Another Malec Story - Modern Family

45. Weckruf

***Smut-Warnung***

Alec wurde wach, weil ihm unglaublich heiß war. Die Bettdecke ging ihm bis zum Kinn und Magnus, der dicht hinter ihm lag, hatte seinen Arm fest um seine Taille geschlungen. Draußen begann es bereits zu dämmern und ein Blick auf den Wecker neben Magnus' Bett verriet ihm, dass sie noch eine Dreiviertelstunde hatten, bevor sie aufstehen mussten.
Vorsichtig befreite Alec sich aus Magnus' Griff und ging ins Badezimmer, um sich kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen. Er schaute kurz in den Spiegel und musste unwillkürlich grinsen, als die Erinnerung an seinen Geburtstagsabend zurückkehrte.

Er war so glücklich gewesen, dass Magnus ihm doch noch persönlich gratulieren konnte. Und das Geschenk - er konnte es noch immer nicht ganz fassen. Nicht nur die Freude über seine Kamera, am meisten freute er sich, dass Magnus sich seine beiläufige Bemerkung gemerkt hatte und das Geschenk Alec zeigte, dass Magnus sich wirklich Gedanken gemacht hatte.
Was ihn gestern jedoch am glücklichsten gemacht hatte, war der Kuss. Unbewusst fuhr er sich mit seinen Fingern über die Lippen. Er hatte in den vergangenen Wochen so oft daran gedacht, wie es wäre, Magnus zu küssen. Richtig zu küssen, ohne Wut und ohne Alkohol. Und die Realität hatte alles übertroffen. Jetzt, wo er wusste, wie es war, konnte er sich gar nicht mehr vorstellen, dass er dem Drang so lange widerstehen konnte.
Natürlich wanderten seine Gedanken zum Abschluss des Abends. Er hatte nicht damit gerechnet, davon geträumt - oh ja, aber dass es so bald passieren würde..
Alec fiel schmerzlich ein, wie hart (im wörtlichen Sinne) es hinterher für Magnus gewesen sein musste, als sie eng umschlungen unter der Decke lagen und Alec sanft einschlummerte, während Magnus sein Gesicht streichelte.

Leise schlich Alec zurück in Magnus' Zimmer. Er lag noch immer im Bett und schlief, nur seine Haare lugten unter der Decke hervor. Unschlüssig kaute Alec auf seiner Unterlippe. Er wollte sich gern für den gestrigen Abend revanchieren, aber seine Unsicherheit zeigte sich wieder gnadenlos. Er war nicht gerade ein Blowjob-Experte. Der von gestern Abend war nicht nur der Erste von einem Mann gewesen, nein.. es war das erste Mal überhaupt für ihn gewesen, dass ihn jemand oral verwöhnt hatte.
Magnus drehte sich im Schlaf auf den Rücken und strampelte die Decke weg, offenbar war es auch ihm zu warm. Alec betrachtete ihn grübelnd. Wie er da lag, sein hübsches Gesicht vollkommen entspannt, sein schöner Oberkörper, der sich mit jedem Atemzug hob und senkte, seine schönen Hände und die glatte, honiggoldene Haut, ließ Alec einen Entschluss fassen.

Innerlich wiederholte er immer Magnus' Worte: ‚Du kannst nichts falsch machen. Mach' einfach das, was du bei dir selbst magst.'
Langsam ging Alec zum Bett und legte sich neben den schlafenden Magnus. Dieser murrte nur ein bisschen und strampelte die Decke von seinen Beinen. An seiner dunkelblauen Boxershorts zeigten sich ganz deutlich die Konturen seiner Morgenerektion. Der Anblick und der Gedanke daran, was er gleich ausprobieren wollte, ließen Alec selbst hart werden.
Sanft strich er mit seinen Fingern über die Beule in Magnus' Boxershorts. Die Beule zuckte unter seiner Berührung und schon durch den Stoff konnte er fühlen, wie heiß und hart Magnus war. Kurz blickte Alec auf zu seinem Gesicht, doch er schlief noch immer.
Die Zunge vor Konzentration leicht herausgestreckt, zog Alec langsam die Boxershorts herunter und versuchte, Magnus dabei nicht zu wecken. Glücklicherweise schien dieser gerade einen angenehmen Traum zu haben, denn er seufzte wohlig im Schlaf und bewegte sich genau so, dass Alec die Boxershorts ganz herunterziehen konnte.
Interessiert betrachtete Alec Magnus' erigiertes Prachtstück. Sicher hatte er ihn jetzt schon öfter gesehen und berührt, aber die Gelegenheit, ihn so genau und ungestört zu betrachten, hatte sich nie ergeben.
Alec überlegte, was ihm selbst wohl gefallen würde. Alles, was Magnus gestern Abend getan hatte, hatte sich fantastisch angefühlt, aber Alec war zu überwältigt gewesen, um auch nur ansatzweise erfassen zu können, was genau Magnus da tat. Es war buchstäblich zu gut gewesen, um wahr zu sein.
Er musste wohl seinem Instinkt folgen.