Hey ihr alle. Sorry, ich war leider ziemlich beschäftigt in den letzten Tagen. Hier habe ich mal eine kleinere Geschichte für zwischendurch, die mir mal so in den Kopf schoss. Viel Spaß damit :)
Sam und Penny hatten die Nachtschicht und beschlossen im Kabeljau-Kaffee zu Abend zu essen. Doch als sie das Lokal betraten, stürzte Dilys Sam prompt in die Arme.
"Oh Sam, ich muss wohl grade über etwas gestolpert sein", flötete sie fröhlich.
"Vermutlich über die aufwallenden Hormone beim Anblick von Frischfleisch", murmelte Penny, als sie sich hinter Sam ins Kaffee drängte, der sich sehr zurückhalten musste, nicht zu Lachen.
"Naja, wenn man dem glaubt, was so erzählt wird, hab ich meine Hormone zumindest mal besser im Griff, als ihr beide", erwiderte Dilys schnippig und Sam schaute sie überrascht an.
"Wirklich? Was wird denn erzählt?", säuselte Penny nun aufgeregte Neugierde vorgaukelnd.
"Das ihr beide schon lange was miteinander am Laufen habt und es werden sogar schon Wetten abgeschlossen, wann du in die Breite gehst."
"Na dann", erwiderte Penny lachend."Ich hoffe die Leute werden nicht zu enttäuscht sein, wenn sie feststellen, dass ich besser aufgeklärt bin, als du damals."
Dilys stöhnte frustriert auf und verließ das Lokal wutschnaubend, während Sam und Gwen lachten und Penny sich neben Sarah an den Tresen setzte.
"Die hast du aber wütend gemacht Penny", wandte Sarah nun kichernd ein, ehe sie schniefte.
"Damit muss man rechnen, wenn man die Nase in anderer Leute Angelegenheiten steckt. Was ist denn mit dir los? Hast du dich erkältet?", wechselte sie dann schnell das Thema und Sarah nickte enttäuscht.
"Onkel Sam, was bedeutet das, miteinander was am Laufen zu haben?", fragte James nun, der Sam an der Jacke zog, kaum, dass dieser sich neben Penny niedergelassen hatte. Gwen servierte ihnen indessen ihrer beider Leibgericht - Fish und Chips.
"Nun James, das heißt, die Leute denken, dass Penny und ich ein Paar sind."
"Och, das. Mum und Dad sagen immer, dass es frustrierend sei, dass ihr nicht checkt, was alle schon längst bemerkt haben", winkte James nun desinteressiert ab und ging nach oben, während Gwen ihren Sohn ermahnte. Sam und Penny schauten sich kurz in die Augen, als sie erröteten und sich schnell ihrem Essen widmeten, froh, dass auch Gwen sich schweigend um den Abwasch kümmerte und das Thema somit vom Tisch war.
"Oh Mum, ich möchte die Medizin aber nicht nehmen. Die ist voll eklig", hörten sie dann Sarah neben sich aufstöhnen.
"Sarah, wie willst du denn sonst gesund werden?"
"Darf ich, Gwen?"Penny deutete auf eine Zuckerdose hinter dem Tresen und Gwen nickte ratlos und sah Sam fragend an, der nur mit den Schultern zuckte.
Penny nahm die Zuckerdose und gab einen Löffel Zucker in ein Glas, goss alles mit Tee auf und nahm dann Gwendolyn den Löffel mit der Medizin ab, um diese ebenfalls noch hinein zu rühren, ehe sie sie Sarah reichte und ihr aufmunternd zu lächelte.
"Wow, Penny. Das schmeckt jetzt viel besser. Danke."
"Gern geschehen, Sarah. Jetzt werde du nur schnell wieder gesund."
"Woher kennst du so Tricks?", wandte Gwen sich nun an ihre Freundin.
"Noch nie Mary Poppins gesehen? Ein Löffelchen voller Zucker bittere Medizin versüßt", erwiderte Penny schulterzuckend ."Wollen wir wieder los, Sam?"
"Klar, ich bin fertig. Willst du mit mir in Venus fahren oder lieber fliegen?"Er reichte Penny einen Schirm aus dem Schirmständer, die ihn ratlos anschaute."Fliegt Marry Poppins nicht immer mit dem Schirm?", fragte er grinsend und sie verdrehte genervt die Augen.
"Danke nein, ich springe lieber in die Bilder eines Straßenmalers, aber wir haben ja leider keinen in Pontypandy." Penny ging zuerst aus der Tür und Sam griff im Hinausgehen noch schnell etwas von der Theke.
"Dann malen wir uns die Bilder doch selbst", erwiderte er grinsend und begann auf dem Pflaster vor dem Kaffee ein Karussell zu malen. Es war mehr schlecht als recht, aber immerhin konnte man es erkennen. Kaum fertig, legte Sam, die Kreide zur Seite und ergriff Penny'sHand."Bereit für den Jahrmarkt? Also, wie war das? Zwinkern und Nase rümpfen?" Penny lachte nur und zuckte die Schulter."Wird schon stimmen. Augen zu uuuund hopp!" Und zusammen sprangen sie auf das Bild.
"Das war wohl nichts Sam", lachte Penny nun."Lass uns zur Wache zurück fahren. Damit kennen wir uns wenigstens aus." Sam zuckte mit den Schultern und sie fuhren mit Venus zurück. Kaum angekommen, verabschiedete Steele sich von ihnen und machte Feierabend.
"Weißt du was? Ich habe richtig Lust bekommen, Mary Poppins zu schauen. Wollen wir nachsehen, ob ich den irgendwo finden kann?", wandte Sam dann ein.
"Klar, gerne. Ich schaue nur nochmal über den Hof, ob draußen alles in Ordnung ist."
Penny ging auf den Balkon, während Sam im Gemeinschaftsraum verschwand. Schnell hatte sie sich davon überzeugt, dass am Hof kein Equipment mehr liegen geblieben war und auch sonst nichts herum lag, was nicht dort hin gehörte.
Sie wandte sich um, als leise die Melodie des Kaminkehrers aus Mary Poppins erklang und entdeckte Sam, der sich grade sein Handy in die Tasche steckte, aus dem die Musik schallte.
"Was hast du denn vor, Sam?", fragte sie nun lächelnd und zu ihrer Überraschung ergriff er ihre Hand und zog sie an sich, um mit ihr zu tanzen.
"Ich fordere mein Glück heraus Ms. Poppins", erwiderte er grinsend, während sie sich zur Musik wiegten.
"Wohl zu vielen Schornsteinfegern die Hand gereicht, was Sam?"
"Naja, lassen wir einfach Pontypandys schwarzes Schaf Norman gelten, dann ja. Zu irgendwas muss der Knirps ja nutze sein."
"Und du meinst wirklich, bei dem Pech, dass er immer hat, würde er dir Glück bringen?", erwiderte sie skeptisch und er zuckte lächelnd die Schultern."Meinst du, es ist eine gute Idee, hier so offen zu tanzen, wo die ganze Stadt eh schon Wetten auf uns abschließt?"
"Meine Güte, Mary Poppins stellt aber nicht so viele Fragen, wie du", erwiderte er schmunzelnd.
"Stimmt, aber auch nur, weil sie immer alles weiß."
"Und offensichtlich wissen sogar die Leute in Pontypandy mehr als wir."
"Sagen wir es ihnen, bevor wir uns entschließen ein Kind zu kriegen oder danach?"
"Lass mich erst Mal raus kriegen, wie hoch der Einsatz ist. Vielleicht wette ich dann noch mit."
"Sam, du bist ein Gauner!" Penny knuffte ihm kurz in die Seite.
"Dafür liebst du mich doch so", erwiderte er und küsste sie zärtlich.
"Nicht nur dafür,mein fecher Schornsteinfeger", murmelte sie an seinen Lippen.
"Aber du wirst nicht irgendwann doch mal den Schirm aufspannen und mir davon fliegen oder?", fragte er nun zögernd und Penny ließ ihre Hände in seinen Nacken gleiten.
"Mary Poppins fliegt nur davon, wenn der Wind sich dreht, weil sie nicht mehr gebraucht wird." Er sah sie fragend an, als sie einen Moment schweigend in seinen Augen versank."Ich habe so ein Gefühl, dass du mich immer brauchen wirst, genau wie ich dich", erwiderte sie dann und als er lächelnd nickte, küsste sie ihn noch einmal, um ihn von ihren Worten zu überzeugen.
"Du wirst eine großartige Mutter sein."
"Und du ein wunderbarer Vater." Sie legte ihren Kopf an seine Schulter und schloss die Augen."Ich freue mich schon drauf, das erleben zu dürfen."
"Genau wie ich", seufzte er zufrieden, während sie einfach nur da standen und es genossen, einander halten zu dürfen.
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Sam & Penny One-Shots
FanfictionEine Sammlung verschiedener Geschichten mit und über Sam & Penny. Jedes Kapitel soll in sich eine abgeschlossene Geschichte sein. Ich besitze keinerlei Rechte an der Serie oder den Charakteren. Ich schreibe nur zum Spaß.