Erschrocken fuhr ich mit dem Kopf hoch. Denis kam auf uns zugerannt. Er nahm mich von Jamis Rücken welcher mehr als nur verdutzt stehen geblieben war. Denis flüsterte mir: ,,Pinguine.“, ins Ohr und sofort war ich Feuer und Flamme. Denis ließ mich vor der Scheibe runter. Mit großen Augen schaute ich den Vögeln zu. Ich sah wie an der Seite eine Treppe runter ging, am Gehege entlang. Ich ging runter, nachdem ich Denis Bescheid gegeben hatte. Er wartete oben auf die anderen. Je weiter ich runter ging, desto dunkler wurde es. Unten angekommen war ein Loch in das Gestein eingeschlagen. Also ein Schaufenster. Auf der anderen Seite war Wasser. Man sah das Gehege von unten. Plötzlich sprangen ganz viele Pinguine ins Wasser, tauchten unter und wieder auf mit kleinen Fischen im Schnabel. ,,Lexi! Fütterung!“, rief Kelli runter. Ich rührte mich nicht vom Fleck und gab auch keine Antwort. Stattdessen setzte ich mich auf die kühle Steinsims vor dem Glas. Ich holte mein Handy heraus und machte erneut ein Bild von den tauchenden Pinguinen. Mein Handy vibrierte, ich sah darauf und ging auf den Chat von mir und Jami.
“Fütterung, Kleines. Komm hoch.“
“Komm du doch runter.“
“Willst du gekitzelt werden?“
Ich kicherte.
“Nein. Du kannst natürlich auch da oben in der Sonne schmoren.“
“Na warte.“
Dann ging er off. Ouh..
Ich sah wie er langsam die Treppen runter kam. Ich wollte an ihm vorbei rennen nach oben, in der Hoffnung dass es zu Dunkel war um mich zu erkennen, doch er schnappte mich und drückte mich leicht gegen die kalte glatte Steinwand. ,,Na du Kleiner Frechdachs?“, fragte er und kitzelte mich neckend an meinem Bauch. Er kitzelte mich nur kurz und hob mich dann hoch auf die Steinsims. ,,Jetzt weiß ich warum du nicht hochkommen wolltest.“, sagte er als wir den Pinguinen zuschauten. Ich nickte nur und kuschelte mich an ihn. Er nahm mich auf seinen Arm und kuschelte mit mir. ,,Denis hat gesagt das du Pinguine liebst. Stimmt das?“, fragte er nach einer Weile wieder. ,,Ja.“ ,,Niedlich. Sollen wir wieder hoch gehen?“ Ich nickte:,, Du musst mich aber tragen.“.
Er zog beide Augenbrauen hoch und sah mich neckend an:,, Ach? Muss ich das?“ Dann lief er mit mir auf dem Arm hoch. Aber nur während er mich pickste oben angekommen ließ er mich runter und ich rannte sofort zu Andy und umarmte ihn. ,,Naa? Magst du mir mein Handy wieder geben, Cutie?“, fragte er, als er ebenfalls einen Arm um mich legte. ,,Nein. Weil dann wirst du und die anderen wieder sauer.“ Er schaute zu mir runter und ich konnte seinen Blick beim besten Willen echt nicht deuten.
Er seufzte:,, Ok baby. Aber im Bus bekomm ich es wieder, ja?“ Ich nickte, einverstanden mit dem Deal. ,,Na dann.. muss ich solange mit dir spielen.“, damit hob er mich mit einer Hand über seine Schulter. Ich quitschte auf und musste kichern. Er lief weiter, als ich aufsah sahen mir vier Grinsebacken entgegen. Ich krallte mich aus Instinkt in sein Tank, welches im übrigen mehr Löcher als Stoff besaß. Wir kamen zu den Koalas wie ich an einem Fan Shop feststellte. Andy ließ mich vorsichtig runter. ,,Schau mal Kleines. Den kennst du doch, mh?“, Kelli deutete auf einen Menschen weiter hinten. Auf Gabe, welcher mit dem Rücken zu uns stand. Erfreut drehte ich mich wieder zu den Jungs um. ,,Du darfst ruhig gehen, Sweetie. Wir wollen halt dass du bei einem von uns immer bleibst. Versprochen?“, erklärte mir Andy. ,,Versprochen.“, gab ich zurück. Er gab mir einen Kuss auf den Scheitel. Ich drehte mich um und rannte leise zu Gabe. Bei ihm angekommen sprang ich ihm auf den Rücken:,, Hayyyyy!“
,,Ahh! Lexi.. das wirst du bereuen.“, damit kitzelte er mich an meinen Kniekehlen. Ich quitschte lachend auf und löste mich von ihm.
,,Wo sind die anderen? Mit wem bist du eigentlich in einer Gruppe?“, fragte ich ihn als ich mich suchend umschaute.
,,Die anderen sind auch hier bei den Koalas. Ich bin mit Tony, Mike, Vic, Danny und Sam zusammen.“
,,Uii“
Gabe musste leicht lachen, als er mich so sah.
,,Gabe? Guck mal.“, ich hielt ihm das Bild von dem Pfau hin.
,,Wow. Wo hast du das denn gemacht?“.
,,Hinter den Affen. Und das war gerade.“ , damit hielt ich ihm das Bild von der Pinguin Fütterung hin.
,,Mhm. Kleines.. willst du vielleicht mal ein neues Handy haben?“, fragte er. Man sah durch die Spiderapp, die ich quer übers ganze Handy besaß, relativ schlecht die Bilder.
,,Das gleiche hat mich Andy auch schon gefragt.“, meinte ich als ich zurück dachte.
,,Und?“, fragte er, als wir weiter in den Gang von Koalas hinein traten.
,,Ein Handy ist Teuer.“, das war meine Antwort.
Er schaute zu mir herunter, ohne etwas zu fragen. Eine Erklärung brauchte er nicht für meine Aussage.Ich nahm vorsichtig seine Hand und er drückte meine leicht und lächelte zu mir herunter.
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Black Veil Brides & Ich
FanfictionLexi ist ein kleines 13 Jähriges Mädchen, welches Zuhause geschlagen und verachtet wird. Keiner weiß das hinter dem fröhlichem, lustigem Mädchen eine traurige und einsame Welt lebt. Was ist wenn sie eines Tages auf Black Veil Brides trifft? Was ist...