***leichte Smut-Warnung***Magnus war tatsächlich kurz eingeschlafen, dann aber mitten in der Nacht wieder aufgewacht. Seine Träume waren erfüllt gewesen von blauen Augen, die ihren Blick zwischen wütend, verwirrt und erregt wechselten. Nun lag er da, dachte an Alexander und was er wohl gerade tat. Was er nicht tat, wusste er. Schlafen.
Schon die ganzen letzten Tage hatte Magnus beobachtet, wie Alexander immer müder und erschöpfter wirkte. Nachts hörte er regelmäßig Geräusche aus seinem Zimmer, die vermuten ließen, dass er tatsächlich nicht schlief.
Seine Gedanken wanderten zu dem Abend am See als Alexander ihn geküsst hatte. Er war betrunken und hatte nach Wodka und Orangensaft geschmeckt, aber dennoch hatte Magnus jede Sekunde davon genossen. Bilder von dem Vorfall im Fitnessraum tauchten vor seinem inneren Auge auf. Alexander, der auf ihm lag. Alexander, der unter ihm lag. Sein rasender Puls, sein schneller Atem, seine dunklen Augen. Wie er sich gewehrt hatte und dann, als seine Erregung und seine Instinkte die Kontrolle übernahmen, sich der Situation und Magnus ergab.
Magnus seufzte schwer. An Schlaf war nun nicht mehr zu denken. Er war hart.Er wollte sich gerade an die Vorkommnisse der vergangenen Nacht erinnern, als ihn plötzlich ein Geräusch aus dem Badezimmer aus seinen Gedanken riss. Angestrengt lauschte er. Die Klospülung und das anschließende Rauschen des Wasserhahns ließen vermuten, dass Alexander tatsächlich wach war. Magnus zögerte kurz, stand dann aber auf und ging langsam zur Tür. Er legte sein Ohr daran und lauschte. Noch hatte er Alexanders Tür nicht wieder zugehen gehört. Magnus schaute auf die Türklinke und drückte diese dann runter, um die Tür einen Spalt zu öffnen. Aus dem Badezimmer drang kein Licht herein, Alexander hatte es wohl nicht eingeschaltet.
Magnus ging zurück zu seinem Bett, legte sich wieder hin und schaute erwartungsvoll zur Tür.Eine Zeit lang geschah nichts, doch dann bewegte sich die Tür ein Stück. Alexander stand im Türrahmen, auch er trug nur eine schwarze Boxershorts. Er sah Magnus direkt an, sein Blick war unergründlich. Wortlos starrte Magnus zurück und ließ seine Hand langsam über seinen Oberkörper nach unten über seinen Bauch und letztlich in seine Boxershorts wandern.
Alexander sog kaum hörbar die Luft ein, ließ Magnus jedoch nicht aus den Augen. Magnus seufzte leise und begann, sich selbst zu streicheln. Alexander schien hin- und hergerissen, machte dann jedoch einen Schritt nach vorn und schloss die Tür mit einem leisen Klick hinter sich. Er lehnte sich seufzend mit dem Rücken gegen die Tür und fuhr sich mit der Hand fest über seinen Schritt. Magnus fuhr sich unterdessen mit der Zunge über die Lippen und bewegte weiterhin seine Hand, während er sich erregt auf der Matratze wand.
Alexander wimmerte leise und mit einem leichten Grummeln zog er schließlich seine Boxershorts runter, um seinen geschwollenen Penis aus der Enge zu befreien. Er umfasste sich fest, bewegte seine Hand jedoch noch nicht, sondern blickte Magnus einfach nur herausfordernd an. Dieser stöhnte leise und zog nun auch seine Boxershorts bis zu den Kniekehlen hinunter, um Alec freie Sicht zu geben.
Endlich bewegte Alexander seine Hand und rieb seinen prallen Penis langsam auf und ab. Magnus imitierte seine Bewegungen ergeben und biss sich berauscht auf die Unterlippe. Alecs Hand wanderte kurz herunter zu seinen Hoden und drückte sie mehrmals fest, bevor er wieder mit seiner Hand seinen Schaft entlang glitt. Magnus keuchte lustvoll auf und beschleunigte seine Reibung. Alexanders Anblick war fast unerträglich, besser als jede Fantasie. Und Magnus hatte oft über Alexander fantasiert.
Alec lehnte seinen Kopf nach hinten an die Tür, hielt aber Magnus' Blick weiterhin stand. Sein Atem ging schnell, ebenso wie seine Hand, die sich Magnus' Tempo anpasste. Als Magnus mit seinem Daumen über seine Spitze strich, seufzte Alec erregt und tat es ihm gleich.
Keiner der beiden sagte ein Wort, jeder beobachtete den anderen genau und nur gelegentlich war ein leises Stöhnen oder Seufzen zu hören.
Magnus konnte sich nicht satt sehen und je erregter Alexander zu werden schien, umso mehr entfachte es seine eigene Leidenschaft. Alexanders Bewegungen wurden immer hektischer und dringender und Magnus ahnte, dass auch er selbst kurz vor seinem Höhepunkt war. Schnell bewegte er seine Hand auf und ab und nahm nun seine andere, um seine Hoden zu massieren, so wie Alexander es vorhin getan hatte. Zischend sog er die Luft ein.
Magnus so zu sehen, wie er seine Bewegungen imitierte und es genoss, trieb Alec an den Rand des Wahnsinns und mit einem leisen „Fuck" explodierte er in seiner Hand.
Magnus hingegen stöhnte als Antwort und folgte ihm kurz danach, heiße Spritzer schossen auf seinen Bauch.Keuchend lehnte Alec an der Tür und starrte Magnus weiterhin an. Dieser atmete noch immer schwer und schloss erschöpft die Augen. Als er sie wieder öffnete, sah er nur noch, wie die Tür sich leise schloss. So wie er in der vergangenen Nacht hatte nun Alexander still sein Zimmer verlassen.
Die folgenden Tage und Nächte liefen nach einem ähnlichen Schema ab. Alexander schien nachts kein Auge zuzubekommen, Magnus beobachtete mit wachsender Besorgnis, wie seine Augenringe immer deutlicher und sein Verhalten immer fahriger wurde. Er schien unentwegt Kaffee oder Cola in sich hinein zu kippen. Im Unterricht schlief er öfter ein. Nachmittags fand Magnus Alexander oft auf dem Sofa liegend, doch nur wenn Magnus' Fleecedecke dort lag, schlief er auch. Magnus fragte sich, ob nur er diese Beobachtung machte.
Ansonsten war Alexander still ihm gegenüber, von der anfänglichen Feindseligkeit war - zumindest zu Hause - nichts zu spüren. In der Schule war das allerdings anders. Zwar war Alexander nach außen hin nichts anzumerken, aber er schien noch genügend Energie zu haben, Magnus' Spindkombination zu ändern oder seine Arbeitshefte heimlich durch Pornomagazine zu ersetzen. Magnus wollte ihn eigentlich zur Rede stellen, wartete jedoch lieber auf einen Moment, in dem er ihn inflagranti erwischen würde.
Die Nächte waren für beide kurz und heiß. Die gegenseitigen, unabgesprochenen Besuche wiederholten sich jede Nacht. Beide hatten es sich zur Gewohnheit gemacht, ihre Badezimmertür einen Spalt offen zu lassen. Wann immer einer der beiden nachts in ihrem gemeinsamen Badezimmer war, erschien er anschließend im Zimmer des anderen. Nie wurde gesprochen oder sich berührt. Es war wie eine stille Übereinkunft, die weder Magnus oder Alexander brechen wollte oder konnte.
Nachdem Alexander wieder einmal still sein Zimmer verlassen hatte, lag Magnus erschöpft und befriedigt auf seinem Bett. Während er sich säuberte, fragte er sich, wie lange das noch so weitergehen sollte. Wie lange er noch so weitermachen konnte. Er genoss jede Nacht, er liebte es, Alexander so zu sehen, denn nur in dieser kurzen Zeit schien er vollkommen pur und er selbst zu sein. Doch Magnus wusste auch, dass ihm selbst das auf Dauer nicht reichen würde.
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Another Malec Story - Modern Family
Fanfiction[ABGESCHLOSSEN] Nachdem seine Mutter beschließt, zu ihrem neuen Verlobten nach Los Angeles zu ziehen, sieht Alec sich selbst plötzlich in einer modernen Patchwork-Familie. Während seine extrovertierte Schwester Isabelle sich schnell in der neuen Kon...