94

286 10 0
                                    

,,Süße, aufwachen..“

Verschlafen öffnete ich meine Augen und sah Tony an welcher mich leicht schüttelte.
,,Tony?“, verwirrt legte ich meinen Kopf schief. Er lachte leicht und setzte mich auf, fuhr mir durch meine Haare um diese zu ordnen. ,,Jep, die Jungs sind einkaufen gegangen, deswegen.“, ich nickte nur. ,,Willst du zu Andy?“, wieder nickte ich nur und lehnte mich an ihn. ,,He! Nicht mehr schlafen.“, damit hob er mich an meinen Achseln hoch, wirbelte mit mir im Kreis und ließ mich dann wieder runter.

,,Bist du nachher beim Soundcheck dabei?“, fragte er mich. Ich fing an zu hüpfen:,, Jaa!“. Tony schmunzelte. ,,Ok, mh.. Kellin holt dich dann ab, so um.. 16:30 Uhr, ja?“, er sah auf seine Uhr und ich nickte. Das waren noch 3 1/2 Stunden. ,,Na dann.. Euer Zimmer ist am Ende des Ganges Baby, Nr. 32“, ich umarmte ihn noch und ging dann nach hinten durch. Halbe Weltreise gefühlt.

Ich klopfte an, da man die Zimmer nur mit Schlüssel öffnen kann. Da waren keine Türgriffe. Andy machte mir auf, er telefonierte gerade und schien nicht erfreut. Er schloss hinter mir wieder die Türe und lächelte mit leicht zu.
,,Nein, hör auf mit Vorwürfe zu machen!“, schrie er die Person am anderen Ende der Leitung an. Ich zuckte zusammen. Andy legte auf und fuhr sich gestresst durch die Haare. Er saß auf einem kleinen Hocker und ich ihm gegenüber auf dem Bett, welches frisch gerichtet war. Er sah zu mir und ich zu ihm. Dann stand ich auf, lief zu ihm und umarmte ihn. Ohne etwas zu sagen. Er schlang seine Arme um mich und zog mich seitlich auf seinen Schoß. ,,Ich bin so froh Dich zu haben, Lexi.“, flüsterte er. Tränen schimmerten in seinen Augen. ,,Ich Dich auch.“, ich gab ihm einen sanften Kuss auf die Nasenspitze. ,,Kellin holt dich nachher ab.“, begann er. ,,Ich weiß, kommst du mit?“, fragend sah ich zu ihm hoch, mein Kopf auf seiner Brust.  Er schüttelte seinen Kopf:,, Ich muss noch ein paar Sachen klären.“. Ich nickte nur und kuschelte mich näher an ihn. Sein Handy klingelte und ich nahm es schnell, sprang von seinem Schoß runter und windete mich aus seinen, immer wieder nach seinem Handy greifenden, Händen.
I= Ich J= Juliett

I= ,,Hallo?“

J= ,,Ähm... Lexi? Bist du das?“

I= ,,Ja, hast du gerade mit Andy telefoniert?“

J= ,,Ja, kannst du mir ihn bitte geben?“

I= ,,Nein, weil ihr streitet euch eh wieder, das geht ja schon ein paar Tage so.“

Andy sah mich mit geschockten Augen an. Ich weiß dass er es vor mir verbergen versucht hatte, aber ich hatte es trotzdem mitbekommen.

J=,,.. Lexi.. hör zu, gib mir bitte deinen Bruder, ja?“

Ich seufzte traurig auf.

I= ,,Na gut..“

Ich gab Andy sein Handy welcher es ernst annahm. Er war nicht begeistert davon, dass ich mit Juliett geredet hatte, das merkte man ihm an.
Er sagte dass er sie zurück rufen würde und legte dann direkt auf.
,,So.. woher weißt du das?“, er sah mich forschend an und setzte sich auf das Bett. Ich sah runter auf meine weißen Socken und den plötzlich so interessanten roten Teppichboden, welcher in unserem Zimmer war. Tonys Teppichboden war blau gewesen. ,,Lexi..“, Andys Ton wurde warnend. ,,Hast du etwa gelauscht?“, ich biss mir auf meine Unterlippe.
,,Also Ja.“, Andy seufzte schwer auf. ,,Komm mal her, Kleine.“, er klopfte neben sich auf die weiße Bettdecke. Ich gehorchte ihm und setzte mich hin. Er bückte sich schnappte meine Füße, legte sie hoch und drehte mich dabei so, dass ich mit meinem Rücken zu ihm saß. Dann legte er mich schnell nach hinten, dass mein Kopf auf seinem einen Oberschenkel war. Meine Arme hielt er mir über meinem Kopf auf seinem andere Oberschenkel zusammen. ,,Was hab ich zu Dir immer gesagt, wenn du gelauscht hast?“, er grinste mich an.

,,Aber Dad!“, Andy redete verzweifelt mit Daddy in det Küche wegen irgendwas. ,,Nix Aber. Fertig.“, Dann ging Daddy weiter ins Wohnzimmer und schloss die andere Türe hinter sich. Plötzlich ging die Türe nach Innen auf wo ich mich dagegen gelehnt hatte. Ich kippte nach quietschend nach Vorne, doch Andy fing mich rechtzeitig auf. ,,Hast du etwa gelauscht?“, fragte er mich und hielt mich an meinen Achseln vor sich. ,,Uhm..“, versuchte ich doch er grinste schon. Dann legte er mich über seine Schulter, hob mich fest und lief mit mir hoch in unser Zimmer. Dort machte er die Türe hinter sich wieder zu und legte mich in sein großes Bett. Meins stand daneben, da wären noch Gitterstäbe dran. Aber manchmal durfte ich auch bei Andy schlafen. Er hob mich dann immer fest, weil ich sonst raus kullerte.
Andy legte mich auf das Bett, hob mir meine Hände mit einer Hand über meinen Kopf zusammen und begann mich durch zukitzeln. ,,Wirst du wieder lauschen?“, fragte er mich grinsend. Ich lachte nur. ,,Wirst du?“, hackte er nach. Ich schüttelte den Kopf. Aber trotzdem kitzelte er mich weiter durch:,, Strafe“. Plötzlich kam Mummy rein:,, RUHE!!“ und ging wieder. Andy hatte aufgehört und mich losgelassen. Mummy war müde und wollte schlafen. ,,Au slafen.“, wendete ich mich an Andy. ,,Auch schlafen? Ist meine kleine Lexi etwa müde?“, er stupste mir gegen meine Nase. Ich fuhr mir mit meinem Handrücken über diese. ,,Ja. Exi müde.“, ich gähnte und Andy zog mich um, machte meine Windel noch neu und legte mich dann in mein Gitterbett.

,,Gute Nacht, meine Süße.“

,,ute Nacht, Ady.“

Mit großen Augen sah ich zu ihm hoch, versuchte von ihm weg zukommen. Er kitzelte meinen Hals und meine Achseln, bis ich wirklich flehte dass er aufhörte. ,, Strafe.“, zwinkerte er mir zu als er mich losließ. Ich schnaufte schwer und setzte mich auf. Ein Blick auf die Uhr und ich ging ins Bad und machte mich ein bisschen frisch. Auch waren meine Hände nach dem Hände waschen Eiskalt. Als ich wieder raus kam hatte Andy sein Shirt ausgezogen und lag mit dem Rücken auf dem Bett. Er sah zu mir und ich krabbelte zu ihm aufs Bett. Ich grinste und legte ihm meine kalten Hände auf seinen Bauch. Geschockt weiteten sich seine Augen und er hob meine Hände fest weg von seinem Bauch. Dann legte er seine Hände jeweils seitlich von seinem Kopf. Meine Hände hielt er immer noch fest. Kichernd ließ ich mich neben ihn fallen und er ließ los. Es klopfte und Andy machte auf, wo Kelli stand. Ich zog mir meine Schuhe an und schnappte mir die Bring Me the Horizon Jacke mit dem Regenschirm hinten drauf. Ich hörte wie Andy Kelli fragte:,, Und?“ ,,Keine Chance.“ Andy nickte nur und umarmte mich. ,,Bis heute Nacht. Und hör auf die Jungs.“, Kelli grinste. Ich nickte kichernd und gab ihm zum Abschied einen kleinen Kuss auf den Mund. Dann lief ich zu Kelli von welchem ich die Hand nahm. Er zog mich nach draußen zu den Bussen, welche mittlerweile auch angekommen waren. Und dann in den Sleeping with Sirens Bus rein. Wer hatte sich eigentlich diese Namen ausgedacht? Sowas wie “Die Toten Hosen“ oder “Die Ärzte“ oder “Trailetpark“ war ja ok.. aber.. ernsthaft? Schlafen mit Sirenen? Ja gut. Wem es Spaß macht so zu schlafen.

Black Veil Brides & IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt