143. Kapitel

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Livs Sicht

Ich fing meinen Kopf an schneller zu schütteln und schaute fassungslos in Justins Gesicht. Tränen bildeten sich in meinen Augen und ich schluckte den dicken Klos herunter. Das war nicht Justins ernst. Das konnte er einfach nicht ernst meinen. "Das stimmt nic-"

Fing ich an zu schreien und wollte Justin nach hinten schubsen aber jemand riss die Tür auf, dass ich stoppte und geschockt Dr. Miller anstarrte.

"Regeln sie ihren Streit zuhause. Hier wird nicht rum geschriehen und jetzt gehen sie bitte"

Ich hielt fassungslos die Luft an und drängte die Tränen zurück. ich verlasse doch jetzt nicht meine Tochter! "Das ist nicht ihr ernst!" sprach Justin meine Gedanken aus und schüttelte den Kopf. "Es tut mir leid. Sie müssen dieses Zimmer jetzt verlassen"

Verstand er nicht, dass wir gerade unsere Tochter verloren haben? Verstand er nicht, dass das jetzt das letzte mal ist, sie zu sehen? Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten und schluchzte laut auf. Justin schaute sofort zu mir, wollte etwas sagen aber dann drehte er sich wieder um und schaute den Arzt an.

"Ich kann Scarlett jetzt nicht verlassen" meinte er und schaute zu unserer Tochter. Dr. Miller schüttelte den Kopf. "Ich bitte sie Mr. Bieber. Ich kann sie voll und ganz verstehen, aber sie müssen jetzt gehen"

Er verstand es eben nicht. Er hatte ja noch nie seine Tochter verloren. Er kannte dieses beschissene Gefühl nicht. "Verpissen sie sich" flüsterte mein Freund neben mir und ging einen Schritt auf den Arzt zu. Justin klang bedrohlich und auf einmal kam die Angst das Justin was tun könnte und das darf wirklich nicht passieren.

"Wir gehen" nuschelte ich leise, nahm Justins Hand in meine. Ich wollte ihn mit mir ziehen aber er blieb wie angewurzelt stehen. Verwirrt drehte ich mich zu ihm und sah in seine geröteten Augen. "Wir können nicht gehen Liv. Das ist unsere Tochter" ich schüttelte den Kopf und unterdrückte die neuen Tränen. Ich wollte nicht ein weiteres mal schwach wirken.

"Bitte, Justin. Sie ist Tod"

Diese Wörter über meine Lippen zu bringen waren so schwer das ich innerlich ein weiters mal brach und es mir schwer viel nicht zu weinen. Justin schaute mich so geschockt an, dass er sich nicht bewegte und ich ihn einfach mit zog. Ich wollte meine Tochter nicht noch einmal ansehen. Ich nickte Dr. Miller zu und wir verschwanden aus dem Krankenhaus.

Als die frische Luft mich umhüllte, blieb ich stehen und ließ Justins Hand los. Ein paar Paparazzis standen an der Straße, fotogarfierten uns aber das interessierte mich nicht. Frustriert fuhr ich mir in die Haare und zog dran. Ich hielt verzweifelt die Luft an um nicht zu weinen und los zu schreien.

"Nein"

Ich hörte Justins flüsterne Stimme hinter mir und drehte mich vorsichtig um. Er stand hilflos da und schaute stur gerade aus. Seine Lippen waren geöffnet und sein Brustkorb hob sich viel zu schnell. Seine Atmung wurde immer schneller und ich hatte Angst das er gleich ausflippt. "Nein" brüllte Justin auf einmal los und sein Blick wanderte zu mir.

"Nein" murmelte er und sein Blick wurde auf einmal so wütend, dass meine Augen sich weiteten. Er wollte mich doch jetzt nicht schlagen oder? "Das ist deine Schuld"

Als er diese 4 Wörter aussprach ging er auf mich zu und nicht gerade langsam. Vor schock stolperte ich einen Schritt zurück und guckte ihn beängstigt in die Augen. Er bleib direkt vor mich stehen und ich spürte seinen unruhigen Atme auf meinen Lippen. Eigentlich war das ein schönes Gefühl, wenn er mir so nah war, aber jetzt hatte ich nur Angst das er etwas unüberlecktis tut.

"Das ist alles nur deine Schuld" schrie er mir genau ins Gesicht, dass ich zusammenzuckte und zur Seite schaute. Die Aufmerksamkeit lag jetzt auf uns und die Paparazzis nutzten die Chance wie gedruckt. "Nicht hier Jus" hauchte ich und blickte langsam wieder in seine Augen.

"Doch genau hier Liv! Wir werden das hier klären"

Seine Aggressive Stimme jackte mir Gähnsehaut über den Körper und ich musste schlucken. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Ich nahm all meinen Mut zusammen um ihn weg zu schubsen und wurde so langsam auch sauer. Es war nicht meine Schuld das unsere Tochter jetzt nicht mehr lebte und eigentlich sollten wir das zusammen durchziehen. Uns nicht streiten.

"Das stimmt nicht Justin! Und das weißt du verdammt noch mal" Ich schrie zwar nicht, aber ich war laut und ich war mir sicher das die Leute um uns herum das auch gehört hatten. In diesem Augenblick sah ich zum ersten mal in meinem Leben kein funken Liebe in seinen Augen, und dass tat weh.

"Ich hasse dich"

Überrascht weiteten sich meine Augen. Das hatte er noch nie zu mir gesagt, und wie er es gesagt hat reichte mich wieder zum weinen zum bringen. "Und wie hat es sich angefühlt sie umzubringen? Hattest du nicht ein einziges mal mit leid?"

"Was redest du da Justin? Ich habe sie nicht umgebr-" "Tu doch nicht so. Du bist doch einfach froh das sie weg ist oder? Wie konntest du so etwas tun Liv?" fragte er mich ungläubig und eigentlich sollte ich hier die ungläubige sein. Mein Freund behauptete einfach das ich unsere Tochter umgebracht hätte. Er müsste doch eigentlich wissen das ich sowas niemals tun würde. Ich liebte Scarlett genauso wie er es tat.

"Ich kann es nicht fassen das du sowas von mir denkst. Ich liebte sie genauso wie du" schluchzte ich und schlang meine Arme um mich. "Wer es glaubt" Er fing an zu lachen und drehte sich von mir weg. Er fuhr durch seine Haare und drehte sich wieder Kopfschüttenlt zu mir.

"Ich will dich nie wieder in meinem Haus sehen"

"Was?" meine Stimme war heißer und ich konnte nicht fassen was er gerade gesagt hatte. Er warf mich doch jetzt nicht ernsthaft raus oder? "Das kannst du nicht machen Justin" murmelte ich und ließ meine Arme fallen. Wo sollte ich den hin?

"Oh doch. Ich habe dieses Haus gekauft und kann dich raus schmeißen wann ich will" Ich guckte ihn verzweifelt an und wollte einen Schritt auf ihn zu gehen aber er ging an mir vorbei. Sofort drehte ich mich um und sah wie er auf seinen Blauen Sportwagen zu ging. Er konnte mich hier nicht so stehen lassen! "Warte, Jus bitte" schluchzte ich und rannte ihm hinterher.

"Es ist vorbei Liv, okay!"

Bei diesen Worten musste ich einfach stehen bleiben und sah ihm einfach stumm hinterher. Er hatte mich einfach so verlassen. Unsere Beziehung war jetzt einfach vorbei? Es hatte mir die Sprache verschlagen und ich hatte keine Kraft weiter zu gehen. Ich starrte nur auf seinen rücken wie er das Auto aufmachte und einstieg.

Er fuhr nicht direkt los, guckte mich noch an und ich sah, dass er auch angefangen hatte zu weinen. Unsere Augen trafen sich und das reichte mir auf meine Knie zu sacken und nach Luft zu schnappen. Er konnte mich doch nicht einfach so verlassen!

Als er mich noch einmal abgecheckt hatte, startete er den Motor und fuhr los. Er fuhr genau an mir vorbei und ich hatte die Hoffnung, dass er stehen blieb und wollte das ich einstieg, aber er fuhr wirklich vom Parkplatz und ließ mich so allein zurück.

Allein zurück, mit einem gebrochenem Herzen.

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Hallo meine Lieben✨💜

Er hat sie einfach so verlassen... Glaubt ihr auch sie ist schuld an dem Tod von Scarlett oder spinnt Justin nur?

Neue Nachrichten!!

Ich habe mein neues 'Buch' rausgebracht, weil dieses ja bald vorbei ist. Schaut es euch unbedingt an.

Forever you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt