Zukunftsplanung

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Und noch eine Geschichte, die mir so schon seit ein paar Tagen im Kopf rum geistert...was wäre wenn, Penny und Sam kein Paar sein dürften, der Wunsch nach Familie sich aber festigt? Kann man dieses Problem auch anders lösen?
Ich weiß, ehrlich gesagt nicht, ob der Inhalt dieser Geschichte schon in den Erwachseneninhalt fällt, da es aber nur um das theoretische Ansprechen medizinischer Möglichkeiten geht und nicht um die Praktizierung oder die des Beischlafes, denke ich, bin ich noch im Rahmen. Wer mit ersterem nicht umgehen kann, sei schon hier vor dem weiterlesen gewarnt. Ich hoffe, es gefällt dennoch dem ein oder anderen. 

Es klingelte und Sam stürmte zur Tür. Penny hatte ihm eine Nachricht geschrieben und gefragt, ob sie nach ihrer Schicht noch einmal bei ihm vorbei kommen könnte und er wäre ein Narr, wenn er dies abgesagt hätte. Er genoss jede Minute mit ihr, liebte es sie um sich zu haben und ihr nahe sein zu können. Das war der Hauptgrund, warum er immer auf seinen Urlaub verzichtete.

Sie waren beste Freunde geworden über die Jahre. Mit ihr konnte er über alles reden und egal, was kam, sie verurteilten einander nie, hielten dem anderen beruflich wie privat den Rücken frei.

So gerne hätte er ihr seine Gefühle gestanden, doch es durfte nicht sein. Verbindungen unter Kollegen wurden in ihrem Bezirk nicht gern gesehen und noch weniger toleriert. Es würde für einen von ihn die Versetzung in einen anderen Bezirk bedeuten oder sogar den sofortigen Ausschluss aus dem Feuerwehrdienst. Das wollte er Penny nicht antun und auch wenn er kein Problem damit hätte, in einen anderen Bezirk zu wechseln, stundenlange An- und Abfahrten zur Arbeit in Kauf nehmen würde, wenn er denn nur mit ihr zusammen sein durfte, wusste er doch nicht, ob sie aufgrund ihrer Dienstpläne dann noch Zeit füreinander haben würden. Und vor allem stand die Frage ja noch im Raum, ob sie überhaupt mit ihm zusammen sein wollte. Manchmal hatte er das Gefühl, dass sie mehr von ihm erwartete und dann war sie wieder einfach nur seine beste Freundin.

Doch wenn Penny andeutete, dass sie Sorgen hatte, würde er immer für sie da sein. Komme was wolle. So wie jetzt.

Er öffnete die Tür und sie lächelte ihn sofort mit diesem wunderschönen Lächeln an, dass sie nur ihm schenkte.

"Hey, Pen. Komm rein."

"Es tut mir leid, dich noch so spät zu stören." Er winkte ab und nahm ihr die Jacke ab, um sie an die Garderobe zu hängen."Wie war dein freier Tag?"

"Langweilig wie immer. Das Steele auch immer darauf bestehen muss."

"Erholungsurlaub ist nun einmal Vorschrift Sam. Da kann sich niemand drüber wegsetzen." Sie kicherte leise, während sie in sein Wohnzimmer gingen. Er hatte bereits Gläser und Wasser bereit stehen, außerdem ein paar Plätzchen. Doch sie hatte keinen Appetit, vor allem nicht, wenn sie daran dachte, was ihr nun bevorstand. Doch sie hatte einen Entschluss gefasst und diesen wollte sie nun auch umsetzen. Fragen kostete immerhin ja nichts.

"Was hast du auf dem Herzen Penny?", fragte Sam sie nun, als sie sich setzten. Ihm war nicht entgangen, dass sie wieder ernst geworden war.

"Mir geht in der letzten Zeit so viel im Kopf herum und ich habe mich selbst gefragt, was ich eigentlich vom Leben will." Sie stoppte und Sam legte seine Hand auf die ihre, um sie zum weiterreden zu bewegen. Er war für sie da, egal was sie ihm nun zu offenbaren gedachte."Du kennst mein Haus draußen vor Pontypandy. Ich habe neben den üblichen Räumen ein Zimmer mit Computer drin und einen Fitnessraum, ich habe ein Gästezimmer und einen Raum nur für meine Bücher."

"An den du bald anbauen musst, wenn du so weiter machst", wandte Sam nun lächelnd ein und das ließ auch ein Lächeln auf ihr Gesicht treten - für einen Moment.

Sam & Penny One-ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt