Three.

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Nachdem ich endlich den richtigen Weg gefunden hatte, fing ich an zu rennen. Ich musste umbedingt meine Tabletten bekommen sonst würde ich hier noch komplett durchdrehen.

Ich drehte mich wieder um, um zu gucken ob irgendjemand hinter mir sein würde, aber das war nicht der Fall. Als ich mich wieder nach vorne drehte knallte ich volle kanne  gegen irgendwas hartes. Ich taumelte etwas nach hinten und blickte dann schnell hoch, hellgrüne Augen stachen in meine. Ich ging noch ein Schritt zurück und musterte ihn kurz, er war ziemlich groß und muskulös. An seinem rechten Oberarm hatte er mehrere Tattoos, was man gut erkennen konnte, da er nur ein weißes T-shirt obenrum anhatte.

,,Hey, geht's dir gut?" fragte der Unbekannte einfühlsam, ich seufzte innerlich. Habe ich ein Schild auf dem Kopf wo steht: ,Frag mich wie es mir geht'? Also ich denke nicht! 

Ich nickte und schluckte die Tränen runter die langsam aufkamen, da sich noch mehr Panik in mir breit machte. Ich umrundete den Typen schnell und rannte dann schnell weiter den Weg entlang.


***

Ich seufzte und warf mich auf mein Bett, welches ich vorhin schon fertig gemacht hatte. Nur kurz die Augen zumachen.. 

,,Hope!" Ich verkneife mir ein genervtes aufstöhnen und ein Augen verdrehen. Ich setzte mich auf, musterte den Raum noch einmal und ging zur Tür, wo Ethan gerade meinen Namen geschrien hatte und wie wild an der Tür klopfte. 

Ich riss die Tür auf und setzte mir ein gefaktes Lächeln auf. ,,Mein Tag war mehr als scheiße, ich bin müde und will Kuchen, wenn du nicht vorhast sofort mit dem nervigen Klopfen an der Tür aufzuhören, Fessel ich dich heute Nacht und Sperre dich in ein Zimmer nur um dann die ganze Zeit an der Tür zu klopfen." Ich blickte Ethan ernst an und unterdrückte die Bilder die in meinem Kopf gerade herum spukten. 

Ich werde jetzt nicht daran denken, ich verbiete mir diese Gedanken! 

,,Ist ja gut! Darf ich reinkommen?" Ich nickte und machte die Tür weiter auf, sodass er rein kommen konnte. Als er drin war schloß ich sie wieder und setzte mich mit Cheesecake auf dem Schoß auf mein Bett. ,,Wo ist deine Mitbewohnerin?" Fragt Ethan verwirrt. Ich fing an zu grinsen und zuckte mit den Schultern. 

,,Keine Ahnung. Nachdem ich gesagt habe dass das keine Schildkröten sind sondern Krötenschilds die explodieren, wenn man sie anfässt, ist die mit ihren zwei Tussen aus dem Zimmer geflüchtet." Ethan guckte mich genervt an, sagte aber nichts. ,, Ja kann ich doch nichts dafür! Sie haben halt sau genervt! Außerdem hat die eine Seekuh sogar an dem Aquarium meiner beiden Babies gewackelt! Ich war 5 Minuten auf dem Klo und schon passiert sowas! Außerdem kann ich ja nichts dafür das sie so naiv und strohdumm sind." Ich zuckte mit den Schultern worauf Ethan laut aufseufzte. 

,,Hope, nur weil sie nerven heißt es nicht das-" Er wird durch das nervige Gerede der Collagematratze aka meiner Mitbewohnerin unterbrochen. ,,- Ich weiß dass das nur Schildkröten sind Hopeless. Du machst mir keine Angst mehr." Sie stolziert auf ihren riesen High Heels ins Zimmer und warf nochmal extra ihr Haar zurück. Sie tat so als wüsste sie schon die ganze Zeit dass das Schildkröten sind, was sie auch eigentlich müsste, ich meine sie hat sie schon zweimal gesehen. 

,,Bist du dir sicher? Nicht das sie die Nacht aus dem Aquarium ausbrechen weil sie sauer auf dich sind weil du sie als Schildkröten bezeichnet hast. Und dann fressen sie dein Gehirn und deine-" Ich werde von Ethan unterbrochen der schon fast meinen Namen schrie und mich sauer anguckte. Ich fing an zu grinsen und guckte meine Schildkröte an die ich die ganze Zeit streichelte. 

Als ich wieder hoch guckte hatte Josi meinen Bruder schon entdeckt und fraß ihn schon fast mit den Augen auf. ,,Ich bin Josi Bennett und du bist?" Fragt sie, und versuchte dabei sexy zu klingen und verstellte ihre Stimme um drei Oktaven höher. Ich verdrehte wieder mal meine Augen. Gott, dass wird ja echt schon zur Gewohnheit. 

Bevor Ethan was sagen konnte redete ich schon los, ,,Okay, wenn ihr miteinander schlafen wollt, dann nicht hier. Hier leben drei Lebewesen die das weder hören noch sehen wollen!" ich verzog angeekelt mein Gesicht. Josi verdrehte nur die Augen und verschränkte ihre Arme vor der Brust, während Ethan nur lachend mir einen Kuss auf die Stirn gab. 

,,Okay, bis morgen Schwesterherz. Hab dich lieb, schlaf gut, wenn was ist ruf an ich habe mein Handy auf laut." Bevor ich noch was sagen konnte, fiel die Tür durch die er gerade abgehauen war schon ins Schloss. Ich seufzte und starrte einen Moment gedankenverloren die Tür an. 

,,TOLL! Du hast ihn vergrault!", und so schnell ist der Moment vorbei.

The scars I have.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt