Eine Frau tauchte vor meinem Auge auf.
Sie kam mir bekannt vor.
Ihr langes goldenes Haar.
Ihre weiße seidige Kleidung.⬆️
Ich hatte sie bereits gesehen, nur in einer anderen Verfassung.
Sie war die Frau, die bewusstlos auf dem Boden lag, bis sie empor stieg und Sauron zurück drängte.
Und bevor sie mich entlarvte.
Nun stand sie vor mir, mit ineinander gefalteten Händen.
„Freya... habe keine Angst", ihre Stimme klang himmlisch und ich konnte nicht anders, als die Augen zu schließen und ihr zu lauschen: „Du wirst das ganze nicht verstehen und niemand wird dich deswegen verurteilen, doch du darfst nicht von dieser Welt verschwinden. Du wirst gebraucht, auch wenn es gefährlich für dich und alle anderen ist. Du musst dir sicher sein, auf welchen Pfaden du wandern möchtest und dir selbst immer treu bleiben."
Sie hob ihre Arme und sagte mit lauter Stimme: „Mögest du so lange existieren, wie es das Böse tut. Mögest du dein Ziel kennen und dem Guten dienen, bis in alle Ewigkeit. Erst wenn du deine Aufgabe erfüllt hast, wirst du erlöst sein. Es sei denn, du findest die Liebe. Die wahre, tödliche Liebe. Du findest den Schmerz und vergisst deine Pflichten nicht, deine Freunde.
Meleth. Rhass. Rada han calad!"
Plötzlich erschien grelles Licht und blendete mich.
Ich legte mir schützend meinen Arm vor meine Augen.Nach Luft schnappend öffnete ich meine Augen.
Hektisch schaute ich mich um.
Ich lag nach wie vor auf dem kalten Stein.
Legolas war über mich gebeugt und Panik war in seinen Augen zu erkennen.
All die Schmerzen, die ich kurz zuvor gespürt hatte waren verschwunden.
Ich konnte mich aufsetzten, ohne schmerzvoll zu stöhnen.
Legolas zog sich ein wenig zurück und betrachtete mich Verwirrt.
Ich blickte nach oben in den Himmel und sah große Adler über uns hinweg fliegen.
Ich griff mir an den Kopf.
Was war das gerade?
Und was war das jetzt?
„Mögest du so lange existieren, wie es das Böse tut. Mögest du dein Ziel kennen und dem Guten dienen, bis in alle Ewigkeit. Erst wenn du deine Aufgabe erfüllt hast, wirst du erlöst sein. Es sei denn, du findest die Liebe. Die wahre, tödliche Liebe. Du findest den Schmerz und vergisst deine Pflichten nicht, deine Freunde.
Meleth. Rhass. Radan han calad", ich wiederholte die Worte der Frau, als hätte ich sie gelernt.
So lange existieren, wie es das Böse tut.
Vergiss deine Pflichten nicht, deine Freunde.
Thorin.
Mit einem Ruck schaute ich hinauf zur Eisfläche.
Hektisch sprang ich auf.
Ich begann zu taumeln und Legolas fing mich auf.
"Was tut ihr?" Fragte er verwirrt.
"Ich muss meinem Freund helfen. Ich werde nicht noch einen verlieren", erklärte ich ihm.
Ich wollte mich von ihm lösen, da hielt er mich auf: "Ihr seid geschwächt und habt keine Waffe."
Blitzschnell zog ich ihm ein Kurzschwert vom Rücken und richtete es auf ihn, weswegen er mit erhobenen Händen zurückwich: „Ihr werdet es wieder bekommen aber nun müsst ihr mich gehen lassen."
Seine Augen bohrten sich förmlich in meine, doch ich probierte dies zu ignorieren.
"Tauriel befindet sich dort oben. Eigentlich hattet ihr doch sie gesucht", sagte ich und drehte mich um, bevor ich hoch zu der Eisfläche rannte.
„Das nächste mal werdet ihr nicht so leicht davon kommen", rief er mir sauer hinterher.
Er dachte also, dass das ganze ein Trick war.
Gut für mich, denn so musste ich mir keine Erklärung einfallen lassen.
„Wenn es ein nächstes Mal geben wird", ein letztes Mal schaute ich nach hinten und sah, wie er den Kopf schüttelte und sich auf den Weg nach oben machte.Legolas war mal wieder da xd.
Wir gehen langsam auf das Finale zu. Dann wäre "der Hobbit: die Schlacht der fünf Heere" auch abgeschlossen und es würde dann bald mit "Der Herr der Ringe" weitergehen.
Es macht mir sehr Spaß das ganze zu schreiben, denn die Filme noch einmal geschrieben zu sehen, aus einer anderen Perspektive, lässt einen wirklich noch einmal alles mitfühlen.
Ich danke euch und würde mich über Kommentare freuen, die Kritik beinhalten oder mir einfach zeigen, wie es euch gefällt.
Lg OntiaZiadre

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Meleth
Fanfic•Es wird immer gesagt Elben lieben nur ein einziges Mal in ihrem Leben, danach nie wieder• Trotz der Probleme zwischen den beiden, müssen sie einsehen, dass es wichtig ist, von nun an Verbündete zu sein. Sie haben den selben Feind und das selbe Ziel...