142. Kapitel

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Justins Sicht

"Justin" schrie Liv wieder und ich machte mich sofort auf den Weg in unser Zimmer. Als ich näher kam hörte ich auch Livs geschluchzte. Nervös und außer Atem kam ich zu unserem Zimmer und öffnete die Tür.

"Justin, sie.. sie-" Liv redete nicht weiter und starte mit nassen Augen auf unsere Tochter. Liv hielt sie normal im Arm und sie hatte ihr T-shirt runter gezogen, das man ihre Brüste sah. Verwirrt das sie weinte ging ich auf meine beiden Mädchen zu, aber als ich sah, das Scarlett ihre Augen nicht geöffnet hat und ihr Brustkorb sich nicht bewegte, kriegte ich auch Angst.

"Sie Atmet nicht mehr Justin" kriegte Liv aus ihrem Mund heraus und schüttelte sie ein bisschen.

Als ich mich aus meiner Starre befreite, nahm ich Scar auf den Arm und strich vorsichtig über ihre Wange. Livs saß wie angewurzelt auf dem Bett und schaute uns an. "Ruf einen Krankenwagen, und sitz da nicht so dumm rum"

Meine Freundin zuckte bei meinem Ton zusammen, nickte und nahm sofort ihr Handy. meine Aufmerksamkeit richtete sich wieder meiner Tochter die Leblos in meinen Armen lag. "Scarlett" hauchte ich, und bewegte etwas meine Arme. Sie sollte aufwachen.

"Wieso dauert das so lange" brüllte ich und drehte mich zu Liv die mich beänstigt anguckte. Sie zuckte mit den Schultern und richtete ihr Shirt. "Wir fahren ins Krankenhaus" murmelte ich aufgelöst und rannte runter. Liv kam schnell hinterher und ich hörte sie immer wieder aufschluchzen.

Im Auto gab ich Liv Scarlett und sie versuchte sie auf der ganzen Fahrt wieder aufzuwecken. Ich achtete beim Fahren nicht auf die Ampeln und auf mein Tempo sondern gab einfach nur Gass, um schnell zum Krankenhaus kam. Als wir nach 3 Minuten da waren, sprang ich raus, nahm meine Tochter auf dem Arm und rannte rein. Ich wartete nicht auf Liv

"Meine Tochter Atmet nicht mehr , helfen sie mir" schrie ich aufgelöst und sofort kamen 2 Krankenschwester auf mich zu. Die eine erkannte ich wieder, aber mir viel der Name nicht ein. "Bitte helfen sie mir" schluchzte ich und guckte sie verzweifelt an. Die eine Krankenschwester nahm mir sie ab und ging davon.

Ich wollte hinterher aber die andere Krankenschwester die mir bekannt vorkam hielt mich zurück. "Sie bleiben hier" Fassungslos schaute ich ihr hinterher und ich musste auf schluchzen als ich checkte, dass meine Tochter in Lebensgefahr war. Sie atmete nicht mehr! War sie nicht eigentlich schon Tod?

Ich erschreckte mich als ich Livs Hand auf meiner Schulter spürte und drehte mich zu ihr um. Auch sie weinte und blickte mich traurig an.

"Was hast du getan" flüsterte ich und guckte in ihre Augen. Sie zog verwirrt ihre Augenbraun zusammen und ihre Lippen öffneten sich einen Spalt. "Willst du etwa sagen ich bin schuld, das sie nicht mehr Atmet? Das sie vielleicht Tod ist?"

Als ich nicht antwortete, seufzte sie und lächelte mich vorsichtig an.

"Sie wird nicht sterben Jus. Das tut Gott nicht" murmelte meine Freundin, legte ihre Hände auf meine Wangen und starte mir in die Augen. Sie hatte recht. Scarlett Bieber wird nicht sterben, weil sie ein taffes Mädchen ist und Gott sie beschützen wird.

Ich nickte und lehnte meine Stirn gegen ihre. Ihr Daumen strich immer wieder sanft über meine Wange und ich genoss das kribbeln im meinem Bauch. Als meinen Kopf noch näher an sich zog, legte sie ihre Lippen auf meine und wir küssten uns leicht und vorsichtig. Meine Hände wanderten zu ihrem Rücken und ich drückte ihren Körper gegen meinen.

"Ich liebe dich Justin"

Ich öffnete meine Augen und sie ließ meine Wangen los. Ihre Braunen Augen leuchteten mich so verträumt an, dass ich ein wenig lächeln musste. Nur sie schaffte das.

Forever you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt