Black Veil Brides & Ich

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Mitten in der Nacht wurde ich von lauten Stimmen geweckt. Müde rieb ich mir die Augen und sah dass Andy nicht mehr neben mir lag. Draußen auf dem Flur brannte das Licht. Ich stieg also aus dem Bett und tapste vorsichtig zur Türe. Ich huschte hinaus auf den Gang und sah das Ash und Chantal sich richtig in die Wolle gekriegt haben und die anderen standen drum herum und stritten erstens mit und zweitens wollten sie wieder schlafen also Ruhe bekommen. Ich ging zu Andy und zupfte ihm hinten an seinem schwarzen Oberteil. Er drehte sich um, aber als er mich sah wurde sein Gesicht von wütend zu fürsorglich. ,,Haben wir Dich Geweckt, Liebes?", fragte er und strich mir durch meine Haare. Müde nickte ich ein wenig. Er ging vor mir in die Hocke und tätschelte auf seinen Schoß. Ich setzte mich hin und lehnte mich müde an ihn. Er stand mit mir auf den Arm auf und strich mir beruhigend über den Rücken. Ich weiß das er jetzt nicht weg konnte, aber ich wollte auch nicht alleine sein.ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab und lauschte seinem gleichmäßigen Herzschlag. ,,Haben wir sie geweckt?", fragte Jinxx als Andy sich wieder zu der Diskussion umdrehte. Ich spürte nur wie er nickte und schloss meine Augen. Doch schlafen konnte ich nicht also lauschte ich einfach nur weiter. ,,Und was macht dieses hässliche Ding schon wieder hier?!?!", schrie Chantal aufgebracht. Sie erinnerte mich nur zu gut an meine Mutter. Dieser Gedanke trieb mir die Tränen über die Augen und schon liefen sie meine Wangen hinunter. Ich versteckte mein Gesicht in Andys Brust und versuchte gleichmäßig zu atmen. ,,ES REICHT!!",schrie Ash vollkommen außer sich. Ich zuckte zusammen und Andy und alle anderen auch. Aber Andy zuckte mehr zusammen. Sein Nachthemd war nass von meinen Lautlosen Tränen und er hatte jetzt gemerkt dass ich weinte. ,,Leute..", Andy murmelte es nur. Er war an seiner Grenze von Selbst- Beherrschung angekommen und wollte aber nicht vor mir zum Tier werden. Jake hörte auf wild mit den Armen zu gestikulieren und nahm mich schnell aus Andys Armen. Kurz konnten alle auf mein verweintes Gesicht schauen. Dies gab vielen den Rest und sie wurden erst recht wütend. Jake drückte mich fest an sich und lief dann mit mir runter ins Wohnzimmer, wo er den ersten Teil von Fluch der Karibik an machte. Währenddessen streichelte er über meinen Rücken und durch mein Haar und flüsterte beruhigende Worte. Ich hatte mich an ihn gekrallt und meine Tränen verstummten schließlich.
Ich hörte Andy von oben schreien und drückte mich noch mehr an Jaki. Er machte den Fernseher lauter und die Türen zu. Dann kam er wieder zu mir und setzte mich auf seinem Schoß ab. Auf den Film konzentrierte ich mich nicht. Jaki viel dies auch auf und er kuschelte mit mir. ,,NEIN DU HAST NICHT DAS RECHT!!", schrie CC. Seine Stimme kam gedämpft durch die Türe. ,,Jaki?", fragte ich ihn. ,,Ja, Süße?", nuschelte er in mein Haar. Ich Wusste das er auch sauer war aber sich verdammt zügelte. ,,Ist Ash jetzt sauer auf mich?", fragte ich ihn. Er riss geschockt seine Augen auf:,, Nein. Ganz bestimmt nicht! Du bist Ashs Engel. Niemals würde er sauer auf dich seien können. Baby, du bist zwar Andys kleine Schwester, aber für uns alle auch." ,,Ich hab euch lieb." Er lächelte und küsste mich auf meinen Scheitel. Der nächste Schrei kam von Jinxx und ich zuckte wieder zusammen. ,,Jaki?", fragte ich nach einer Zeit erneut. ,,Ja, Kleines?"
,,Kommen die anderen morgen trotzdem?", fragte ich ihn, da ich mich schon so gefreut hatte. ,,Aber natürlich, Mausi. Versuch jetzt zu schlafen." Ich nickte und er legte mich neben ihn. Mein Kopf auf seinem Schoß, seine Decke über meinen Körper und einen Arm von Jaki um mich herum. Und tatsächlich schlief ich kurz darauf ein. Aber auch nicht lang Den von dem Geräusch das herunter Getrampel der Treppe wurde ich wieder aus Meinem Schlaf gerissen. Jaki merkte es und nahm mich fester in seinen Arm. Lang hatte ich ja nicht geschlafen. Der Film war noch nicht mal zuende. Als letztes hörte man die Haustür zuknallen und Ash schnaufte:,, Endlich!" Ich schlief aber auch schon wieder ein. Das letzte was ich wahr nahm, war wie mich Andy hoch nahm und mit in sein Zimmer trug. Unter der Bettdecke kuschelte ich mich kraftlos an ihn und versank in der Schwärze meiner Träume.