The boy next door

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Am nächsten Morgen werde ich von der Sonne wachgekitzelt. Zum Glück bin ich es gewohnt ohne Gardienen zu schlafen und so stört mich die Sonne erst dann wenn ich auch wirklich ausgeschlafen bin. Putzmunter setze ich mich im Bett auf und betrachte das Zimmer. Doch dann wird die morgendliche Ruhe durch ein Klopfen an meiner Tür gestört.
Total verwuschelt und in meinen Schlafklamotten stehe ich auf und laufe zur Tür.
Umso überraschter bin ich, als nicht Magda sondern Luke vor der Zimmertür steht. Vor Schreck hätte ich sie fast wieder zugeknallt doch ich kann mich gerade noch zusammenreißen. Trotzdem hat der Junge scheinbar den erstaunten Blick in meinen Augen gesehen und auch er sieht nicht viel weniger überrascht aus.

Luke: Oh, äh sorry, ich wollte nicht stören. Ich dachte nur Magda hätte dir gestern gesagt, dass ich dich um 10 abholen komme.

Er wirkt total schuldbewusst aber mich schockiert mehr der Fakt, dass es schon nach 10 ist. So lange schlafe ich sonst nie.
Als ich nix antworte wird Luke fast ein kleines Stückchen kleiner und entschuldigt sich nochmal.

Ella: Alles gut. Normalerweise stehe ich auch früher auf. Aber der Tag gestern war scheinbar so voller neuen Sachen, dass ich den Schlaf gebracht habe.

Luke: Ähm okay, trotzdem nochmal sorry, ich warte dann unten im Wohnzimmer auf dich.

Schnell verschwindet er aus dem Türrahmen und ich bin fast der Meinung eine gewisse Röte in seinem Gesicht erkannt zu haben.
Wie kann man nur so süß sein?
Nein Moment was denke ich da. Ich bin noch nicht mal in der Lage richtig mit einem Jungen zu sprechen wenn ich ihn mag und Luke ist einfach der einzige den ich hier in meinem Alter kenne. Irgendjemand brauche ich da einfach.

Also vergiss es Ella, sage ich zu mir selber, wenn du nicht zu einer wandelnden Katastrophe werden möchtest, höre auf dir darüber Gedanken zu machen. Außerdem will er dich doch bestimmt eh nicht.