Sam & Penny One-Shots

Mission: Weihnachtsmarkt

Und hier noch meine 4. Adventsgeschichte. Eine kommt noch an Heiligabend, aber dann in der Sammlung der Jones-Familie. Ich wechsele hier öfter die Sichtweisen. Irgendwie habe ich immer wieder  festgesteckt und es lief erst wieder, als ich mir eine anderen Sichtweise ausgesucht hatte. Ich hoffe die Story wird dadurch nicht zu unruhig. Ich wünsche allen einen schönen restlichen 4. Advent und eine wunderschöne Vorweihnachtswoche. Viel Spaß beim Lesen.

>Sarah's Sicht<

"Ich halt das einfach nicht mehr aus mit den beiden. Hast du gesehen, wie sie sich wieder angeschmachtet haben?! Mein Bruder kann immer so große Töne spucken, wenn es um die Sicherheit geht, aber beim Wesentlichen kriegt er den Mund nicht auf!"

"Was meint Dad damit? Warum schimpft er über Onkel Sam?", raunte James mir zu, als Dad sich so aufregte. Sam und Penny waren eben hier gewesen, um Fisch zu kaufen, damit Elvis ihnen etwas auf der Wache kochen konnte.

"Das hat dein Bruder auf jeden Fall mal nicht mit dir gemeinsam", kicherte Mum nun.

"Weißt du was? Ich stelle die beiden zur Rede. Zusammen. Dann können sie nicht ausweichen und sie werden darüber reden müssen. Dann kommt alles ans Licht und sie können endlich glücklich sein." Ich zuckte die Schultern, als ich James ansah, hörte dann Mum und Dad weiter zu.

"Das wirst du sicher nicht tun, Charly. Die beiden müssen das alleine schaffen. Es ist weder nett noch richtig, wenn wir uns einmischen. Wie oft hast du deinem Bruder schon gesagt, dass Penny ihn auch liebt und er hat es nie geglaubt. Was meinst du, was er denken wird, wenn du so etwas machst?! Du wirst ihn nur ärgerlich auf dich machen."

"Gwenny, sie schaffen es seit fast drei Jahren nicht alleine. Die ganze Stadt sieht, wie sehr sie sich lieben und sie wissen selbst, was über sie geredet wird, weil sie so vertraut miteinander sind. Sie gehen miteinander um, als wären sie schon Jahre lang verheiratet, mit dem einzigen Unterschied, dass sie nicht Tisch und Bett teilen. Dabei wird das langsam mal Zeit. Ich werde auch nicht jünger."

"Was hat das jetzt mit dir zu tun?"

"Ich will auch mal der coole Onkel sein, aber wenn ich graue Haare habe, werden sich meine Neffen und Nichten für mich schämen."

"Charly, du bist noch weit davon entfernt, graue Haare zu kriegen."

"Wenn Sam sich weiter lieber in seinem Liebeskummer zu ertränken versucht, wird das nicht mehr lange dauern."

"Vielleicht brauchen sie einfach nur mal einen kleinen Schubs, aber den Weg müssen sie selbst überwinden. Jetzt lass gut sein. Du wolltest doch noch fischen gehen." Dad seufzte genervt und ging raus, Mum ging kurz darauf nach oben.

"Hast du das gehört, James? Wenn Penny Onkel Sam wirklich liebt und er sie, dann könnte sie unsere Tante werden."

"Wie cool. Penny ist immer so lieb. Ich freu mich immer, wenn sie auf uns aufpasst."

"Sie würde noch viel mehr auf uns aufpassen, wenn sie und Onkel Sam zusammen wären."

"Wieso? Würde sie es dann mehr wollen?"

"James! Meistens passt doch Onkel Sam auf uns auf, wenn Mum und Dad etwas vor haben und Penny fragen sie doch nur, wenn er oder Opa keine Zeit haben. Wenn Onkel Sam und Penny zusammen wären, dann wäre sie immer dabei, wenn wir bei Onkel Sam sind."

"Wenn sie nicht grade Dienst hat, oder Onkel Sam hier her kommt." Ich verdrehte genervt die Augen. James konnte so ein Spießer sein mit seiner Genauigkeit."Aber meinst du die beiden ziehen auch zusammen?"

"Wenn sie sich wirklich so lieben, wie Mum und Dad das sagen, werden sie das sicher tun. Dad hat immerhin gesagt, dass sie Kinder kriegen werden."

"Er hat aber auch gesagt, dass Onkel Sam ihr nicht sagt, dass er sie liebt."