24. Im Dunkeln

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*** leichte Smut-Warnung ***

Alec stürmte in sein Zimmer, knallte die Tür hinter sich zu und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Was war das gerade? Sein Kopf spielte verrückt. Er stapfte ins Badezimmer und verschloss alle drei Türen von innen. Er zog sich aus und stieg unter die Dusche. Das warme Wasser lief über seinen Körper und er wünschte sich, dass es sowohl die äußeren als auch die inneren Spuren des eben stattgefundenen Ereignisses abwaschen würde.

Er hatte Magnus geküsst. Okay, das lag nun schon ein paar Tage zurück, aber die neu aufgetauchte Erinnerung war mehr als deutlich in seinen Gedanken. Magnus hatte sich an ihm gerieben. Er hatte sich an Magnus gerieben.
Und es hatte ihm gefallen. Fuck!
Er fuhr sich durch die nassen Haare und kniff die Augen zusammen. Magnus' Oberkörper, Magnus' vor Lust verzerrtes Gesicht... okay, Augen auf war definitiv die bessere Option.
Als das Wasser kalt wurde, stieg Alec aus der Dusche und trocknete sich ab. Er musste raus hier. Raus aus diesem Haus, weg von Magnus Bane.
Blitzschnell rannte er in sein Zimmer, tippte eine Nachricht auf seinem Handy und zog sich an. Keine fünf Minuten später rannte er die Treppe hinunter und aus dem Haus. Von Magnus war nichts zu sehen.

„Hahaha, Loser!" lachte Jace lauthals. Er hatte Alec bereits zum vierten Mal im Basketball geschlagen. Alec keuchte erschöpft und stützte seine Hände auf die Knie.
„Nochmal!" forderte er Jace auf.
„Echt jetzt?" Jace schaute ihn zweifelnd an. „Es wird bald dunkel, Alec."
„Egal," keuchte Alec atemlos.
„Aber.. ich muss zum Abendessen zu Hause sein." nölte Jace.
„Alter, Jace! Benimm' dich doch mal wie ein Mann!" herrschte Alec ihn an. Jace zuckte erschrocken zusammen. Sofort bereute Alec seinen Ausbruch. „Tut mir leid, Mann. Ich bin ein schlechter Verlierer." redete er sich raus.
Jace grinste verlegen. „Schon okay. Ich verliere immer beim Mau Mau."
„Eine Runde noch?" fragte Alec, nachdem er wieder einigermaßen bei Kräften war.
„Na gut, aber dann muss ich echt nach Hause." gab Jace nach.

Alec ging langsam nach Hause. Mittlerweile war es dunkel, doch dennoch zog er den Weg unnötig in die Länge. Er konnte Magnus nicht wieder begegnen. Er schämte sich und er wusste nicht, was mit ihm los war.
Zu Hause angekommen, rief seine Mutter schon aus dem Wohnzimmer: „Alec, wo warst du denn? Wir haben schon ohne dich gegessen!" Adam saß neben ihr auf dem Sofa, hatte den Arm um sie gelegt und blickte ihn ebenfalls fragend an.
„Ich war bei Jace. Hab' da gegessen." log Alec. „Wir haben Basketball gespielt und ich geh' mal duschen."
Seine Mutter lächelte liebevoll. „Ich bin froh, dass du einen schönen Nachmittag hattest."
Alec nickte nur und ging nach oben.

Er duschte schnell und legte sich dann nur in Boxershorts ins Bett. Ihm war noch immer warm, darum strampelte er die Decke nach unten. Alec war hundemüde, aber er ahnte schon, dass diese Nacht wohl ebenso enden würde wie die letzten. Wenn nicht noch schlimmer, denn er konnte seine Gedanken nicht unter Kontrolle bekommen. Rastlos wälzte er sich hin und her, versuchte sich irgendwie abzulenken.
Innerlich sagte er sich das Periodensystem der Elemente auf. Dann dachte er an Spanischvokabeln. Binomische Formeln. Französischvokabeln. Französisch. Oralverkehr nennt man auch französisch. Magnus im Badezimmer. Magnus' Gesicht als er kommt. Magnus' weiche Lippen und sein heißer Atem.
Fuck. Und er war wieder hart.
Wütend starrte er auf seine ausgebeulte Boxershorts. „Was stimmt nicht mit dir?" flüsterte er seinem Penis wütend zu.
Er ließ seinen Kopf zurück auf das Kissen fallen. „Was stimmt nicht mit mir?" seufzte er verzweifelt.
Er schaute auf die Uhr. 2:17 Uhr.
Alle schliefen. Alle außer Alec. Und sein Schwanz, der scheinbar nicht mehr wusste, wie man sich hinlegte.

Alec seufzte und ergriff buchstäblich die Gelegenheit. Er zog seine Boxershorts ein Stück runter, um mehr Freiheit zu bekommen. Er umfasste sich und keuchte leise auf bei der Berührung.
‚Nicht an Magnus denken, nicht an Magnus denken.' sagte er sich in seinem Kopf. Doch jedes Mal, wenn er das Wort ‚Magnus' dachte, zuckte sein Penis fest in seiner Hand. Er stöhnte leise. Es würde ja niemand erfahren..
Langsam bewegte er seine Hand auf und ab und ließ seine Gedanken los. Erleichtert seufzte er, als die Anspannung endlich von ihm abfiel. Alec schloss die Augen und sofort schossen Bilder in seinen Kopf.
Magnus' Lippen auf seinen. Seine heiße, feuchte Zunge in seinem Mund.
Alec keuchte auf. Seine Hand rieb schneller und es tat so gut.
Magnus auf seinen Hüften, wie er sich an ihm reibt. Sein Schwanz, der sich deutlich durch seine Jogginghose abzeichnet.
„Oh Gott," flüsterte Alec leise. Er biss sich auf die Unterlippe und stellte sich nun vor, wie er seine Hand über die Beule in Magnus' Hose streichen lässt. Er wimmerte leise bei der Vorstellung und spürte das bekannte Ziehen in seinem Unterleib. Seine Hand rieb nun immer schneller und er spürte, dass er kurz vor seinem Höhepunkt war. Selbst Magnus' unvergleichlicher Geruch schien ihn zu umhüllen. Alec legte seinen Kopf in den Nacken und öffnete seine Augen.

Magnus stand an den Türrahmen der Badezimmertür gelehnt und starrte ihn an.
Alec erstarrte.
Magnus trug selbst nur eine Boxershorts, die sich nun auf der Höhe seiner Knie befand. In seiner Hand hielt er seinen harten Penis, die Spitze glitzerte feucht.
„Bitte," flüsterte er flehend und kaum hörbar. „Bitte hör' nicht auf."

Alec stockte der Atem. Er wollte schreien, er wollte wegrennen, doch seine Instinkte hatten die Kontrolle. Wie von selbst wanderten seine Augen zu Magnus' Hand, die sich nun selbst nicht mehr bewegte. Alec sog den Anblick von Magnus' Prachtstück darin in sich auf. Er stöhnte gequält.
Er wollte das nicht. Andererseits wollte er es so sehr.
In seinem Kopf drehte sich alles und irgendetwas in ihm zerriss.
Ohne den Blick von Magnus abzuwenden, fuhr er sich mit der Zunge über die Unterlippe. Magnus stöhnte leise als Antwort. Er ließ Alec nicht aus den Augen, bewegte sich jedoch auch nicht.
Langsam, ganz langsam begann Alec wieder, seine Handbewegungen fortzusetzen. Magnus tat es ihm gleich und nun war es Alec, der leise stöhnte.
Magnus so zu sehen, war unglaublich erregend. Die Stimme in seinem Kopf flüsterte, dass es falsch war, doch das turnte Alec nun umso mehr an.
Seine Hand bewegte sich schneller und unwillkürlich kreiste er seine Hüften. Magnus entging keine von Alecs Bewegungen und er atmete stockend, während er sich noch fester umfasste. Bei jedem Ausatmen entwich ihm ein leichtes Seufzen.
Alecs Zimmer war erfüllt von den Geräuschen ihrer Atmung, leisem Stöhnen und Wimmern.
Magnus biss sich auf die Unterlippe und verzog erregt sein Gesicht, während er Alec auf dem Bett beobachtete. Alexander so zu sehen, so heiß und erregt, gab ihm den Rest und schwer atmend ergoss er sich in seine Hand.
Alec selbst folgte ihm kurz darauf, sein Blick ging hin und her zwischen Magnus' Gesicht und seinem pulsierenden Schwanz, und er selbst schoss heiße Spritzer über seinen Bauch.

Erschöpft schloss Alec die Augen. Das Klicken als die Tür ins Schloss fiel, war unnatürlich laut in seinen Ohren. Er hörte das Rauschen von Wasser und dann ein gedämpfteres Klicken als Magnus offenbar in sein Zimmer ging. Noch immer um Luft ringend lag Alec auf seinem Bett, bewegungsunfähig und vollkommen.. befriedigt.

Er war sowas von am Arsch!

Another Malec Story - Modern FamilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt