Ein Wiedersehen mit Freunden

292 6 6
                                    

Hallo ihr. Die Story hat mich nicht los gelassen, bevor ich nicht auch den Dritten Teil fertig gekriegt habe 🙈. Hier ist er also. Vielleicht ein bisschen langweilig, soll er aber Einblick ins neue Leben der beiden geben und ich bin sehr zufrieden damit, wie diese traurige Story am Ende doch noch ausgegangen ist 😍 Viel Spaß beim Lesen.

"Du kriegst mich nicht!", rief Leon und schrie laut auf, als Sam ihn dann doch einholte, hoch auf seine Arme riss und ihn ordentlich durch kitzelte. Sofort war Mira an seiner Seite und zerrte an Sam's Hemd, um Leon zu retten - sie hatte den selben ausgeprägten Beschützerinstinkt, wie ihr Vater, dachte Penny amüsiert, die alles vom Küchenfenster aus beobachtete.
Ben hatte nach der Trennung vor einem halben Jahr bei seinen Eltern gelebt. Vor knapp vier Wochen hatte sie ihm dann seinen Schlüssel wieder gegeben und ihm das Haus überlassen.
Penny hatte sich niemals von ihrem Cottage trennen wollen, dass sie früher bewohnt hatte, weit draußen vor Pontypandy, an der Straße nach Newtown, und hatte es an eine Familie vermietet, so lange sie mit Ben zusammen gelebt hatte.
Als die Familie aus beruflichen Gründen vor drei Monaten ausgezogen war, hatten sie und Sam nicht lange überlegt und beschlossen, dort zusammen zu ziehen. Es war noch nah genug, dass Sam seine Stelle in Newtown behalten konnte und sie hatte es nicht weit nach Pontypandy. 2 Monate hatten sie jede freie Minute darin gearbeitet und es renoviert, was dank ihren oftmals geforderten Überstunden länger gedauert hatte, als geplant.
Doch vor vier Wochen waren sie endlich fertig geworden und es war genau der richtige Zeitpunkt gewesen, denn der Trubel, der danach kam, hatte nicht viel Spielraum für neues gelassen.
Erst einmal war Sam's Trennungsjahr abgeschlossen gewesen und als er vom Gerichtstermin der Scheidung zurück kam, hatte er nicht nur einen Grund zu feiern, sondern gleich zwei mitgebracht. Verlegen hatte er ihr gestanden, dass Mira bei ihnen leben wollte und aufgrund des Ausbruches seiner Ex-Frau vor Gericht deshalb, hatte der Richter dem umgehend zugestimmt. Penny freute sich sehr darüber, denn nicht nur Leon hatte das Mädchen sehr ins Herz geschlossen. Also hatten sie den nächsten Umzug zu bewältigen, was aber ruhig ablief, da Mira ja schon ein Zimmer im Haus hatte und sie nur noch wenige Kisten bei Jennifer zu holen hatten, die sich mittlerweile doch gut damit arrangiert hatte und ihre neu gewonnene Freizeit mit dem neuen Kind genoss.
Drei Tage später hatte er Ellie eines Abends die Kinder beaufsichtigen lassen und Penny zur Küste entführt, wo er ihr am Strand, während eines wunderschön hergerichteten Picknicks, einen Antrag gemacht hatte. Es war so wundervoll gewesen, dass die Nacht am Strand lang geworden war, aber alles andere als kalt.
Sie lächelte bei der Erinnerung daran und ihr Blick schweifte zum Kühlschrank, an dem ein kleines Ultraschallbild hing, das Sam vor drei Tagen voller stolz dort hingehängt hatte, weil er es immer sehen wollte, wenn er zu Hause war. Man konnte noch nicht wirklich etwas darauf erkennen, aber es war deshalb nicht weniger fesselnd und ließ ihrer beider Herzen stets überquellen vor Freude.
Mira und Leon hatten die Nachricht über ihr neues Geschwisterchen voller Begeisterung aufgenommen, als sie es ihnen heute morgen gestanden hatten.
Sie hatten alle Hürden gemeistert und jeder Tag war seitdem besser als der vorige. Sie hätte niemals gedacht, dass sie jemals so glücklich im Leben sein würde und dankte im Stillen zum wohl 1000. Mal dem Schicksal, dass es sie damals im Museum wieder zusammengeführt hatte.
"Worüber denkst du nach, mein Engel", hauchte Sam ihr ins Ohr, als er von hinten an sie heran trat und die Arme um sie legte, um sie an sich zu ziehen. Eine Hand auf ihrem noch flachen Bauch, wie so oft in den letzten Tagen.
"Ich dachte nur grade an die letzten Wochen zurück. Es war viel los bei uns."
"Stimmt, aber wir haben es doch prima gemeistert, weil wir ein perfektes Team sind. Das waren wir immer", seufzte er leise, während seine Lippen von ihrem Hals bis zu ihrer Schulter entlang wanderten und seine Küsse sie erschauern ließen.
"Und werden wir immer sein." Sie legte das Messer weg, womit sie bis grade noch den Salat geschnitten hatte und drehte sich in seinen Armen, um ihn küssen zu können. Erst ein leises Kichern holte sie wieder zurück in die Wirklichkeit und sie wandten sich den beiden Kindern zu, die sich hinter der Tür zu verstecken versuchten.
"Was treibt ihr denn schon wieder hier? Wolltet ihr nicht verstecken spielen?", fragte Sam die beiden nun.
"Schon, aber wir mussten ja Ellie zeigen, wo ihr seid."
"Ellie? Wo ist sie denn?", fragte Penny nun erstaunt.
"Genau hier!", hörten sie nun eine vertraute Stimme und wandten sich dem Kühlschrank zu, an dem Ellie mit vor der Brust verschränkten Armen und breit grinsend lehnte."Euch könnte man die Bude ausräumen, wenn ihr...beschäftigt seid", wandte sie nun neckend ein und Sam verdrehte genervt die Augen."Penny, du sitzt übrigens im Salat!", sagte sie dann und konnte sich kaum noch das Lachen verkneifen.
Penny schaute überrascht an sich hinunter und stellte fest, dass Sam sie offensichtlich während ihres Kusses auf die Arbeitsplatte gehoben hatte und sie tatsächlich auf dem Salat saß. Beide wurden sofort knallrot und Sam wich zurück, um Penny Platz zu machen, damit sie herunter rutschen konnte, während die Kinder erneut lachten und kreischend vor Freude die Flucht ergriffen, als Sam so tat, als wolle er sie erneut jagen.
"Sam, du bist wirklich an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten", hielt Ellie ihn dann aber davon ab, den Kindern zu nachzulaufen und er und Penny wandten sich ihr fragend zu.
"Nicht genug, dass du Penny bereits einen Antrag gemacht hast, kaum dass du geschieden warst. Jetzt hast du auch noch eine verheiratete Frau geschwängert?", fragte sie grinsend und deutete auf das Ultraschallbild.
"Ich kann es eben kaum erwarten den Rest meines Lebens mit der wundervollsten Frau der Welt zu teilen."
"Eigentlich müsstest du vor mir niederknien und mir die Füße küssen, dafür, dass ich Penny an dem Abend zu dir geschickt habe."
"Und mir gleich mit", warf Charly nun ein, der samt Familie nun um die Ecke kam.
Zu ihrer aller Überraschung ging Sam tatsächlich vor ihnen auf die Knie."Mit wem soll ich anfangen?", fragte er grinsend und erntete dafür eine Kopfnuss von Charly, den er sogleich dafür in den Schwitzkasten nahm, doch Gwen und Penny gingen dazwischen und zogen die beiden an ihren Ohren auseinander, was Ellie und die Zwillinge lachend kommentierten.
"Wenn ihr kindisch sein wollt, geht nach draußen und spielt mit den Rabauken da draußen", wandte Gwen nun ein, während die beiden Brüder sich die Ohren rieben und sich die Zungen raus streckten.
"Ich finde es immernoch seltsam, dass eure Kinder am selben Tag geboren wurden. Ihr nicht?", fragte Ellie nun und klaute sich ein Stück Gurke vom Schneidebrett, wo Penny nicht drauf gesessen hatte.
"Muss wohl unsere magische Verbindung sein", wandte Sam lächelnd ein und zog Penny wieder an sich, um sie zu küssen.
"Die habt ihr tatsächlich. Was machen die Hochzeitsplanungen?"
"Laufen. Wir haben gestern Post vom Gericht gekriegt. Ich hab gleich heute morgen den Termin für die Trauung gemacht", sagte Sam nun grinsend, hatte aber nur Augen für die Frau in seinen Armen.
"Ich verstehe zwar nicht, was das Gericht damit zu tun hat, aber wärst du so nett, uns zu sagen, wann die Hochzeit ist?", fragte Charly nun.
"Das Gericht hat uns meinen Scheidungstermin bekannt gegeben. Die Hochzeit ist einen Tag später, am 31. März", wandte Penny nun verlegen ein.
"Woah, vergiss bitte, was ich eben gesagt habe. DAS ist jetzt an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten, Sam", begehrte Ellie nun auf."Es ist ja ein Wunder, dass ihr die nicht auf den selben Tag gelegt habt, so eilig wie ihr es habt mit allem."
"Ich durfte nicht, weil Penny nicht mit Brautkleid ihrer Scheidung beiwohnen wollte", murmelte Sam missmutig.
"Das wäre auch wirklich ziemlich gemein Ben gegenüber. Das hat keiner verdient", ermahnte Gwen ihren Schwager nun.
"Er wird es überleben, wenn er wenigstens eingeladen wird", wandte nun eine vertraute Stimme ein und im nächsten Moment kam Ben um die Ecke, begrüßte alle schnell und umarmte Penny, ehe er sich Sam zuwandte.
"Ben!"
"Sam!", begrüßten die beiden sich ernst und tonlos und die umstehenden wechselten verwirrte Blicke, rechneten beinahe damit, dass sie sich jeden Moment prügeln würden, während Penny lächelnd die Augen verdrehte und sich wieder mit ihrem Salat beschäftigte.
Ben holte tatsächlich aus, boxte Sam aber nur in einer freundschaftlichen Geste gegen die Schulter.
"Hast ja ziemlich Gas gegeben jetzt, oder?" fragte Ben ihn nun grinsend und deutete auf das Ultraschallbild am Kühlschrank, womit er nun auch die Jones-Familie darauf aufmerksam machte, die begeistert aufjubelten und Penny um den Hals fielen, die grade an ihnen vorbei ging, um eine Schüssel aus dem Schrank zu holen.
"Man tut, was man kann. Wir haben lange genug darauf warten müssen, dass unsere Träume wahr werden," erwiderte Sam nun lächelnd.
"Kannst du meiner Frau nicht wenigstens ein wenig Zeit in Freiheit gönnen, nach der harten Ehe mit mir?", fragte Ben ihn dann lachend.
"Red keinen Unsinn, Ben!", ermahnte Penny ihn lächelnd und kuschelte sich wieder in Sam's Arm."Ich will außerdem gar nicht frei sein, wenn ich Sam haben kann." Sie schaute in seine Augen auf, die so voller Glück leuchteten, dass sie sich nicht abhalten konnte, ihn sanft zu küssen.
"Ihr habt euch doch im Herzen immer gehabt, frei seid ihr doch nie gewesen."
"Charly, du alter Poet!", wandte Ben sich dem Fischer zu.
"Dad? Was macht ihr hier? Sollte das nicht eigentlich eine Gartenparty werden?", fragte Mira nun und zupfte an seinem Shirt und er nahm sie auf den Arm, während Ben nun Leon hoch hob, der ihm zur Begrüßung in die Arme sprang.
"Das machen wir auch, Liebling. Eine riesengroße für unsere beiden Geburtstagskinder, wie versprochen", erwiderte Sam und drückte sie an sich, um ihr einen Kuss auf die Wange zu geben, als Leon auch schon unangekündigt Ben vom Arm und auf Sam's Rücken sprang und lachend seinen Hals umklammerte, während Sam mit ihnen beiden rausstürmte und den belagerten Dinosaurier spielte. Die anderen folgten ihnen nach und nach und Penny und Ben bildeten das Schlusslicht.
"Danke, dass du das alles so locker nimmst, Ben", sagte Penny nun zu ihm. Die vielen Neuerungen in ihrem Leben, waren auch für ihn plötzlich gekommen und sie war dankbar, dass er es so viel gefasster aufnahm, wie Sam's Ex-Frau. Sie hatte anfangs mehr wie einmal versucht Mira von den Besuchen bei ihrem Vater abzuhalten, weil sie eifersüchtig auf Penny war. Sie hatte es niemals überwinden können, dass sie keine wirkliche Liebe von Sam bekommen hatte wegen ihr und war eine furchtbar nachtragende Person, die niemals die Schuld bei sich suchte, sondern immer nur bei Sam.
Penny war eines Abends ohne Sam's Wissen zu ihr gefahren, während ihn der Entzug von Mira auffraß und hatte ein Gespräch mit Mira gesucht, war ihr ruhig und verständnisvoll begegnet und auch wenn sie niemals Freundinnen werden würden, hatte Penny doch einen Punkt bei ihr berührt, der sie bewogen hatte, ihre Einstellung zu Penny zu überdenken. Sie hatte an dem Abend Mira mit zu Sam gebracht und er war aus allen Wolken gefallen vor Freude und Dankbarkeit. Von da an kam es zwar noch vor, dass seine Ex zeterte, wenn ihr etwas nicht passte, aber dafür konnte Mira ihren Vater besuchen, wann immer sie wollte.
"Wenn ich sehe, wie glücklich er dich macht, fällt es einem leicht und er geht super mit Leon um, macht keinen Unterschied zwischen den beiden, dafür bin ich ihm sehr dankbar. Ich freue mich für euch. Wirklich. Außerdem habe ich euch zu danken, dass ihr mir die Sache von damals nicht nachtragt", holte Ben sie aus ihren Gedanken, nachdem er Sam einen kurzen Moment beim Spielen mit den Kindern beobachtet hatte.
"Ich muss gestehen, dass Sam mehr Verständnis aufbringt für dein Handeln, als ich. Er meint, dass ich es wert sei, um mich zu kämpfen, wenn er es auch lieber mit faireren Mitteln getan hätte. Aber warum sollten wir es dir nachtragen? Wir sind uns einig, dass wir ohne das Leon und Mira nicht hätten und wir wollen beide nicht missen. Außerdem würden wir Leon bestrafen, wenn wir dich meiden würden. Das wollen wir ebenfalls nicht."
"Das sind die Momente, in denen mir immer wieder bewusst wird, warum ich dich geheiratet habe", erwiderte er lächelnd und Penny schaute verlegen zur Seite.
"Und warum ich als nächstes dran bin", mischte Sam sich nun ein, der zu ihnen trat und seiner Verlobten einen Kuss auf die Wange gab, ehe er sich eine Tomate aus der Schüssel in ihrer Hand klaute, die sie grade am Tisch im Garten abstellte und sah, dass die Zwillinge nun mit Leon und Mira spielten.
"Ich finde es immer noch seltsam, dass ihr es so eilig habt. Wer heiratet denn im März? Außerdem wirst du dann einen Babybauch haben. Hast du keine Angst, dass der dir das Kleid sprengt?", fragte Ellie nun.
"Es wird noch nicht allzu viel sein, Ellie. Es wird schon gehen," erwiderte Penny ihr. Auch wenn Sam sie heute morgen überrumpelt hatte mit dem schnellen Termin, war sie doch glücklich damit. Sie konnte es genau so wenig erwarten, ganz offiziell seine Frau zu werden.
"Aber im März? Da ist es doch meist noch kalt und eine Garantie für gutes Wetter hat man auch nicht", sagte Charly nun.
"Für gutes Wetter hat man niemals eine Garantie, auch im Sommer nicht, und wenn es kalt ist, gehen die Gäste früher und wir können uns schneller unserer Hochzeitsnacht widmen", erwiderte Sam mit einem anzüglichen Ton, während er Penny grinsend in die Arme nahm und ihr tief in die Augen sah, ehe er sie küsste.
"Als wäre das bei euch noch was besonderes, so wenig wie ihr die Finger voneinander lassen könnt", erwiderte Gwen nun und alle lachten, als auch schon der Rest der Kollegen aus Pontypandy kam und sie begrüßte.
"Und Sam? Hast du dir mein Angebot überlegt?", konnte Steele es sich nicht nehmen lassen, erneut nachzubohren, was er ihm in der letzten Woche vorgeschlagen hatte.
"Ich bin ihnen immer noch sehr dankbar, für das Angebot Sir, aber ich habe bereits eine Stelle als Hauptfeuerwehrmann und würde diese gerne behalten."
"Vermisst du uns denn gar nicht?", begehrte Elvis auf, der sichtlich enttäuscht schien, dass sein alter Freund nicht wieder mit ihnen arbeiten wollte.
"Natürlich tue ich das Elvis", erwiderte Sam und legte ihm eine Hand auf die Schulter."Ich bin doch wieder näher bei euch, jetzt wo wir hier wohnen und ich werde nicht die Karriere meiner zukünftigen Frau ausbremsen."
"Wieso ausbremsen?", fragte Penny nun verwirrt, die ihn und Steele fragend ansah, wie auch der Rest des Teams.
"Nun also, es könnte sein, dass ich während meines Gespräches mit Sam erwähnt habe, dass ich eigentlich dich für meine Stelle vorgesehen hatte, wenn ich nächstes Jahr in Rente gehe und die Anträge schon laufen", wandte sich Steele nun an Penny, die sich nun erst einmal setzen musste.
"Mich? Aber Sam wäre so viel besser für diesen Posten geeignet."
"Er wäre nicht besser oder schlechter geeignet dafür als du. Deine Leistungen werden bis weit über die Grenzen von Newtown gerühmt und deine Arbeit ist immer ausgezeichnet."
"Stimmt. Jedes Mal wenn Boyce bei uns auf der Wache war, hat er meinem Team stundenlange Vorträge von der hervorragenden Teamleiterin in Pontypandy und ihren neuesten Leistungen gehalten."
"Du warst offensichtlich immer besser über mich informiert, als ich über dich, oder?", murrte Penny nun verlegen und er setzte sich auf der Bank hinter sie, um sie an sich zu ziehen und ihr einen Kuss in den Nacken zu geben.
"Ich musste nicht einmal danach fragen. Die Info's flogen mir einfach zu, weil du in aller Munde bist; weil du die Beste bist."
"Hör auf Sam," erwiderte Penny verlegen. Sie mochte noch immer nicht, wenn man sie lobte und in den Himmel hob.
"Dad! Dad, schau mal dahinten!", rief Leon nun aufgebracht.
"Was ist denn, Leon?"
"Nicht du, ich meinte Sam", erwiderte Leon nur und Sam's, aber auch Penny's Augen weiteten sich vor Schock. Während alle die beiden und Ben fragend musterten, sah das Pärchen verlegen zu Ben auf.
"Sorry, Ben. Das hat er noch nie gemacht", wandte Sam nun verlegen ein.
"Das kann ich bezeugen", unterstützte Penny ihn schnell.
"Hey, besser so, als wenn er dich hasst, oder?", wandte Ben nun schulterzuckend ein und lächelte mild. Niemals hätten sie so viel Verständnis von Ben erwartet."Wenn ihr eine Patchwork Familie sein wollt, dann wohl auch richtig. Nun geh schon, Sam. Leon wartet."
Sam lächelte ihn dankend an, ehe er zu Leon ging, als auch schon Mira zu Penny kam und ihr auf den Schoß kletterte.
"Na Mira, was machen unsere Jungs da hinten?", fragte Penny die Kleine nun, die sich an sie kuschelte.
"Leon hat einen Feuersalamander gefunden. Der wohnt in der Mauer", erwiderte sie lächelnd.
"Der bleibt auch in der Mauer!", rief Penny ihnen nun zu.
"Oh Engelchen", begehrte Sam nun auf.
"Nein, Sam! Nur weil er Feuersalamander heißt, ist er nicht so gefährlich, dass wir ihn in der Duschkabine halten müssen, weil er Feuer legen könnte!" Alle um sie herum kicherten, als sie dem lauschen mussten. Langweilig wurde es wohl in diesem Hause sicher nicht.
"Denk an die Eiskönigin, Schatz!"
"Das ist ein Kinderfilm, mein Liebling und jetzt hör auf, Leon solche Flausen in den Kopf zu setzen!", erwiderte sie und sah ein Grinsen auf seinem Gesicht. Sam liebte es, sie zu ärgern und auch der Feuersalamander in der Dusche war bereits einer seiner Streiche gewesen.
"Naja, wenigstens hast du die Rasselbande gut im Griff. Meinst du, du wirst auch noch Herrin der Lage sein, wenn du noch zwei oder drei mehr von der Sorte hast?", wandte Gwendolyn nun kichernd ein.
"Ich muss nur Sam im Griff behalten. Die Kinder sind meist erwachsener, als er", erwiderte sie schmunzelnd.
"Das habe ich gehört!"
"Ich liebe dich", besänftigte Penny ihn sofort und alle lachten laut.
"Ihr seid wirklich ein Traumpaar. Das ist unbestreitbar", lachte Steele nun schallend, als Sam mit Leon auf den Schultern zurück kam.
"Aber aus einem Traum, der endlich wahr geworden ist", warf Sam nun lächelnd ein."Was ist los? Wollen wir jetzt Geburtstag feiern?", rief er nun aufgeregt, als Trevor's Bus vorfuhr und eine Horde Kinder mitbrachte, die Leon und Mira eingeladen hatten, und die Kinder sprangen jubelnd auf, während Sam den Arm um seine zukünftige Frau legte und sie ihrem Nachwuchs nachsahen.
Sein Leben war so viel turbulenter geworden, seit er aus Pontypandy weggegangen war und er war glücklicher, denn je. Nach so vielen Jahren war nun endlich alles perfekt.

Sam & Penny One-ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt