Sam & Penny One-Shots

Die Wunderlampe in Pontypandy

Hey ihr. Ich hab mal wieder (und vor allem endlich) eine etwas verrücktere Story fertig gekriegt, an der ich schon lange arbeite. Ihr seht: Ich bin noch nicht fertig mit Sam & Penny, auch wenn ich leider (*heul*) nicht viel Zeit hatte und wenig von mir hören lassen hab. Auf jeden Fall vielen lieben Dank an The_Diamont. Deine Tags motivieren mich immer wieder an meinen Entwürfen weiter zu arbeiten. Ich wünsche jedem viel Spaß beim Lesen. 

"Was ist denn hier los?", wandte Penny verwundert ein, als sie in den Gemeinschaftsraum trat und zu ihrer Verwunderung Sam auf der Couch sitzen sah. Sein Gesichtsausdruck schwankte irgendwo zwischen Panik und Ärger, während Ellie, Arnold, Elvis, Norman und Steele neben und auf ihm hockten und sich nach der Öllampe in seiner Hand zu strecken versuchten, die er so weit er konnte in die andere Richtung hielt und sich selbst dabei über die Rückenlehne des Sofas streckte, dass es beinahe schmerzhaft aussah.

"Das ist eine Wunderlampe und Sam will sie zurück geben", erläuterte Ellie ihr nur und versuchte über Norman hinweg, sich noch ein wenig mehr zu strecken. 

"Natürlich will ich das. Sie gehört dem Museum und dürfte gar nicht hier sein - und es gibt keine Wunderlampen! Jetzt geht von mir runter!", stöhnte Sam genervt.

"Ich geb sie ja zurück, wenn ich an ihr gerieben habe. Nun gib schon her, Sam. Da ist bestimmt ein Flaschengeist drin!", wandte Norman nun ein und versuchte von Sam's Schoß auf seine Brust zu klettern, um die Lampe endlich zu erreichen.

"Es gibt keine Flaschengeister, Dschinns oder wie auch immer diese Dinger heißen. Du hättest sie dem Professor direkt wieder geben sollen, nachdem dir aufgefallen ist, dass er sie vergessen hat, statt dich hier damit zu verstecken", maulte Sam Norman nun an."Aua. Norman! Lass das, du machst sie noch kaputt!", schimpfte er dann, während er auch den ausgestreckten Händen aller anderen versuchte mit der Lampe auszuweichen, indem er sich nur noch mehr nach hinten über die Lehne streckte. Penny konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen.

Sie beobachtete amüsiert, wie alle an Sam zerrten und zogen, versuchten die Lampe in seinen Händen zu fassen zu kriegen, die er weit von sich nach hinten streckte, um sie aus deren Reichweite zu halten, damit dem Museumsobjekt nichts geschehen konnte. 

Auf einmal fing die Lampe in seiner Hand aber zu zittern an und sie staunte nicht schlecht, als sie im nächsten Moment zu glühen schien und blauer Nebel daraus hervorzusteigen begann. Alle wurden stocksteif und verharrten in ihren Bewegungen, sahen die Lampe mit großen Augen an, als plötzlich etwas daraus hervorschoss. Penny schrak zurück, als die blaue Dunstwolke neben ihr verharrte und daraus auf einmal ein Mensch hervortrat. Seine weiße Stoffhose war weit, die Spitze seiner Schuhe gebogen und über der nackten Brust trug er nur eine Weste. Er trat vor Penny und verbeugte sich vor ihr. 

"Selten habe ich eine schönere Meisterin gehabt, als euch. In dem Fall war es mir eine Freude, dass ihr mich geweckt habt", sagte er nun, als er ihre Hand ergriff und ihre Hand küsste."Ich bin euer Diener für eure nächsten drei Wünsche. Ich würde vorschlagen, ihr benutzt den letzten, um mich frei zu wünschen. Ich würde euch euer Leben sehr versüßen", wandte er nun ein und wackelte vielsagend mit den Augenbrauen, was Penny unwillkürlich zum Erröten brachte -weniger weil ihr diese Aufmerksamkeit schmeichelte, als wegen der Tatsache, dass Sam im Raum war. Wenn er dagegen in diesem Outfit vor ihr gestanden und ihr dieses Angebot gemacht hätte, hätte sie den ersten Wunsch schon benutzt, um ihn frei zu wünschen. Der Dschinn - oder was auch immer er war, schaute überrascht zu ihr auf, ehe ein wissendes Grinsen in sein Gesicht trat. Konnte er etwa Gedanken lesen?

"Was soll das denn? Penny hat doch nicht einmal die Lampe berührt!", schimpfte Norman nun und der Mann musterte ihn kritisch, ehe er sich die anderen alle ansah, die mit aufgeklappten Mündern auf der Couch noch immer über Sam hockten und in der Bewegung wie erstarrt schienen, jeder mit einem oder mehreren Fingern an der Lampe.