Kapitel 54

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Jins Mutter: ,,Was erzählst du bitte für einen Blödsinn?"

,,Blödsinn?"

Ich war verwirrt. Wann hatte ich denn Blödsinn erzählt?

Jins Mutter: ,,Du weißt genau was ich meine, tu nicht so."

,,Hä was hab ich denn gemacht?"

Kann sie denn nicht einfach sagen was ihr Problem ist?!

Jins Mutter: ,,Seokjin ne, fang bloß nicht so an, sonst kannst du was erleben."

,,Entschuldigung?"

Jins Mutter: ,,Tze. Du gehst jetzt nochmal einkaufen."

,,Wieso das denn, ihr wart doch gerade?"

Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Saeha und sie sind doch eben erst zurückgekommen.

Jins Mutter: ,,Kommt davon wenn man lügt. Namjoon wollte sehr wohl was haben. Das darfst du bezahlen Freundchen. Ich glaube es hackt."

,,Was? Hä nein. Er hat gesagt, dass er nichts möchte!"

Jins Mutter: ,,Jin, ich warne dich."

Am liebsten wäre ich komplett explodiert. Was sollte das? Wieso erzählt er so einen Schwachsinn? Dieser Typ hat echt Nerven.

Jetzt muss ich für den auch noch einkaufen und ich weiß noch nichtmal so richtig, wo hier welche Geschäfte sind.

,,Aber ich kenne mich hier gar nicht aus..."

Jins Mutter: ,,Das ist mir egal. Vielleicht hast du Glück und Saeha oder Namjoon begleiten dich. Mir ist das jedenfalls egal. Wenn du schon rumlügst hast du das auch selber auszubaden."

,,Ich hab nicht gelogen."

Jins Mutter: ,,Willst du damit sagen das Namjoon gelogen hat hm?"

Eigentlich wollte ich das, ja. Aber so wie sich mich wieder angeguckt hatte, traute ich mich nicht, noch etwas dazu zu sagen. Stattdessen schüttelte ich nur den Kopf.

Jins Mutter: ,,Mhm, dann mach dich fertig und geh."

Damit ließ sie mich wieder allein, woraufhin ich zurück in mein Zimmer ging. Wütend schnappte ich mir mein Portmonee welches ich achtlos in meinen Rucksack warf. Diesen aufgesetzt, verließ ich auch schon mein Zimmer.

Direkt die Treppe angesteuert, konnte ich hören, wie eine Tür hinter mir geöffnet wurde.

Namjoon: ,,Na, muss mein Bruderherz einkaufen gehen?"

Ich schenkte ihm nur einen genervten Blick. Dazu sagen wollte ich gerade nichts, da ich schon genug Stress mit meiner Mutter hatte. Einfach weitergehend, hörte er aber nicht damit auf, mich zu belästigen.

Namjoon: ,,Soll ich mitkommen?"

Als ich nach oben schaute, sah ich ihm direkt ins Gesicht. Er hatte sich leicht über das Treppengeländer gelehnt und sah nun arrogant auf mich ab.

,,Tze."

Ich ignorierte ihn. Das war wahrscheinlich auch gerade das Beste, was ich machen konnte.

So zog ich meine Schuhe an und beeilte mich damit, das Haus zu verlassen. Bescheid gesagt das ich gehen würde, hatte ich auch nicht nochmal. Wozu auch? Wenn es nach Namjoon und meiner Mutter geht, sollte ich wahrscheinlich einfach wegbleiben. Und Saeha? Dem wäre das bestimmt auch egal. Immerhin kennt er mich kaum und ich ihn auch nicht.

Meine Mutter und Namjoon, scheinen ja ein super Team zu sein. Reicht es denn nicht, dass mich einer hasst?

Wütend schüttelte ich den Kopf und blieb abrupt stehen. Mit der flachen Hand auf meiner Stirn, legte ich meinen Kopf in den Nacken und taumelte leicht nach hinten.

Ich hatte in Rage komplett vergessen zu fragen, was ich überhaupt holen soll. Aber ich wollte jetzt nicht wieder zurückgehen. Meine Mutter wäre total angepisst, da sie sowas an mir gar nicht leiden konnte.

Da fiel mir ein, dass ich ja Namjoon über sein Handy erreichen konnte.

Zögerlich wählte ich seine Nummer, jedoch ging er beim ersten Mal nicht ran. Also versuchte ich es zwei Minuten später nochmal. Diesmal nahm er auch ab und hörte sich undefinierbar an. Es war immer schwer zu wissen was er dachte, wenn man nicht direkt vor ihm steht, so wie jetzt.

Namjoon: ,,Ja kleines Bruderherzchen, haben wir was vergessen?"

Dance with me // NamjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt