Penny's Renovierung - Teil 1

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Hallo an alle. Hier noch eine Geschichte, die ich schon länger am PC liegen habe. Von der Länge her ist's mal wieder ein Zweiteiler. Ich hoffe, er macht euch Freude. Viel Spaß 😉

"Warum sagst du es ihr nicht, Sam?", fragte Charlie ihn, als er sich neben ihn an die Kaimauer setzte und seinen Bruder musterte, der die Arme über die untere Querstange des Geländers hängen ließ.

"Ich weiß nicht wie. Was, wenn sie nichts für mich übrig hat, mich nur als guten Freund schätzt?"

"Guten Freund? Sam, du bist ihr bester Freund. Daraus macht sie kein Geheimnis."

"Woher willst du das wissen?", erwiderte er resigniert, als er ein Steinchen neben sich aufhob und ins Wasser warf.

"Sie ist auch mit Gwen befreundet, wie du weißt."

"Hat sie mal etwas zu ihr gesagt?"

"Dass du ihr bester Freund bist, mehr hat Gwen mir auch nicht verraten. Wir reden über vieles, aber Frauengespräche und vor allem Frauengeheimnisse gehen mich nichts an, genau so wenig, wie ich Gwen alles von unseren Gesprächen erzähle. Trotzdem ist es bei euch so offensichtlich, dass ihr füreinander bestimmt seid und es ist eine Schande, euch zuzusehen, wie ihr eure wertvolle Zeit in Einsamkeit vergeudet, statt miteinander glücklich zu sein."

"Nur weil andere uns gerne als Paar sehen würden, ist das nicht grade die beste Grundlage eine Beziehung zu führen."

"Liebst du sie?"

"Mehr als mein Leben", seufzte er resigniert.

"Dann los! Du bist der Held von Pontypandy. Wenn es darum geht, deinen Job zu machen, weißt du auch immer, was zu tun ist. Beweg mal deinen Hintern und lösche endlich das Feuer in deinem Herzen, statt immer nur für andere da zu sein."

Ein nachdenkliches Murren war alles, was Charly zur Antwort bekam, als Sam gedankenverloren aufs Meer hinaus sah.

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"Hallo Gwen. Was machen die beiden da?", fragte Penny Gwen, als sie das Kaffee betrat und deutete hinter sich auf Sam und Charly, die am Kai saßen.

"Gespräche unter Brüdern", erwiderte sie schulterzuckend."Was führt dich denn her? Ich dachte, du wolltest an deinem freien langen Wochenende dein Haus renovieren?"

"Ich tapeziere mein Wohnzimmer, Gwen, ich krempel nicht das ganze Haus um. Heute war so schönes Wetter, da musste ich einfach im Garten was machen. Aber ich will auch nicht nur arbeiten. Also hab ich einen Spaziergang hier her gemacht und hab jetzt Lust auf dein Tagesgericht."

"Kommt sofort", erwiderte Gwen lächelnd und wandte sich dem Herd zu, während Penny sich an die Theke setzte.

"Was ist mit Sam? Er sieht so niedergeschlagen aus."

"Wenn du mal reinen Tisch mit ihm machen würdest, wüsstest du es und könntest ihn trösten", stichelte ihre Freundin und zwinkerte ihr lächelnd zu. Penny verdrehte genervt die Augen.

"Gwen!", erwiderte sie mahnend."Sam zeigt in keinster Weise, ob er überhaupt Interesse an mir hat."

"Weil du ihm deines auch nicht zeigst. Mensch Penny, einer von euch muss doch mal den ersten Schritt machen und ganz Pontypandy sieht euch an, wie viel ihr wirklich füreinander übrig habt, wie ihr euch anschmachtet, nur ihr beide erkennt das nicht."

"Die Leute wissen immer alles besser", erwiderte sie sarkastisch."Ich mache mich doch komplett zum Affen, wenn er nicht mehr will. Oder was, wenn es schief geht?"

Sam & Penny One-ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt