An dieser Geschichte habe ich in den letzten 2 Wochen gearbeitet, nachdem ich mir noch einmal die 11. Staffel angesehen hatte. Besonders Sam's Lächeln in Der Prinz in Pontypandy und die Folgen Monster-Alarm, Dilys gibt Gas und Ein wildes Wildwest-Abenteuer haben mich dazu inspiriert mich mal zu Fragen, was da zwischen Sam und Penny passiert ist, dass die beiden so viel lockerer als zuvor miteinander umgehen und auch mal blödeln 😉 Im Grunde sind es sechs Einzelgeschichten, die durch die Staffel aber halt zusammen gehören. Den Anfang macht aber schon das Pontypandy Parkfest. Habt viel Spaß beim Lesen.
"Immer weiter gehen, Penny. Einfach weiter gehen. Nicht umdrehen." Ich war immer der erste, der allen zu Hilfe sprang, doch grade ließ ich mich nicht von meinem wohlverdienten Feierabend abbringen.
Als perfekter Gentleman, der ich versuchte zu sein, hielt ich Penny das Absperrband hoch, damit sie darunter hindurch schlüpfen konnte.
"Was ist los mit dir Sam? Du scheinst es ja kaum erwarten zu können, endlich Feierabend zu machen."
"Die Zwillinge haben meine Nerven strapaziert, kaum dass der Tag wirklich angefangen hat." Ich sah aus den Augenwinkeln ihren skeptischen Blick in Kombination mit einem ihrer wundervollsten Lächeln."Sie streiten wirklich viel. Aber normalerweise kann ich mich im schlimmsten Fall verabschieden und einfach gehen. Heute gab es kein Entkommen und egal, was ich versucht habe, ich konnte sie nicht ablenken."
"Hättest du nicht einfach ein Machtwort sprechen können?"
"Und die Aggression auf mich richten? Heiliger Funkenflug, nein! Dann würde ich mich lieber zwei ausgehungerten Löwen in den Weg stellen."
"Die Kinder haben dich ja ziemlich gut im Griff, was?" Sie knuffte mir spielerisch ihren Ellenbogen in die Seite und ich zuckte mit den Schultern, als wir die Halle betraten und auf unsere Spinte zu gingen.
"Naja, dafür bin ich ein über alles geliebter Onkel", erwiderte ich zwinkernd und ich sah noch wie sie genervt die Augen verdrehte, aber dabei lächelte, während sie ihre Jacke aufhängte."Aber ich glaube, ich wäre deshalb kein guter Vater."
"Ich glaube, du wärst ein perfekter Vater und vor allem Partner", hörte ich Penny sagen und verharrte, trat einen Schritt zurück und schaute sie an meiner offenen Spinttür vorbei überrascht an. In dem Moment erwachte sie aus ihrer gedankenverlorenen Suche nach ihren Schuhen und sah meinen Blick, der ihr offensichtlich erst bewusst machte, was sie gesagt hatte. Sie errötete augenblicklich und begann eine Erklärung, die eher hilflos als aufklärend wirkte."Ich meine nur...Jeder geht mit Kindern anderer geduldiger um, als mit den eigenen und du bist ein sehr zuverlässiger und geduldiger Mann...also aufmerksam und zuvorkommend...ähm hilfsbereit und freundlich...charmant und liebenswert...ich glaube, ich sollte jetzt den Mund halten." Sie ließ sich auf die Bank hinter uns fallen und fasste sich ungläubig an die Stirn. Ich wusste, sie würde am liebsten im Erdboden versinken, weil sie das tatsächlich gesagt hatte, während ich selbst fassungslos vor Glück war und das Gefühl hatte, ich würde grade Richtung Wolke 7 schweben. Ob ich sie wohl mit hinauf nehmen konnte?
Ich setzte mich lächelnd neben sie und ergriff eine ihrer Hände, verschränkte meine Finger mit den ihren. Sie ließ es geschehen, beobachtete unsere Hände stumm, ehe sie den Blick vorsichtig zu meinem Gesicht hob und augenblicklich versank ich ihn ihren haselnussbraunen Augen.
"Du sollst niemals den Mund halten, Pen. Wir können immer über alles reden und ich wünschte, du hättest mir schon eher mal so etwas angedeutet", sagte ich nun leise und es kostete mich alle Überwindung innerlich nicht Aufzuschreien vor Glück.
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Sam & Penny One-Shots
Hayran KurguEine Sammlung verschiedener Geschichten mit und über Sam & Penny. Jedes Kapitel soll in sich eine abgeschlossene Geschichte sein. Ich besitze keinerlei Rechte an der Serie oder den Charakteren. Ich schreibe nur zum Spaß.