Capítulo 14

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🌹🌹Ich möchte eins ansprechen: Das 12. Kapitel ist wie ihr gemerkt habt ohne Details, da ich das hier alles doch etwas Kinder/Jugendfreundlich halten möchte. Ich weiß ihr alle wünscht euch das, und seid vielleicht auch etwas enttäuscht, aber bitte habt Verständnis dafür. Lasst euren Fantasien freien Lauf, ich mache genug und sehr gerne Andeutungen, mehr aber nicht. Das Kapitel war auch sehr schwer für mich zu schreiben, weswegen ich auch sehr lange brauchte es halbwegs fertig zu kriegen. Seid mir bitte nicht böse, Samuel mag das nicht :( 🌹🌹

Aviso
(Kopf hoch)

Ich stehe von meinem Tisch auf. Einige sitzen und reden noch, die meisten sind in den riesigen Garten gegangen. Langsam frage ich mich wirklich, wann ich Samuels Mutter treffe oder ob sie schon hier ist und ich es nur nicht weiß. Wie peinlich wäre das?

,,So alter Mann, wir holen dieser Dame jetzt etwas zu trinken.", legt Filippo seine Hand auf Samuels Schulter, der gerade auf mich zugekommen ist.

Samuel schaut kurz zu mir. Er sagt nichts, aber er fragt mich mit den Augen, ob ich mitkommen will. Schließlich wollte ich ja nicht alleine gelassen werden.
,,Ist okay", flüstere ich leise, damit er meine Lippen liest. Er hat verstanden und verschwindet dann mit Filippo.

Jetzt stehe ich zwar alleine hier. Aber irgendwie hat mir Filippo die Hoffnung gegeben, dass ich vielleicht doch noch jemanden finde, mit dem ich mich nett unterhalten kann. Filippo ist ja auch ganz nett. Ich werde schon jemanden finden.

Ich schaue mich um und sehe, dass mich die allermeisten ja schon begrüßt haben. Es sind neue Gesichter dazugekommen.

,,Auch auf dem Weg sich zu besaufen?"

Ich schaue zu meiner rechten. Eine junge Frau, ich schätze sie ist Anfang 20. Sie hat dunkle mittellange Haare und braune Augen. Ihr Lächeln ist aufrichtig und ihr Auftreten selbstbewusst.
,,Ehm..-"
,,Perfekt, auf zur Bar!", spricht sie theatralisch und ich schmunzle.
Ich folge ihr durch den Flur in einen anderen Raum, der dann zu der Bar führt. Hier ist es im Vergleich sehr dunkel, die Musik ist lauter und die Stimmung nicht so bedrückend.
,,Irgendwas hartes da?", beugt sie sich leicht über die Theke und lässt sich zwei Getränke eingießen. Ich tippe auf Whiskey. Was anderes kenne ich auch nicht. Nur Vodka und Whiskey.

Ich setze mich neben sie auf die hohen Hocker. ,,Eigentlich sollte ich nicht trinken..", sage ich ehrlich und lächle etwas bedrückt. Das letzte mal war ich auch schon nach nur wenigen Gläsern komplett dicht, das hatte Samuel nicht so besonders gefallen. Wenn er mich mit Alkohol in der Hand sieht... dann bin ich einen Kopf kürzer..
,,Eigentlich sollten wir vieles nicht. Ich werde schon aufpassen, dass hier niemand umkippt", grinst sie teuflisch und reicht mir ein Glas.
,,Ich bin übrigens Eleonora."
,,Eleonora. Ein schöner Name", wiederhole ich begeistert ihren Namen. Italienisch.
,,Ich bin Alenia" Aber das weiß sie sicher schon.

,,Ich weiß, Schätzchen.", bestätigt sie meine Vermutung.
Sicher weiß jeder hier wie ich heiße und auch wer ich bin und wo ich wohne. Oder eher gewohnt habe..

Nur ich.. ich weiß nichts.. Ich bin hier die ahnungslose und hätte mich Martilda nicht etwas aufgeklärt, wüsste ich nicht ob ich das hier überhaupt überstehen würde.

,,Du hast den Hexen vorhin die Stirn geboten, ich musste mir echt das Lachen verkneifen. Man hätte deren Gesichter mal aufnehmen müssen! Die sind immer so eklig zu anderen."
Sie hat also das Gespräch mitgehört. Saß sie daneben und ich habe es nicht mitbekommen? 

,,Die Leute glotzen immer, das kotzt selbst mich an und ich bin nichtmal betroffen.", schaut sie zur Seite und wehrt mit ihrem bösen Blick die Leute ab, die mich wieder anstarren. Vielleicht sind das auch Samuels Cousinen, ich weiß es nicht. Sie reden viel über mich, ich frage mich nur was es denn alles zu erzählen gibt.

AleniaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt