*** Smut-Warnung***
Mittlerweile waren Magnus' und Alecs Sachen mit allen möglichen Farben verziert. Alec hatte sogar einen fetten gelben Klecks an seiner Schutzbrille und auf seinen Haaren, nachdem Magnus einen heimtückischen Treffer gelandet hatte.
Die Fragen waren sowohl einfach, wie beispielsweise Lieblingsfarben - Magnus: purpur, Alec: dunkelblau, Lieblingstiere - Alec: Kühe, was Magnus ihn verblüfft anstarren ließ, Magnus: Tiger; als auch tiefgreifender, wie Magnus' Besuch bei seiner Mutter, hier musste Alec keine Antwort abliefern, aber Magnus erzählte dennoch, dass sie kurz vor seiner Ankunft den Schmuckladen wieder gekündigt hatte und nun überlegte, eine Schneiderlehre zu machen. Er hatte die Zeit mit ihr genossen, aber rechnete jederzeit mit einem Stimmungswandel und war dauerhaft angespannt gewesen. Außerdem hatte Alexander ihm schrecklich gefehlt.Sie hatten noch ungefähr zehn Minuten zu spielen als Magnus Alec einen lila Klecks am Rücken verpasste. „Aua!" rief Alec. „Das gibt bestimmt einen blauen Fleck."
Magnus lachte ihn aus. „Stell' dich nicht so an. Sag' mir lieber, was du gedacht hast, als ich zum ersten Mal nachts in deinem Schlafzimmer stand."
Augenblicklich war Alecs Gesicht tiefrot und er trat von einem Fuß auf den anderen. Magnus ging auf ihn zu und legte seine Hand an seine Wange. „Alexander, du bist so süß, wenn du rot wirst." Sanft legte er seine Lippen auf Alecs und dieser seufzte.
„Fuck."
„Was? Bist du jetzt schon wieder hart?"
„Nein.. also.. doch, aber das war die Antwort." antwortete Alec.
Fragend blickte Magnus ihn an.
„Als du in meinem Zimmer standest, als ich.." er sprach nicht weiter. Magnus stand nun so dicht vor Alec, dass sich ihre Oberkörper leicht berührten. Seine Hand lag noch immer an Alecs Wange. „Als du dich selbst befriedigt hast." beendete er Alecs Satz. „Woran hast du dabei gedacht?" fragte Magnus nun.
„Das ist aber noch eine zweite Frage, Magnus." flüsterte Alec, sein Blick klebte an Magnus' Lippen. Magnus fuhr mit seiner Zunge über seine Unterlippe und hauchte: „Bekomme ich trotzdem eine Antwort?"
Alec schluckte schwer und Magnus beobachtete, wie sein Adamsapfel sich dabei bewegte. „An dich." murmelte Alec. „Ich wollte es nicht, aber immer, wenn ich an dich dachte.. an den Kuss, an das im Fitnessraum, wie du dich an mir gerieben hast, dein Gesicht, als du kamst.. ich wusste, es ist falsch, aber.. Gott.." seufzte Alec und schloss genussvoll bei dem Gedanken die Augen. Er hatte sich regelrecht in Rage geredet. Magnus' Augen hatten sich mittlerweile stark verdunkelt und er zog Alec an der Hüfte noch näher an sich.
„Und dann öffne ich meine Augen und du stehst dort. Es war, als hättest du meine dunkelsten Wünsche erfüllt. Fuck." Alecs Stimme war nun ganz heiser und überrascht stöhnte er auf, als Magnus seinen Nacken packte und ihn an sich zog, um ihn in einen heißen Kuss zu verwickeln. Alec legte seine Hände an Magnus' Hüften und presste ihn noch fester an sich. Durch ihre Jeans rieben ihre harten Erektionen aneinander und beide keuchten atemlos. „Fuck, Alexander." stöhnte Magnus, als Alec mit seinen Lippen an seinem Kiefer entlang zu seinem Ohr wanderte.
„Ich denke, wir sollten gehen." hauchte Alec an Magnus' erhitzte Haut.
Magnus legte seinen Kopf in den Nacken und murmelte: „Schulde ich dir nicht noch eine Antwort?"
„Darf ich stattdessen eine andere Frage stellen?" Schweren Herzens löste Alec sich langsam von Magnus und blickte in dessen Augen.
„Okay?" erwiderte Magnus. Plötzlich schien Alecs Verhalten wieder schüchtern, darum war er umso gespannter, welche Frage ihm jetzt gestellt wurde.
Alec blickte auf den Boden und schien nach den richtigen Worten zu suchen. „Was.. wie.. also.. was ist das zwischen uns?"
Magnus lächelte leicht und nahm Alecs Hand in seine. „Darf ich über die Antwort nachdenken?" fragte er zögerlich.Alec schluckte und nickte betreten. Er wollte nicht zugeben, dass er einen Stich der Enttäuschung in seiner Brust spürte. Wenn Magnus ihre.. Beziehung.. nicht definieren wollte, was war es dann für ihn? Eine Affäre? Musste er jetzt erst darüber nachdenken, wie er es Alec am schonendsten beibrachte?
„Ich denke, wir sollten gehen." sagte Alec knapp und zog seine Hand aus Magnus'. Er nahm seine Schutzbrille ab und machte sich auf den Weg zum Ausgang. Bevor sie gingen, entschuldigte Alec sich nochmal zur Toilette und wusch sich anschließend dürftig die Farbe von der Wange. Zu Hause musste er auf jeden Fall noch duschen.Auf der Autofahrt nach Hause sagten beide nicht viel. Je mehr Alec über seine Frage nachdachte, umso dümmer erschien sie ihm. Der Nachmittag war so gut gelaufen. Sie hatten gelacht und so viel übereinander erfahren. Und er musste alles kaputtmachen, indem er versuchte, Magnus auf etwas festzunageln. Magnus hatte selbst oft betont, dass er sich nach Camille und Will nicht mehr binden wollte, dass er nur für Abenteuer bereit war. Wieso bildete er sich ein, nur weil sie sich jetzt auch küssten, dass es plötzlich mehr wäre als das? Immerhin hatte Magnus auf Parties auch mit
Mädchen rumgeknutscht oder mit Jungs rumgemacht. Alec war schließlich derjenige gewesen, der dem Kuss mehr Bedeutung beimaß. Hätte Magnus nicht neben ihm gesessen, hätte Alec schon längst vor Wut auf sich selbst seinen Kopf auf das Lenkrad gehauen.Nachdem er in die Einfahrt eingebogen und das Auto ausgeschaltet hatte, hatte Alec sich überlegt, dass er Magnus vom Haken lassen würde. Es war nicht fair von ihm gewesen, Magnus diese Frage zu stellen und er musste sich selbst Gedanken machen, wie mit seinen Gefühlen zurecht kam. „Magnus, tut mir leid wegen der Frage. Du musst darauf nicht-"
Magnus unterbrach ihn, indem er ihm einen gefalteten Zettel in die Hand schob und schnell aus dem Auto ausstieg.
Verdutzt sah Alec ihm nach, wie er ins Haus ging ohne sich nochmal umzudrehen. Der Zettel in seiner Hand fühlte sich feucht an, als hätte Magnus ihn die ganze Fahrt über in seiner schwitzigen Hand gehalten. Vorsichtig faltete Alec ihn auseinander. Es schien ein Zettel von der Paint Ball Anlage zu sein, Magnus musste ihn geschrieben haben, als er auf der Toilette war.Lieber Alexander,
Ich habe unser Date heute sehr genossen und würde so etwas gern öfter mit Dir machen.
Möchtest Du mit mir gehen?
O ja
O neinIn Liebe, Dein Magnus
Alec konnte das Grinsen, das sich langsam auf seinem Gesicht ausbreitete, nicht aufhalten. Nur ja oder nein. Kein vielleicht. Für Magnus gab es kein vielleicht. Und er hatte den Nachmittag als Date gesehen? Am liebsten hätte Alec gekreischt und gekichert wie eine Zwölfjährige. Er steckte den Zettel ein und lief ins Haus.
Er hörte Adam und Maryse in der Küche werkeln, wollte aber keine Zeit verschwenden und schlich die Treppe nach oben. In seinem Zimmer wühlte er nach einem Stift und kreuzte dann ganz fett das „Ja" auf Magnus' Zettel an. Das „Nein" strich er bis zur Unkenntlichkeit durch. Dann ging er zur Badezimmertür, das Rauschen des Wassers signalisierte ihm, dass Magnus bereits duschte. Breit grinsend schloss Alec die Tür hinter sich ab und stellte sich an die beschlagene Duschwand, um den Zettel dagegen zu pressen. Magnus, der gerade sein Gesicht einschäumte, hatte noch nicht mitbekommen, dass Alec bei ihm im Bad war. Alec klopfte vorsichtig an die Scheibe und Magnus rieb sich die Augen. Er wischte das kondensierte Wasser von der Scheibe und sein Blick fiel erst auf Alecs breites Grinsen und dann auf den Zettel. Ungläubig starrte er darauf und dann in Alecs Augen, die ihn glücklich anfunkelten.
Alec ließ den Zettel fallen und ging um die Duschwand herum, um direkt zu Magnus unter den warmen Wasserstrahl zu steigen. Er packte Magnus' Gesicht mit beiden Händen und ihre Münder verschmolzen zu einem innigen Kuss. In Sekundenschnelle waren Alecs Sachen von Wasser durchtränkt und Magnus zerrte unbeholfen an ihnen. Er brauchte Alexanders Haut auf seiner. Alec zog sich den Pullover über den Kopf und ließ ihn einfach nach unten klatschen. Kurz darauf folgten seine Jeans und Boxershorts.
Magnus packte ihn ungeduldig an der Hüfte und presste seinen Körper fest an sich während er mit seiner Zunge Alecs Mund eroberte. Beide keuchten und stöhnten leise, ihre Hände waren überall und bekamen doch nicht genug.Alecs Penis rieb fest an Magnus' Erektion und Alec legte seine Hand nun um beide, um sie noch fester zusammenzudrücken. „Fuck, Alexander," stöhnte Magnus auf und warf seinen Kopf in den Nacken. Das Wasser lief in Strömen an ihren Körpern herab, während Alec seine Hand um sie langsam auf und ab bewegte. Immer wieder saugte er gierig an Magnus' Unterlippe, der seine Finger fest in Alecs Hintern bohrte, um ihn noch näher an sich zu ziehen.
Schon bald bewegten sie ihre Hüften im Rhythmus zu Alecs Hand und Magnus blickte erregt nach unten. „Oh Gott, das ist so heiß," keuchte er. Alec folgte seinem Blick und lehnte dabei seinen Kopf an Magnus'. Sein Atem ging stockend und er wusste, dass er seinen Höhepunkt nicht länger zurückhalten können würde.
„Ich komme gleich, Magnus," wimmerte er und bewegte seine Hand immer schneller. Magnus legte seine Hand auf Alecs, um den Griff um sie noch zu verstärken und hauchte: „So gut, oh, genau so." Nach wenigen weiteren Pumpbewegungen begann Alec zu zucken und unter lautem Stöhnen von Magnus' Namen ergoss er sich über Magnus und ihre beiden Hände. Berauscht von Alexanders Anblick und den süßen Geräuschen, die er machte, folgte Magnus ihm kurz darauf und ihre Ergüsse vermischten sich mit dem herabperlenden Wasser.
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Another Malec Story - Modern Family
Fanfiction[ABGESCHLOSSEN] Nachdem seine Mutter beschließt, zu ihrem neuen Verlobten nach Los Angeles zu ziehen, sieht Alec sich selbst plötzlich in einer modernen Patchwork-Familie. Während seine extrovertierte Schwester Isabelle sich schnell in der neuen Kon...