Kapitel 145

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Namjoon pov.

Im Bad musste ich mich direkt übergeben, wie eben auch schon mal. Das Jin nach Hause gekommen ist, passte mir gerade so gar nicht. Noch nie ist es mir passiert, dass ich nach dem Zeug solche Probleme hatte. Eigentlich wollte ich die Dosis nur ein bisschen erhöhen, da mir die Normale nicht mehr reichte. Scheinbar habe ich mich total verschätzt.

Jin: ,,I-Ist alles okay?"

Er soll einfach weggehen. Warum geht er denn nicht?

Jin: ,,Namjoon?"

Aufgestanden und die Klospülung betätigt, spülte ich meinen Mund aus und ging stumm an Jin vorbei in mein Zimmer. Als ich die Tür gerade abschließen wollte, wurde sie aber wieder von Jin geöffnet.

Jin: ,,Was ist denn los man?"

,,Nichts."

Jin: ,,Nach nichts sieht das aber nicht aus..."

,,Wenn ichs dir doch sage dann..."

Weiter kam ich nicht, da ich einfach wieder zusammenbrach. Allerdings fiel ich nicht zu Boden, da er mich festgehalten hatte. Warum er auf einmal so ist, konnte ich mir nicht im Geringsten erklären. Er wollte doch nichts mehr mit mir zu tun haben, also was kümmert es ihn wie es mir geht? Das kann ihm doch egal sein...

Jin: ,,Komm, wir gehen runter in die Küche."

Mich halbwegs irgendwie hochgehalten, versuchte er mich in Richtung Treppe zu zerren, was er aber nicht hinbekam. Stattdessen setzte er mich an die Wand und verschwand mit einem "warte kurz". Eigentlich wollte ich aufstehen und in mein Zimmer gehen, was mir mein Körper aber nicht erlaubte. Alles fühlte sich wie gelähmt an und ich war einfach viel zu schwach um wieder aufzustehen. Auch war ich gerade dabei wieder wegzuschweifen, als Jin wieder auf mich zu kam und an mir rüttelte.

Jin: ,,Hier, ich hab dir was zu trinken geholt. Nimm."

Mit zitternden Händen nahm ich das Glas entgegen, aus dem ich einen Schluck trank. Auch legte er mir auf einmal etwas Kaltes in den Nacken, was sich nach einem Lappen anfühlte.

Jin: ,,Aufstehen kannst du nicht oder?"

Ich reagierte nicht, da ich ihn auch gerade so nur verstand. Sprechen ging gerade gar nicht, da ich mehr damit beschäftigt war mich nicht wieder zu übergeben.

Jin: ,,Ach man."

Wieder spürte ich einen Ruck. Er hatte mich hochgezogen und einen meiner Arme um seine Schultern gelegt. So ging er mit mir wieder weg, wobei ich erst gar nicht richtig wusste wohin, da meine Sicht komplett verschwommen war. Auf etwas Weiches gelegt, was vermutlich ein Bett war, versuchte ich irgendwie wieder runterzukommen. Als er sich neben mich setzte, öffnete ich meine Augen und versuchte meine Umgebung besser wahrzunehmen.

Mich aufgesetzt und an die Wand gelehnt, bemerkte ich wo ich war. Es war Jins Zimmer in dem ich mich befand. Hier bleiben wollte ich aber nicht, da mich ein Schwall an Müdigkeit überkam. Deswegen startete ich auch den Versuch aufzustehen, was mir Jin aber nicht erlaubte. Bevor ich überhaupt richtig aufstehen konnte, hatte er seinen Arm vor meine Brust gehalten und mich wieder zurück in eine sitzende Position gedrückt.

Jin: ,,Du bleibst jetzt erst mal hier bis es dir ein bisschen besser geht. So brichst du doch wieder direkt zusammen..."

Durch diese schnelle plötzliche Bewegung, wurde mir total schwindelig. Ohne das ich es wollte sackte ich halb auf Jin angelehnt zusammen. Ich wollte etwas sagen, bekam aber kein Ton raus. Auch schaffte ich es nicht mehr mich wegzubewegen. Stattdessen murmelte ich nur irgendwas Unverständliches vor mich hin, bis mir meine Augen einfach zufielen. Ausgerechnet vor Jin musste mir das passieren. Am liebsten hätte ich mich entschuldigt, konnte es aber nicht. Ich wollte nicht einschlafen, konnte aber nichts dagegen machen. Meine Sinne verschleierten immer mehr, bis sich die Welt um mich rum gänzlich verdunkelte.

Dance with me // NamjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt