Kapitel 35

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Jungkook: ,,Willkommen Daheim. Immer reinspaziert."

Sein Lächeln erwidernd, zog ich meine Schuhe und Jacke aus.

Jungkook: ,,Wie war die Arbeit so?"

Sofort wurde mein Lächeln zu einem eher genervten Gesichtsausdruck. Ich erzählte ihm von Mina, wobei auch sein Lächeln immer mehr verschwand. Inzwischen sah er schon mehr wütend aus, als alles andere.

Jungkook: ,,Was ist das denn für eine? Also sie ist nur so drauf, weil sie nicht bei dir landen kann ja?"

,,Quasi ja. Jedenfalls kommt es so rüber."

Jungkook lachte auf und schlug einen Arm um mich.

Jungkook: ,,Ach weißt du was? Lass sie doch so scheiße sein. Sei froh, das du dich nicht wirklich mit ihr getroffen hast. Wer braucht schon so eine Diva?"

Sein warmherziges Lächeln, ließ mich ein bisschen die Sorgen verlieren. Es war doch ziemlich angenehm, ihn um mich rum zu haben. Irgendwie fiel mir so das Abschalten leichter. Aber nicht nur weil ich Gesellschaft hatte, sondern auch weil er mich ein bisschen beschäfitgte.

Da ich noch ein bisschen Zeit hatte bis ich schlafen musste, spielten wir auf seiner Konsole Day Z. Eigentlich eher die Art Spiel, die ich mir nicht unbedingt aussuchen würde. Zombies und allgemein Horror sind nicht so mein Ding, was Jungkook ziemlich schnell bemerkte.

Erst wollte er das Spiel wechseln, was ich jedoch herzlich ablehnte. Ich hatte immernoch noch die Hausarbeiten welche ich unbedingt erledigen musste.

Er spielte währenddessen entspannt weiter, wobei wir uns kaum unterhielten. Irgendwann kam dann aber das Thema Taehyung zur Sprache, welches die Stimmung komplett killte.

Ich hatte ihn gefragt, ober er nochmal angerufen hätte. Allerdings verneinte er dies und meinte, dass er es auch nicht mehr tun würde.

Jungkook: ,,Wenn ich keinen Platz in seinem Leben habe, warum soll ich dann anrufen? Es ist besser, wenn ich das lasse. Aber nicht nur weil er es nicht will, sondern weil es mir das Herz brechen würde, ihn an der Seite eines anderen zu sehen. Zumindestens jetzt. Wer weiß wie die Zukunft aussieht, richtig?"

Ich wusste nicht so recht, was ich dagegen sagen sollte. Immerhin ist es seine eigene Entscheidung und von so etwas abgeraten, hatte ich ihm auch schon. Also seufzte ich nur und entgegnete ihm, dass ich es trotzdem nicht in Ordnung finde und er sich darüber nochmal Gedanken machen soll. Immerhin ist Taehyung für ihn nicht nur irgendwer, sondern jemand, in den er sich verliebt hat.

Ohne was darauf zu antworten, spielte er gedankenversunken weiter, bis ich irgendwann meinte das ich schlafen muss.

Wieder kuschelte er sich im Schlaf an mich ran und meinte, dass es schade ist, dass er nicht öfter bei mir sein könnte. Da fiel mir das mit dem Umzug ein. Er war immernoch unwissend. Und ich war immernoch unsicher, wann der richtige Zeitpunkt wäre, um ihm davon zu erzählen.

Momentan geht es ihm sowieso schon schelcht und ich möchte das eigentlich nicht noch verschlimmern. Aber drum rum kommen, würde ich wahrscheinlich auch nicht. Also entschloss ich nach mehrmaligen hin und her überlegen, es ihm doch zu sagen.

Jungkook war schon dabei einzuschlafen, als ich mich zu dem Jüngeren drehte und diesen Ansprach.

,,Jungkook?"

Verschlafen murmelte er etwas, das ich nicht ganz verstand.

,,Ich muss dir etwas Wichtiges sagen."

Für mich klangen meine eigenen Worte schon fast so, als wäre ich selber in ihn verliebt und auch mein Verhalten ihm gegenüber, könnte dafür sprechen. Ein wenig bereute ich meine Wortwahl, da Jungkook direkt seine Augen weit aufgerissen hatte und ein wenig geschockt aussah.

Jungkook: ,,Ist es das, was ich denke?"

Ich war mir nicht sicher, was er sich dabei gerade dachte. Aber daraus was meine Gedanken eben war, schloss ich das es wahrscheinlich ähnliche sind.

,,Nein ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht wie ich dir das sagen soll. Also, an sich ist es nicht all zu schlimm aber irgendwie..."

Jungkook: ,,Sag einfach frei raus was es ist."

,,Naja also, ich ziehe weg."

Dance with me // NamjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt