Kapitel 147

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XXX: ,,Hey Joonieboy, lange nicht mehr gesehen."

Mich aufgerichtet und beide angehalten, tätschelte er mir zuerst leicht den Kopf, bevor er durch meine Haare wuschelte. Obwohl ich ihn hasste, freute ich mich tierisch ihn zu sehen.

XXX: ,,Was habt ihr mit ihm vor hm?"

Es war offensichtlich das sie nichts Gutes wollten, doch war es typisch für ihn mit seinem Gegenüber zu spielen. Außerdem schienen die Beiden ihn zu kennen, was mich leicht verwirrt sein ließ. Das er ebenfalls in solchen Machenschaften steckt, wusste ich inzwischen, aber mit denen?

XXX: ,,Lasst ihn sofort los, oder es gibt heute Abend zwei Leichen."

Sie taten was er sagte, woraufhin er mich sofort schützend in die Arme zog. Am liebsten wäre ich sofort weggelaufen, was ich aber nicht konnte. Schon lange genoss ich diese Art von körperlicher Nähe nicht, außer vorhin bei Jin. Allerdings fühlte ich mich dabei noch schlechter, als momentan hier.

Als ich mich vernünftig hinstellen wollte, konnte ich nicht. Durch meine Versuche eben mich zu wehren, habe ich auch Einiges abbekommen. Dadurch tat mir mein Kopf noch mehr als sowieso schon und ungemein schlecht war mir auch. Von dem Zittern mal ganz zu schweigen, wurde mir auch noch zusätzlich schwindelig, was dazu führte das ich mein Gleichgewicht verlor.

Von zwei starken Armen wurde ich festgehalten und mit sich gezogen, wonach ich Platz in einem Auto fand. Der Geruch, die Sitze, dieses vertraute Gefühl. Sofort kam alles hoch. Schlechtes, sowie auch Gutes.

,,Kyungil wieso...?"

Kyungil: ,,Entspann dich. Ich habe dich eben nur zufällig gesehen und dachte du brauchst ein bisschen Hilfe."

Hilfe brauchte ich wirklich, aber ob er nun eine war oder nicht, ist eine andere Frage.

Kyungil: ,,Wir fahren jetzt erst mal zu mir, da ruhst du dich aus und morgen bringe ich dich nach Hause, abgemacht?"

Schon bevor ich zustimmen konnte, startete er den Motor und ließ das Auto langsam losrollen. Er war schon immer so. Was er will, nimmt er sich. Da kann man machen was man will, gewinnen tut immer er. Doch wirkte es diesmal anders als unsere letzte Begegnung. Er wirkte nicht wie das Arsch, als das ich ihn in Erinnerung hatte. Normalerweise steht er daneben und schaut zu wie es mir schlecht geht, lacht darüber und verspottet mich. Doch heute hat er mir geholfen, mich gerettet.

Kyungil: ,,Was wollten die von dir Joonie?"

,,Nenn mich nicht Joonie okay?"

Kyungil: ,,Schon klar, tut mir leid."

Es tut ihm sogar leid. Das er mich immer noch bei meinem von ihm bekommenem Spitznamen nennt, ist irgendwie ein seltsames Gefühl. Damals, bevor wir uns getrennt haben, gab er mir den Namen um eine Art Markierung auf mir zu setzen.

,,Ach... es ist einfach nur... egal. Wieso willst du das überhaupt wissen und was geht dich das eigentlich etwas an?"

Kyungil: ,,Soll ich dich zu den perversen Ärschen zurückfahren, Joonie?"

Diesmal klang es spöttisch, trotzdem wusste ich das er es ernst meinen würde, weswegen ich nur eingeschüchtert den Kopf schüttelte.

Kyungil: ,,Also?"

,,Ich sollte Schulden bei Marion, direkt bei ihnen ausgleichen mit.."

Kyungil: ,,Versteh schon. na dann hast du ja noch mal Glück gehabt, dass ich dir deinen Arsch gerettet habe was?"

Leicht lachend schüttelte er den Kopf, woraufhin ich stumm aus dem Fenster schaute. Auch nur wenig später kamen wir an seinem inzwischen Haus an. Gut kann ich mich noch an die Wohnung erinnern, wo wir unsere Zweisamkeiten genossen. Wenn er nicht dealen würde, könnte man schon echt neidisch auf das hier sein, was aber eigentlich nur bitter ist. Das traurige ist, dass er immer noch besser damit dran ist als ich.

Kyungil: ,,Ich trag dich."

Mich über den Rücken sanft auf die Schulter gezogen, brachte er mich rein und ließ mich zaghaft auf sein Sofa gleiten. Sofort setzte er sich auch zu mir und legte einen Arm um mich.

Kyungil: ,,Langs ists her."

Dieses grinsen hatte etwas Böses in sich. Um so was zu wissen, kannte ich ihn bereits lang genug.

War es ein Fehler mit hier herzukommen?

Dance with me // NamjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt