Vertauscht

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Diese Geschichte ist seit etwa 2 Wochen fertig auf meinem Laptop, habe sie aber bisher zurück gehalten. Zum einen finde ich sie selbst wirklich richtig strange, zum anderen mag ich Professor Polonium und die Rolle, die sie in der Serie einnimmt, überhaupt nicht. Aber sie brachte mich immerhin auf die Idee und gab mir die Möglichkeit zu einer "plausiblen" Umsetzung dieser Geschichte, also will ich nicht klagen...Zum Schluss sei gesagt, dass die Geschichte ein bisschen in Richtung Sci-Fi geht. Wer also sowas nicht mag, sollte hier besser stoppen. Allen anderen wünsche ich viel Spaß beim Lesen, bin gespannt, was ihr davon haltet 😉

"Meinst du, James wird Norman davon abhalten können, was anzufassen, bis wir da sind?" Penny's Sorge war offensichtlich, doch meine wog nicht weniger schwer, seit James mich angerufen hatte, um mir mitzuteilen, dass Norman wieder in Professor Polonium's Höhle gehen wollte.

"Wohl kaum, ich hoffe nur, dass er keine Dummheiten anstellt." Ich nahm Penny's skeptischen Blick aus den Augenwinkeln wahr."Ja, schon gut. Ich kann selbst nicht glauben, dass ich das grade gesagt habe. Gib Gas!" Und Penny tat es.

Fünf Minuten später kamen wir am Strand an und Penny hielt vor der Höhle an. Sofort sprangen wir aus Venus heraus und liefen in die Höhle.

"Onkel Sam", jauchzte James glücklich und rannte zu mir, doch ich suchte die Höhle mit den Augen nach Norman ab, der mir die meisten Sorgen bereitete.

"Norman, fass das nicht an!", rief Penny in dem Moment und als ich ihrem Blick folgte, sah ich wie Norman an einem Regal herum fuchtelte, auf dem einige Reagenzgläser mit Chemikalien standen. Er schrak zusammen und, wie sollte es anders sein, warf ein paar der Reagenzgläser hinunter, die anfingen, bedrohlich zu zischen.

"James, lauf sofort raus und versteck dich hinter Venus!" Kaum war James weg, wandte ich mich Penny zu, die Norman geholt hatte und vor sich her scheuchte. Ich wollte grade James folgen, als Norman an mir vorbei stürmte und vom Boden unter dem Regal Rauch aufstieg, als Penny in eine Senke trat und zu Boden fiel. Sofort war ich bei ihr und half ihr auf, doch es war zu spät. Mit einem lauten Knall explodierten die vermischten Flüssigkeiten hinter uns und hüllten uns in bunten Rauch.

Wir husteten und keuchten, versuchten den Weg aus der Höhle zu finden, doch der Rauch nahm uns die Sicht. Dann verzog er sich aber schneller als gedacht und als ich aufsah, sah ich...mich?! Und ich schaute genau so verdattert drein, wie ich es grade empfand. War das ein Spiegel vor mir?

"Was ist hier los?", fragte ich, also nein, mein zweites ich vor mir nun.

"Das würde ich auch gerne wissen", murmelte ich nun und erschrak."Ist das meine Stimme? Wieso, klinge ich, wie..." Ich schaute mich suchend um, doch von Penny war keine Spur zu sehen."Penny? Wo ist Penny?", fragte ich nun panisch.

"Ich bin doch hier, Sam!" Ich schaute mein gegenüberstehendes Ich verwirrt an, das sich selbst grade einer Musterung unterzog, ehe auch ich begann an mir hinab zu sehen, erschrocken fasste ich mir an die Brust, die auf einmal sehr üppig war."Hey, fass da nicht hin!" Geschockt ließ ich meine Hände meine auf einmal schlanke Taille hinunter gleiten, ehe ich an mein Hinterteil kam."Und da auch nicht!"

"Wirklich? Das ist deine einzige Sorge grade, dass ich mich...ich meine dich anfasse? Machst du dir nicht eher Gedanken darum, dass wir die Körper getauscht haben?", wandte ich nun ratlos und auch ein wenig genervt ein.

"Sicher tue ich das, aber ich nutze es ja auch nicht aus."

"Ich habe es nicht ausgenutzt. Ich war nur überrascht über meine neuen...Kurven." Ich zeigte fassungslos auf meine Brüste. Das konnte doch nicht wahr sein, was da mit uns passiert war.

Sam & Penny One-ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt