Another Malec Story - Modern Family

78. Durchkreuzte Pläne Teil 1

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Ihr seid echt super!!
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„Haben Sie sich schon entschieden?" fragte die junge Kellnerin freundlich, als sie die bestellten Getränke auf den gedeckten Tisch stellte.
"Ich denke, wir brauchen noch einen Moment, danke." antwortete Adam ruhig, ohne sie jedoch anzusehen. Sein Blick ruhte nachdenklich auf Magnus und Alec, die ihm nervös gegenüber saßen.
"Natürlich, Sir."
"Das Restaurant ist wirklich traumhaft und die vielen Blumen und.." setzte Izzy an.
Adam hob seine Hand und gab Izzy höflich das Zeichen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt zum Schweigen war.
"Tut mir leid, Izzy, aber ich denke, es gibt gerade Wichtigeres zu besprechen."
"Tut mir leid." flüsterte Izzy entschuldigend.
"Magnus?" richtete sich Adam nun an seinen Sohn.

Maryse hatte kein einziges Wort gesagt seit es ihr wie Schuppen von den Augen gefallen war.
Die ganze Zeit versuchte sie daraus schlau zu werden, warum sie die vielen Anzeichen nicht erkannt hatte.
Magnus atmete tief durch, ehe er das Wort ergriff.
"Dad, Maryse, wir wollten es euch sagen, wir wussten nur nicht wie, ihr wart so glücklich.." setzte Magnus an.
"Und deshalb dürft ihr es nicht sein?" fragte Adam verdutzt.
"Was?" kam es zeitgleich von Magnus und Alec.
"Habt ihr gedacht, dass wir es nicht verstehen würden?" erkundigte sich Adam skeptisch.
"Äh.." Magnus fehlten die Worte, er war völlig überfordert, wie ruhig und sachlich Adam mit der ganzen Situation umging.
"Tut ihr das denn?" mischte Alec sich ein. „Könnt ihr das einfach so akzeptieren? Mom?" richtete Alec sich nun an Maryse.

"Ich verstehe das alles nicht, ihr habt euch anfangs fast die Augen ausgekratzt.." warf Maryse ihre Bedenken in die Runde und schüttelte mit dem Kopf.
"Nun, Magnus war auch wirklich unausstehlich.." grinsend drehte Alec sich zu Magnus und schnappte nach dessen Hand, die er fest drückte.
"Du hast dich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert, Alexander Gideon Lightwood." erwiderte Magnus frech. „Trotzdem wollte ich dich von Anfang an.." gab Magnus schließlich flüsternd zu.
"Seit wann.." unterbrach Maryse die beiden.
"..Wir zusammen sind?"
Maryse nickte leicht.
"Ist das denn wichtig?" fragte Magnus verwirrt.
"Was?" Maryse hob überrascht die Augenbrauen.
"Ich denke nicht, dass man unsere Beziehung mit denen von anderen vergleichen kann. Auch wenn ihr noch nicht mal ein Jahr hier in L. A. seid.. Ich sehe Alexander jeden Tag, wir leben zusammen unter einem Dach, schlafen in einem Bett und ohne den anderen zu sein, von ihm getrennt, ist nahezu unerträglich für uns. Das hier ist keine jugendliche Schwärmerei.." erklärte Magnus deutlich.
"Wir lieben uns, Mom." ergänzte Alec lächelnd.

Maryse stiegen Tränen in die Augen. Magnus und Alec sprachen so offen und erwachsen über ihre Beziehung, dass es Maryse unglaublich beeindruckte.
"Das sehe ich.. Ich war so blind und habe mich nur um meine Belange und die Hochzeit gekümmert." Betreten senkte Maryse den Blick.
"Mom, das ist nicht wahr, ich.."
"Doch. Ich bin deine Mutter, Alec, ich wusste immer, was in deinem Leben vorging. Und jetzt.."
"Liebe ich einen Mann." verkündete Alec mit fester Stimme.
Mit großen Augen blickte Maryse zu ihrem Sohn auf.
"Glaubst du, dass ich dich deswegen nur einen Hauch weniger liebe?! Es ist mir völlig gleich, ob du eine Frau oder einen Mann an deiner Seite hast, ich will nur, dass du glücklich bist." stellte Maryse klar.
"Das bin ich, so glücklich, wie noch nie in meinem Leben." verträumt blickte Alec in Magnus' goldfarbene Augen.

Auch Izzy hatte mit den Tränen zu kämpfen und fächerte sich mit der Serviette frische Luft zu.
"Wenn ich dein Schweigen und Verhalten richtig interpretiere, hast du es gewusst, Isabelle Lightwood?" wandte sich Maryse nun an ihre Tochter.
Izzy schluckte. Es war nie gut, wenn ihre Mom sie beim vollen Namen nannte.
Izzy räusperte sich.
"Erst seit ein paar Tagen. Sie wollten es euch selbst sagen, es stand mir nicht zu.." versuchte sich Izzy zu erklären.
"Schon gut, Izzy. Mach dir keinen Kopf." ergriff nun wieder Adam das Wort.
"Ich denke, wir sollten bestellen, ich bin am Verhungern." Bestimmt winkte er die Kellnerin zu sich heran.
"Adam?!" verdutzt blickte Maryse zu ihm und versuchte schlau aus Adam zu werden.
Er schenkte ihr daraufhin ein aufrichtiges Lächeln und legte seine Hand zärtlich auf ihr Knie.
"Ich denke, mit gesättigtem Magen lässt es sich am besten Pläne schmieden, immerhin haben sich die Rahmenbedingungen etwas verändert.. "

Nachdem sie alle größtenteils schweigend gegessen hatten, verlangte Adam die Rechnung.
"Ich schlage vor, wir machen uns dann mal auf dem Weg zum Hotel und holen eure Sachen." meldete sich Adam zu Wort.
Izzy blickte hilfesuchend zu ihrem Bruder, wohlwissend, dass er sie auch ohne Worte verstand. Alec wusste, dass sie und Simon sich zu einem abendlichen Tête-à-Tête verabredet hatten, auch wenn er nicht einen weiteren Gedanken an diese Vorstellung verschwenden wollte.
"Hattest du die Zimmer nicht bis Sonntag gebucht, Mom?" fragte Alec.
"Hatte ich, aber ich bin mir sicher, dass es kein Problem darstellen wird, wenn wir heute vorzeitig abreisen."
Alec hob skeptisch seine Augenbrauen.
"Ich rufe gleich mal im Hotel an, bevor wir losfahren." erwiderte Maryse und entschuldigte sich kurz.
Adam zahlte unterdessen die Rechnung und gab der Kellnerin ein saftiges Trinkgeld.
Sein Blick wanderte wieder zu Magnus und Alec. Er lächelte liebevoll, als er sich schließlich erhob und alle in Aufbruchstimmung versetzte.

Maryse kam mit eleganten Schritten auf sie zu.
"Und?" fragte Izzy neugierig.
"Diese Nacht muss ich noch bezahlen, die restlichen zwei Nächte haben sie kostenfrei storniert."
Izzy atmete erleichtert auf.
"Dann kann ich ja doch nochmal den tollen Spa-Bereich nutzen."
"Du willst noch da bleiben?" fragte Maryse verdutzt.
"Naja, wäre doch eine Verschwendung, oder?"
"Und wie willst du morgen zurückkommen?" erkundigte sich Maryse skeptisch.
Wieder wandt sich Izzy wortlos an ihren Bruder.
"Ich denke, ich werde die Nacht auch noch da bleiben, dann können wir morgen in Ruhe nach dem Frühstück auschecken und gemeinsam nach Hause fahren." schritt Alec ein und kam seiner Schwester zu Hilfe.
"Mmmh. Okay, wenn ihr unbedingt wollt."
"Freut euch doch, dann habt ihr das Haus mal für euch." mischte sich nun auch Magnus ein.
Augenblicklich dachte Magnus wieder an den Inhalt der Schublade in Adams Schlafzimmer. Verstört schüttelte er sich.
"Und was ist mit dir?" fragte Adam erstaunt.
"Ich fahre mit Alec und Izzy ins Hotel." antworte Magnus rasch.
"Und wo willst du schlafen? " fragte jetzt Maryse.

Alec und Magnus schautend einander fragend an.
Im selben Moment dämmerte es Maryse.
"Oh. Ja, natürlich." stammelte sie verlegen.
"Okay. Dann bleibt ihr die Nacht noch im Hotel und morgen nach dem Frühstück kommt ihr nach Hause." fasste Maryse kurz zusammen.
Izzy musste sich einen Freudesprung verkneifen, strahlte aber über's ganze Gesicht.
"Dann mal los." gab Adam schließlich den Startschuss zum Aufbruch.