Kapitel 10

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"Die nächsten Teams die an Tisch Nummer drei gegeneinander spielen sind Thomas und Manuel, Mesut und Sami, Toni und Marco und Marc und Bernd!"
Spielabende. Eigentlich waren sie eine schöne Abwechslung zum Trainingsalltag aber heute würde es wohl grauenvoll werden.
"Bäh... Jetzt muss ich auch echt noch mit Dreck Stegen in einem Team spielen", hörte ich hinter mir Leno sagen. Meine Motivation war ja jetzt bereits schon auf dem Höhepunkt...
Jogi las noch den letzten Tisch und ihre Teams vor, ehe wir uns an die ausgebreiteten Mensch-ärgere-dich-nicht Spielfelder setzten.
"Wir sind grün!", rief ich sofort und lächelte unsere Gegner leicht an.
"Quatsch, wir sind rot!", warf mein Teamkollege jedoch sofort vehement ein.
"Grün ist die Farbe der Hoffnung also grün!", argumentierte ich.
"Die haben alle bei dir aber schon längst aufgegeben", konterte Bernd.
"Werdet euch einig oder wir entscheiden", sagte Sami und ich meine einen genervten Klang in seinen Worten mitgehört zu haben.
"Grün!"
"Rot!"
"Grün!"
"Rot!"
"GRÜN!"
"ROT!"
"OKAY IHR BEKOMMT GELB!", rief Manuel schließlich dazwischen und donnerte uns einen Würfel vor die Nase während Toni das Spielfeld in die richtige Position schob, sodass wir letztendlich vier gelbe Spielfiguren vor uns hatten.
"Ich fang an", sagte Leno und schnappte sich den Würfel als wir an der Reihe waren.
"Nein, Ich fang an!", widersprach ich und versuchte ihm den Würfel aus der Hand zu nehmen.
"Oh Gott...", hörte ich Manuel nur genervt murmeln während ich Bernd bei meinem Versuch den Würfel zu erwischen beinahe vom Stuhl stieß.
"Ich würfel gleich wenn ihr euch nicht einigt!", rief Thomas nach einer Weile in der ich mich mit Bernd um den Würfel gestritten hatte.
Ich beschloss schließlich der Klügere von uns beiden zu sein und ließ Bernd würfeln. Es dauerte jedoch nicht lange bis der nächste Konflikt entstand.
"Geh doch mit dem Spieler der am weitesten vorne liegt damit wir endlich auch mal einen ins Haus bekommen!", kritisierte ich Bernd's Spielzug, woraufhin dieser sich natürlich wieder angegriffen fühlte und mich beleidigte. So zog sich das ganze Spiel. Ich würfelte und Bernd machte einen dummen Zug nach dem anderen, sodass bald darauf wieder alle vier gelbe Spielfiguren auf ihrer Anfangsposition standen.
"Toll Leno... Du bist auch so ein Schwachmat! Man darf sich doch niemals auf das erste Feld des Gegners stellen!"
"Halt's Maul Dreck Stegen", erwiderte Bernd nun darauf und sah dabei zu, wie nun auch das dritte Team ihren letzten Spieler im Haus platzierte.
"Toll Dreck Stegen! Wegen dir haben wir verloren!", rief Leno nun genervt auf.
"Wegen mir?! Wegen MIR?! Wer macht hier denn die dümmsten Züge überhaupt?!"
"Bei deinem Scheißgebabbel kann sich ja auch keiner konzentrieren!"
"Oh bitte! Du kannst dich nicht konzentrieren weil da nichts in deinem Kopf drin ist!"
"Ach ja?! Ich schwöre dir-"
"Leno! Ter Stegen! Auf eure Zimmer!", schallte nun Jogi Löw's Stimme durch den Raum.
"Nur wegen dir Dreck Stegen!", knurrte Bernd und erhob sich von seinem Stuhl. Ich sah ihm nur finster nach ehe ich ihm sauer folgte.
Zu unserem Glück lagen unsere Zimmer natürlich beide im selben Stockwerk. So fuhren wir beide nebeneinander schweigend mit dem Aufzug hinauf zu unserem Flur. Man spürte förmlich die angespannte Stimmung im kleinen Raum.
Als Bernd und ich schließlich ineinander liefen als wir beide zur selben Zeit den Fahrstuhl verlassen wollten, eskalierte es.
"Pass doch mal auf wo du hin läufst Blindfisch!", schnautze mich Bernd sofort an und stieß mir den Ellenbogen in die Seite.
"Pass du doch auf du Vollidiot!", konterte ich nur und drückte ihm meinen Ellebogen ebenfalls in die Seite. Wir versuchten schließlich gleichzeitig durch die Fahrstuhltür zu gehen, während wir uns dabei gegenseitig abdrängten. Nach langem hin und her hatten wir den Fahrstuhl schließlich doch verlassen und Bernd schubste mich grob von sich.
"Bleib mir vom Leib Dreck Stegen!", rief er dabei.
"Als ob es MIR lieb wäre DICH anzufassen!", entgegnete ich und schubste Leno ebenfalls.
"Halt die Klappe! Bei deinen schmierigen Pfoten ist es ein Wunder, dass du überhaupt einen Ball fängst! Eigentlich müsstest du jedes Mal auf deiner Schleimspur ausrutschen!", beleidigte er mich nur weiter.
"Hast du heute zu viel Pharmazeutika geschluckt oder warum bist du in deinen Aussagen noch primitiver als sonst?", fragte ich nur.
"Oh bitte nerv mich nicht mit deinen lahmen Konterzügen und geh einfach wieder irgendjemanden das Hirn wegblasen", entgegnete Bernd nur und an dieser Stelle sah ich rot. Ich donnerte Bernd gegen die nächste Wand und hielt ihn, mit einem Arm gegen seinen Hals gedrückt, gegen die Wand.
Mit leichtem Schock in den Augen sah er mich an. Ich war stinksauer. Stinksauer wegen seiner Beleidigungen. Stinksauer wegen seiner tief braunen Augen. Und deshalb tat ich das Einzige wozu mein Körper, überlaufen vor Wut, noch im Stande war. Ich küsste ihn. Fest presste ich meine Lippen gegen seine und löste meinen Arm um seinen Hals um die Hand in seine Haare krallen zu können. Die Aufgabe meines Arms nahm stattdessen mein gesamter Körper an, der sich an Bernd presste.
Zu meiner Überraschung erwiderte Bernd genauso fest und wild. Er krallte eine Hand in meine Hüfte und zog mich mehr an sich. Keine Sekunde später waren bereits Zungen im Spiel und Bernd übernahm das Kommando. Nun war ich derjenige, der gegen die Wand gedrückt wurde. Nach einigen Sekunden löste sich Bernd schwer atmend von mir und zog mich an der Hand mit zu einer Tür, Auf der ein Schild mit einem Wischmopp darauf abgebildet war. Er öffnete die nicht verschlossene Tür problemlos und schubste mich in den kleinen Raum. Es war dunkel und eng hier drin.
Meine Augen hatten sich noch nicht mal wirklich an die dunkle Umgebung gewöhnt, als ich wieder Hände an meinem Körper spürte und Lippen, die sich gegen meinen Hals drückten. Ich atmete schwer auf als Bernd sich dann auch noch lasziv an mir rieb und ich die deutliche Beule in seiner Hose wahrnahm.
"Zeig mal was du drauf hast Penislutscher", raunte Bernd in mein Ohr, biss kurz in mein Ohrläppchen und drückte mich dann auf die Knie.
"Für dich never", konterte ich und stand wieder auf, jedoch spürte ich kurz darauf schon wieder eine Hand auf meinem Hintern, die sich unter meine Hose schlich und diese nach unten schob.
Ich griff darauf blind vor mich und erwischte Bernd's Trainingshose. Schnell zog ich ihm die Hose bis an die Knöchel und ließ eine Hand in seine Boxershorts wandern. Auch diese streifte ich von seinen Hüften und hatte jetzt den perfekten Blick auf sein steifes Glied. Meine Augen hatten sich inzwischen soweit an die Dunkelheit gewöhnt, dass ich Bernd vor mir gut wahrnehmen konnte. Ich nahm sein bestes Stück fest in die Hand und kniete mich wieder vor ihn. Schon jetzt entfleuchte ihm ein Stöhnen, was mich nur dazu antrieb, ihn in meinen Mund aufzunehmen und ihm das Hirn weg zu blasen. Soll er doch mal spüren wie dumm seine Behauptungen waren.
Gerade als ich richtig in Fahrt kam, zog Bernd mich an den Haaren wieder zurück und drehte mich unsanft um. Er zog mir die Boxershorts von der Hüfte, spreizte meine Beine und keine Sekunde später spürte ich einen stechenden Schmerz als Bernd sich in mich hinein schob, welcher aber sofort wieder vergessen war als er mein steifes Glied mit der Hand umschloss und in mich hinein stieß. Er traf einen empfindlichen Punkt in mir und alles was ich darauf noch sah, waren Sternchen die überall in dem engen Raum funkelten und glitzerten.

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