98. Kapital

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Livs Sicht

Geschockt schaute ich Kendall an. Sie lächelte mich bösartig an. Neben ihr stand ein blondes Mädchen. Sie war etwas kleiner als Kendall und sah viel netter aus.
“Was machst du ihr“ wendete ich mich wieder zu Justins beste Freundin.
“Hier ist doch Party und da darf die beste Freundin von Justin doch kommen“ grinste sie. Ich verdrehte die Augen.
“Und wer bist du?“ fragte ich das blonde Mädchen was mich musterte.
“Hailey“ lächelte sie und gab mir die Hand.
“Liv“ entgegnete ich und schüttelte kurz ihre Hand.
“Dürfen wir jetzt rein?“ fragte Ken genervt. Ich verdrehte die Augen und wollte es eigentlich verneinen aber plötzlich spürte ich zwei Starke arme die sich um meine Taille schlugen. Durch das Kribbeln wusste ich das es Justin war.
“Was macht ihr den hier?“ fragte mein Freund überrascht. Er kannte Hailey also schon.
“Deine Freundin will uns nicht reinlassen Justin“ zischte Kendall und guckte Justin mit hundeblick an. Ich schnaufte wütend.
“Ich lasse euch aber rein“ meinte er gelassen. Kendall grinste und drängte sich an mir vorbei und Hailey ging ihr nach.
Abgepisst Schloss ich wieder die Tür.
Justin löste sich von mir und drehte mich zu ihm. Er schaute mich genervt an.
“Was“ fuhr ich ihn an.
“Was lässt du die beiden nicht rein“
Sein Atem roch nach Alkohol. Widerlich verzog ich mein Gesicht.
“Wie viel hast du getrunken?“ fragte ich.
“Das geht nicht zur Sache. Antworte mir gefälligst“ brummte er.
“Ka, ich hatte halt kein bock auf die“ murmelte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust.
“Hör auf immer so eifersüchtig zu sein okay, das nervt“ schrie er mich an und ich ging aus Reflex ein Schritt zurück.
War es schon so betrunken?
“Ich bin nicht eifersüchtig“ schrie ich ihn zurück an als ich mich gefast hab. Justin fing an zu lachen und strich einmal über sein Gesicht.
“Ich habe kein bock mehr auf sowas“ nuschelte er in seine Hand. Sofort durchzog mich ein schmerz.
“Was meinst du?“ fragte ich ihn leise und ließ meine Arme schlaf hängen.
“Wir streiten uns nur noch. Schreien uns an und darnach ist aufeinmal alles wieder gut. Es ist eben nix gut. Du wirst immer wieder eifersüchtig, wegen jeder scheiße und darauf habe ich halt kein Bock“ sagte er.
“Ich habe halt Angst dich zu verlieren“ wisperte ich den tränen nahe.
“Tja, dadurch Hast du mich jetzt aber verloren“
Mein Herz hörte auf zu schlagen. Es zerbrach langsam. Aus meinen Körper entfloh die ganze Kraft und Wärme. Die erste träne rollte über meine Wange, und dann die zweite, die dritte, die vierte und immer mehr.
Er hat Schluss gemacht. Er hatte mich Grad einfach verlassen. Wegen Kendall? Wegen meiner Eifersucht? Meinte er es überhaupt ernst? Er ist betrunken. Wollte er mich jetzt wirklich verlassen?
Verletzt schaute ich in Justins Augen die nur leere ausstrahlten.
“Ich.. du.. verlässt mich?“ stotterte ich und hielt mich am Tür ramen fest. Sonst würde ich zusammenbrechen.
“Ja, guck uns an“ er zeigte zwischen uns hin und her.
“Wir sind doch Gar nicht mehr glücklich. Machen wir uns nix vor. Es klappt nicht“ murmelte er und es gab mir den Rest. Ich ließ den türramen los und sackte auf meinen knien zusammen. Ich fing laut an zu schreien und weinte in meine Hände. Es konnte nicht sein. Er durfte mich nicht verlassen.
Ich hörte Schritte die angelaufen kamen.
“Liv“ rief Alice. Ich hob meinen Kopf und sah das Justin weggegangen war. Alice und Selena kamen auf mich zugerannt und ließen sich neben mich fallen.
“Was ist los?“ sie legte die Arme um mich.
“Er hat Schluss gemacht“ schluchzte ich. Es war schwer diese Worte in den Mund zu nehmen und es war schwer damit klar zu kommen das aus Jusjn und mir nix mehr wird.
Nach einem halben Jahr Beziehung macht er einfach Schluss???
“Das ist jetzt nicht sein ernst oder“ knurrte Selena und stand auf. Verwirrt schaute ich sie an.
“Dieser Penner“ schrie sie und rannte wieder in den Garten.
Alice half mir hoch.
“Er hat dich gar nicht verdient okay? Er ist ein arschloch.“ flüsterte mir Alice behutsam ins Ohr. Zusammen gingen wir wieder in den Garten wo Jaden sofort auf mich zu gerannt kam. Er schlang seine Arme um meinen Hals und ich ließ meinen Kopf auf seiner Brust fallen.
“Hast du sie jetzt ernsthaft verlassen“ schrie sel auf einmal. Ich löste mich von Jaden und schaute zu Sel die vor Justin stand und wieder ein Bier trank. Khail neben ihn lachte und Kendall und Hailey schauten sie nur an.
Justin zuckte mit den schultern. Er sah kein bisschen traurig aus. Lag es an den Alkohol?
“Du bist so ein arschloch. Warum, warum hast du sie verlassen. Ihr ward so süß zusammen und so glücklich. Ihr beide seid zusammengezogen was du mit mir nie wolltest. Du bist mit liv den Schritt gegangen und machst mach einer Woche Schluss? Ich kanns gar nicht fassen. Du Penner, du mieses-“
“Sel lass es“ murmelte Abel und kam dazu.
Selena schüttelte heftig den Kopf.
“Nein, er hat es verdient. Wie kann man so ein wundervolles Mädchen verlassen.?“ schrie sie. Justins blick wanderte zu mir. Verletzt schaute ich ihn an. Plötzlich änderte sich sein Gesichtsausdruck. Seine Mundwinkel zuckten runter und die Bierflasche die er in der Hand hatte ließ er fallen. Sie zersprang auf den Boden.
Selena die ihn immer noch anschrie ignorierte er. Wir schauten uns einfach in die Augen.
Ich löste meinen Blick traurig von ihm und schaute in die Runde.
“Die Party ist zu Ende“ flüsterte ich.
“Nicht dein Ernst“ lachte Khail.
“Sie hat gesagt die Party ist vorbei also geht“ zischte Jaden und legte einen Arm um mich. Khail guckte ihn genervt an, schnappte sich Za und verschwand.
Auch Kendall und Hailey gingen was mich etwas wunderte.
“Ruf mich an wenn du zu uns kommen möchtest“ bot Alice mir an bevor sie auch gingen.
“Pisser“ schnauzte Selena Justin an, umarmte mich und ging auch. Nun standen Justin und ich hier in Garten und schauten uns an.
Ich hatte aufgehört zu weinen aber mein Körper fühlte sich leblos an. Plötzlich lief über Justins Wange auch eine träne. Als ob er es erst jetzt verstanden hatte das wir uns getrennt haben fing er auch an zu weinen.
Auch ich fing wieder an zu weinen.
“Liv“schluchzte er und ging auf mich zu. Automatisch lief ich zurück und knallte letztendlich an die Hauswand. Justin stand dicht vor mir.
“Das alles was ich gesagt hab stimmt nicht okay. Ich will dich nicht verlassen. Wir sind noch zusammen. Und deine Eifersucht ist nur egal. Das ist süß. “ flüsterte er und strich über meine Wange.
“nein Justin, du hast es selbst gesagt das es aus ist“ sagte ich fest. Er konnte nicht auf einmal wieder so ankommen und so tuhen als ob alles wieder gut wäre. Das hatte er selbst gesagt. Egal wie weh es tat. Ich kann ihm jetzt nicht verzeihen.
“Aber ich Liebe dich doch so sehr“ hauchte er gegen meine Lippen.
“Morgen früh wenn du nach Kanada fliegst bleibe ich hier.“
“Nein“ widersprach er mir sofort.
“Doch Justin. Es ist Nicht wieder auf einmal alles wieder gut, wie du gesagt hast also genießt jeder jetzt seine Auszeit und man kann sich nochmal alles überlegen.“ sagte ich und ging von der Wand weg und Haus. Justin lief mir hinterher.
“Ich Liebe dich Liv“

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