Ein auswegloser Einsatz

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Hier noch eine letzte meiner One-Shot Ideen der letzten Tage, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und bleibt gesund.

Sam's Sicht

"Sam, Penny. Saturn's Bilder sind besorgniserregend. Ihr solltet euch zurück ziehen."

"Danke, Arnold. Wir sind gleich durch. Wo ist die Hauptgefahrenquelle?", meldete ich mich zurück.

"Überall. Seht zu, dass ihr da raus kommt."

"Alles sauber, Sam!", rief nun Penny vom hinteren Raum aus und kam zurück zu mir.

"Also dann, ziehen wir uns zurück, damit Tom mit dem Helikopter unterstützend löschen kann."

Penny nickte im herankommen und ich wandte mich ab, um zur Treppe zu gehen.

Ich wusste nicht, was mich dazu bewog, vielleicht eine Ahnung, doch ich wandte mich in dem Moment noch einmal um, als Penny mit einem Fuß im Boden einbrach. Sie hob den Blick, als wir sahen, dass Rauch in das Loch um ihren Stiefel herum gesogen wurde, und traf den meinen.

"Runter, Sam!" - "Komm schon, Pen!", riefen wir gleichzeitig und ich packte ihre Hand, während sie sich abstieß und wir uns zu Boden fallen ließen, die Treppe hinunter fielen und an dessen Fuß liegen blieben. Genau rechtzeitig, denn im nächsten Moment explodierte durch die Rauchgaszündung die Zwischendecke und vereinzelte Trümmer stürzten auf uns hinab.

"Alles okay, Penny?" Ich richtete mich auf und sah erleichtert, dass auch Penny sich aufzurichten begann, ehe ich ihr die Hand reichte und ihr auf die Füße half.

"Alles okay, Sam, und du?" Ich nickte nur, als wir uns ansahen."Lass uns hier verschwinden."

Meine Antwort war, dass ich mich in Bewegung setzte und uns den Weg Richtung Tür bahnte. Die Wände um uns herum brannten bereits lichterloh und die Hitze schien fast unerträglich um uns herum. Wie hatte ich Penny nur mit hier hinein nehmen können? Wieso waren wir überhaupt rein gegangen? Als wir ankamen, war bereits klar gewesen, dass wir das Haus nicht mehr retten konnten. Aber wir mussten auf Nummer sicher gehen, dass keine Menschenleben in Gefahr gewesen waren. Wir sollten wirklich Saturn's Technologie überarbeiten, dass sie auch weiter in Gebäude hinein sehen konnte, als nur durch eine Wand.

Wir waren schon fast an der Tür, als etwas krachte. Im nächsten Moment hörte ich Penny leise über Funk aufstöhnen und ich wandte mich sofort zu ihr um. Sie lag am Boden, war über einen Balken gestolpert, der nur einen Augenblick zuvor von der Decke gefallen war und lag nun zu meinen Füßen. Sofort hockte ich mich vor sie und half ihr auf, nur um im nächsten Moment von ihr fortgestoßen zu werden. Ich hatte mich so auf sie konzentriert, dass ich nicht wahrgenommen hatte, dass der nächste Teil der Decke einstürzte und dieser stand in Flammen, als er zwischen uns zu Boden fiel. Penny riss die Arme hoch, als auch noch der Rest der Decke kollabierte und brennende Trümmer auf sie nieder fielen.

"PENNY!", rief ich voller Sorge und wollte durch's Feuer vor mir gehen, als noch mehr Trümmer nieder regneten und mir den Weg vollends versperrten.

"Geh, Sam! Ich finde einen Weg. Aber geh!", hörte ich sie nun über Funk und atmete erleichtert durch, dass sie in Ordnung zu sein schien.

"Keiner wird zurück gelassen!", erwiderte ich nur und versuchte mir einen Weg zu bahnen, doch die Trümmer versperrten den Weg und das Feuer war einfach zu groß und zu heiß.

Es gab nur einen Weg, das wusste Penny genau so gut, wie ich. Ich rannte zur Tür hinaus, schnappte mir eine Schaufel aus Venus, steckte mir zwei Feuerlöscher an meinen Gürtel und rannte zu den anderen zurück.

Sam & Penny One-ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt