Kapitel 34

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-Donnerstag-

Meine viel zu kurze Nacht, führte dazu das ich in der Uni mehrere Male einschlief, was wiederum als Konsequenz hatte, das ich zu viele Hausarbeiten aufbekam.

Wie ich die alle schaffen soll, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich müsste die Pausen nutzen und wieder länger wach bleiben als gewollt.

Auch im Bus zum Krankenhaus machte ich bereits ein paar Aufgaben, damit ich zu Hause nicht zu viel haben würde.

Im Krankenhaus, traf ich einen Arzt, bevor ich ihr Zimmer betreten konnte. Er sagte mir, das man sie in einer Woche entlassen würde, sie aber erst viel später wieder arbeiten könnte. Auch sagte man mir, dass sie nicht zu viel Stress ausgesetzt sein darf und sich nicht zu viel anstrengen soll.

Erleichtert darüber, das man sie früher als erwartet gehen lassen würde betrat ich strahlend grinsend das Krankenzimmer.

Heute war meine Mutter ausnahmsweise mal wach, weswegen ich mit ihr ein relativ normales Gespräch führen konnte.

Sie sagte nicht viel, aber das was sie von sich gab, ließ mich schon wieder wütend werden. Ohne zu wissen wie es bei uns zu Hause aussieht, fing sie direkt damit an, dass ich gefälligst alles sauber und ordentlich halten soll. Was denkt sie eigentlich? Sonst mache ich auch den ganzen Haushalt und hinterlasse nie etwas dreckig. Also was soll das?

Weil ich sie nicht aufregen wollte, sagte ich ihr nur das zu Hause alles gut ist. Deswegen verschwieg ich ihr auch, das Jungkook momentan bei mir übernachtet. Das war etwas, was sie wirklich nicht unbedingt wissen musste.

Jungkook würde ich auch später sagen, das er leider nicht länger als eine Woche bei mir bleiben könne.

Und das tat ich auch gleich, nachdem ich zu Hause angekommen war. Ich machte mich wie immer fertig für die Arbeit und erzählte ihm nebenbei von dem Gespräch mit dem Arzt und meiner Mutter.

Verständnisvoll aber irgendwie traurig meinte er, dass er sowieso nicht vorhatte länger als eine Woche zu bleiben. Gleichzeitig freute er sich aber auch darüber, dass es meiner Mutter wieder gut geht.

Mit gemischten Gefühlen, ging ich also wieder zur Arbeit. Heute mal pünktlich und sogar ein bisschen früher als sonst.

Anfangs verlief alles normal, bis schließlich ein junger Mann das Casino betrat, welcher Jackson zu kennen schien. Die beide unterhielten sich einige Zeit alleine, bis ich ein paar Getränke auf der Theke abstellte. Sofort integrierte mich Jackson in deren Gespräch.

Jackson: ,,Hey Jin, findest du auch, das ich hier gut herpasse? Mein Kumpel meint das mir doe Rolle als Barkeeper ziemlich steht. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich eigentlich überlegt diesen Job aufzugeben und vielleicht meinen Beruf zu wechseln."

Ein bisschen verwundert über eine so direkte Frage, wusste ich zuerst gar nicht was ich sagen sollte. Aber eigentlich fand ich auch, dass der Fremde mit dieser Annahme recht hatte.

,,Ich finde auch, das du gut hierherpasst. Also glaube ich zumindestens."

Direkt machte sich in dem jungen Mann ein Lächeln bemerkbar.

XXX: ,,Siehst du, nicht nur ich sehe das so. Ich bin übrigens Mark und du bist?"

,,Ich bin Jin, nett dich..."

Als ich mich ebenfalls vorstellen wollte, wurde ich dabei von Mina unterbrochen.

Mina: ,,Na wieder mit deinen Kerlen am Sabbeln? Du bist hier um zu arbeiten und nicht um zu quatschen, also?"

Mit ihrer Hand zeigte sie von der Theke zu den Kunden, um mir zu verdeutlichen das ich weiterarbeiten sollte.

,,Entschuldigung."

Mit einer einfachen Enschuldigung, widmete ich mich wieder meiner Arbeit, ohne mich von Jacksons Gast zu verabschieden. Jackson wurde im Gegensatz zu mir nicht angemacht und auch, bekam er natürlich nicht so einen dummen Spruch wie ich an den Kopf geworfen.

Was hat die bloß mit der Sache in Bezug auf Jungs? Es ist ja nicht so, als würde ich wie die letzte Schwuchtel rumlaufen und agieren, auch wenn sie so tut, als wäre es so.

Angepisst räumte ich die Tische leer und bediente die neu ankommenden Kunden. Dieser Mark saß noch den ganzen Abend an der Bar, wo er sich fleißig ein Getränk nach dem Anderen bestellte. Nach der Arbeit, verließen sie auch zusammen das Casino, während ich mich auf den Weg nach Hause und zu Jungkook machte.

Dieser wartete schon ungeduldig auf mich und empfing mich mit einem herzlichen Lächeln.

Dance with me // NamjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt