Another Malec Story - Modern Family

66. Dating Teil 1

Sonntagmorgen piepte Alecs Wecker auf dem Smartphone um sieben Uhr. Verschlafen rieb er sich die Augen und kuschelte sich noch einmal an Magnus, der leise murmelnd neben ihm lag.
"Geh' nicht," hörte er Magnus' durch das Kissen gedämpfte Stimme. Alec lächelte liebevoll und küsste Magnus' Nacken. "Ich muss zumindest so tun, als hätte ich in meinem Bett geschlafen." flüsterte er.
"Du hast doch eh abgeschlossen," maulte Magnus trotzig.
"Ja, aber Izzy ist ohnehin schon so misstrauisch, ich will kein Risiko eingehen. Schlaf' ruhig noch ein bisschen weiter."
Alec versuchte aufzustehen, doch Magnus hielt sein Handgelenk fest. "Nein," jammerte er wie ein Kleinkind. "Du musst hier bleiben, sonst kann ich nicht schlafen."
Alec kicherte und kniete sich zurück auf's Bett. Er küsste Magnus' Schulterblatt und strich ihm liebevoll durch die verwuschelten Haare. "Wir sehen uns doch gleich beim Frühstück."
"Da darf ich dich aber nicht anfassen."
Alec rollte belustigt mit den Augen. Es war für ihn immer noch ungewohnt, wenn Magnus seine Liebe so deutlich zeigte.
"Dazu kommen wir ja vielleicht heute Abend."
Mit einem Ruck stand er auf und ging zur Badezimmertür, um in sein Zimmer zu gehen. Als er sie öffnete, flog ihm Magnus' Kopfkissen an den Hinterkopf. Entsetzt drehte Alec sich um und starrte Magnus an. Dieser musste sich ein Lachen verkneifen und streckte ihm bockig die Zunge raus.
"Ich merke mir das für später, Bane." drohte Alec.
"Ich merke mir das für später.." äffte Magnus ihn nach, seine Augen funkelten vergnügt.

"Ich bin so froh, dass es euch beiden endlich wieder etwas besser geht," freute Maryse sich beim Frühstück, während sie Magnus ein zweites Brötchen reichte. "Ihr habt mir wirklich Sorgen gemacht."
"Jeder wird mal krank, Mom," erklärte Alec und steckte sich ein Stück Apfel in den Mund.
"Aber wo habt ihr euch diesen Infekt nur eingefangen, dass ihn niemand anderes von uns bekommen hat?" wunderte sich Adam.
Magnus zuckte mit den Schultern. "Vielleicht beim Sport. Diese Umkleiden sind echt das Letzte." erklärte er kauend.

Izzy blickte argwöhnisch zwischen den beiden hin und her, sagte jedoch nichts. Sie spürte, dass ihr Bruder und ihr Fast-Stiefbruder ihr irgendetwas verheimlichten, sie wusste nur einfach nicht, warum.
"Ist es denn okay, wenn wir euch heute Abend schon wieder alleine lassen?" fragte Maryse besorgt.
"Nein, Mom," grinste Alec. "Ich möchte bitte süßen Tee und den ganzen Tag Disney Channel gucken und darf ich auch Salzstangen?"
Magnus prustete fast seinen Kaffee, den er gerade trank, wieder aus und lachte herzhaft. Auch Izzy kicherte und stellte sich auf Alecs Seite. "Und in deinem Bett schlafen will er auch. Aber das ist gemein, wenn Alec das darf, dann will ich auch."
Alle drei lachten nun lauthals und Adam und Maryse blickten sich verständnislos an.
"Unsere Kinder sind vollkommen durchgedreht," erklärte Adam.
"Ich glaube, wir sollten heute Abend lieber essen gehen, damit wir uns nicht anstecken," lachte Maryse. "Isabelle, du gehst bitte mit Simon ins Kino." sagte sie mit gespielt strenger Stimme. "Und was euch beide betrifft: kein Fernsehen mehr nach zehn Uhr!" wand sie sich an Alec und Magnus.

Adam, Maryse und Izzy verließen gemeinsam das Haus als Simon Izzy gegen sieben Uhr abholte. Alec und Magnus stellten sich gespielt nebeneinander und winkten übertrieben wie zwei Zehnjährige, die endlich mal sturmfreie Bude hatten. Die anderen draußen lachten herzlich darüber und hatten keine Ahnung, dass es in den Köpfen der beiden vermutlich genau so aussah.
Kaum war die Tür geschlossen, packte Magnus Alec an seinem T-Shirt und presste ihn mit seinem Körper gegen die Wand. "Fuck, ich dachte schon, die gehen nie." knurrte er. Gierig schnappte er nach Alecs Lippen und verwickelte ihn in einen hitzigen Kuss. Alec keuchte auf und schlang seine Arme um Magnus, um ihn noch dichter an sich zu ziehen. Verlangende Finger glitten unter Alecs T-Shirt und strichen über seinen Bauch, während Magnus' Lippen über seinen Kiefer strichen. Lustvoll legte Alec seinen Kopf in den Nacken und atmete schwer.
"Magnus," keuchte er.
"Fuck, Alexander," hauchte Magnus an seinem Ohr.
"Magnus," wiederholte Alec. "Das Date."
"Scheiß' auf das Date." Um seine Worte zu unterstreichen, rieb Magnus seine Erektion fest an Alecs Schritt.
Mit großer Überwindung packte Alec ihn an seinen Schultern und blickte ihm fest in die Augen. Seine Brust hob und senkte sich schnell und stockend erklärte er:" Nein, ich will das richtig machen, Magnus."
Magnus nahm Alecs Gesicht in seine Hände und küsste ihn auf seine geschwollenen Lippen, bevor er sich schweren Herzens von ihm löste.
"Was hast du denn überhaupt geplant?" fragte er neugierig.
Alec blickte verlegen auf den Boden. "Naja.. nichts Großes. Wir sind ja offiziell noch krank und wir können ja auch nicht irgendwo ausgehen.." stammelte er.
"Alexander," sagte Magnus liebevoll und nahm seine Hand. "Egal, was du vorhast, es wird perfekt, so lange du da bist."
Alec lächelte schief und meinte: "Ich dachte, wir können vielleicht zusammen Pizza machen und dann noch was anderes, aber das verrate ich noch nicht."
Magnus hob eine Augenbraue. "Du versuchst, mich zu überraschen?"
Alec grinste nun breit. "Das ist der Plan. Ist Pizza okay?"
"Mehr als okay," antwortete Magnus.
„Dann ziehe ich mir mal was anderes an."
Magnus hob verwundert eine Augenbraue und Alec deutete an sich herunter, er trug eine Jogginghose und ein einfaches T-Shirt. „In diesem Outfit kann ich ja nicht zu unserem Date aufschlagen."
„Du meinst es wirklich ernst, Lightwood."
Alec nickte nur und grinste als Magnus schließlich nachgab und ihm nach oben zu ihren Zimmern folgte.