wirklich noch nie. Wir waren wir Pech und Schwefel. Ein Herz und eine Seele. Unzertrennlich. Unzerbrechlich. Und jetzt hatte ich auch vor ihm Angst. Also nicht direkt. Eher von dem Alkohol, welches in seinem Blut fließt. ,,Lexi?“, fragte Andy vorsichtig. ,,Geh weg..“, flüsterte ich. ,,Was?“, fragte er nochmals nach. ,,Geh.. weg.“, sagte ich nun etwas lauter. Seine Gesichtszüge entgleisten komplett. Er ging zögernd einige Schritte nach hinten und hob seine Hände abwehrend hoch. So als würde er mir zeigen dass er Nichts machen. Doch wenn er Alkohol im Blut hat, kann er das Nicht kontrollieren. Plötzlich kam Ash hinzu. Er schaute verwirrt. Ihm wurde die Situation erklärt. Auch er war geschockt. Das war nämlich nicht meine Art. Ash kam vorsichtig auf mich zu. Dann ging er ca. 2 Meter vor Denis in die Hocke. Ich beobachtete jeder seiner Bewegungen mit glasigen Augen. Ich rührte mich nicht vom Fleck. ,,Andy.. was ist mit Dir?“, fragte Ash verzweifelt in seine Richtung.
,, Sie hat mich weg gedrückt und wollte dass ich geh.“, meinte er traurig. Ich wollte nicht dass er Traurig war. Doch er hatte getrunken. Fertig. Ash sah erst verwirrt doch dann klappte ihm die Kinnlade runter. Er fing sich wieder und stand auf. ,,Ok.. Lexi.. Magst du uns sagen was los ist? Es wird Dir keiner was  tun. Wir bleiben alle auf Abstand.“, meinte er.
,,Versprochen?“, flüsterte ich. Er schaute mir tief in die Augen. ,,Versprochen, Kleine“.
Ich sah runter auf meine Schuhe und dann wieder hoch. Auf einen unbestimmten Punkt, in der Ferne:,, Ihr habt Alkohol getrunken. Und.. das hat immer mit.. Schmerzen geendet.“ Stille legte sich erneut über den Parkplatz. Andy sah auf den Boden. Die anderen waren geschockt. ,,Willst du.. willst du die Nacht bei Denis bleiben?“, fragte Ash. Ich nickte vorsichtig und krallte mich unbewusst noch stärker in sein Shirt.

Denis löste vorsichtig meine kleinen Finger von seinem Rücken, drehte sich um und nahm mich unter meinen Achseln hoch. Ich drückte mein Gesicht in seine Halsbeuge. Er lief Richtung Bus. Drinnen legte er mich in seine Kabine. Ich rutschte nach hinten. Er zog sich kurz sein Shirt aus und legte sich dann neben mich. ,,Willst du dir was gemütliches Anziehen, baby?“, fragte er vorsichtig. Ich nickte sachte. Er gab mir einen Pulli von ihm. Dann zog er den Vorhang vor. Er lag drinnen und ich stand draußen. Ich zog mir meine Hose und Schuhe aus. Auch meinen Pulli. Dann zog ich seinen an. Er roch gut und ging mir bis über die Knie.
Dann packte ich meine Sachen noch weg.

,,Denis?“ Er schob den Vorhang zurück und nahm mich hoch in die Kabine. Dann zog er den Vorhang wieder rum. Ich kuschelte mich an ihn, mein Kopf neben seiner Brust. Er legte einen Arm um mich und kurze Zeit später schlief ich ein.

Black Veil Brides & IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt