Sam & Penny One-Shots

Penny's Renovierung - Teil 2

Es klingelte an der Tür und Penny schälte sich aus dem Bett. Es dämmerte draußen und sie sah auf die Uhr im Flur - kurz nach sechs - wer konnte nur um solch eine Uhrzeit an der Tür sein?

Sie griff sich schnell im Bad ihren Bademantel und zog ihn zu, ehe sie die Treppe hinunter ging. Das Licht ließ sie aus und griff im vorbeigehen durch die Küchentür nach einem Messer, dass sie hinter ihrem Rücken versteckte, als sie die Tür öffnete.

"Guten Morgen, ich hoffe du hast Hunger?"

"Sam?! Um Himmels Willen, was machst du um solch eine Uhrzeit auf den Beinen und was hast du genommen, um so fit zu sein? Ich will auch was davon", erwiderte sie entgeistert und ließ die Hand mit dem Messer sinken.

"1. hast du selbst gesagt, dass du vorgestern bereits um 6 Uhr angefangen hast zu arbeiten. Ich dachte, das wäre dann heute auch so", erwiderte er schulterzuckend."Und 2. habe ich nichts genommen, außer viel frische Luft auf dem Fahrrad und die Aussicht auf einen abwechslungsreichen Tag in netter Gesellschaft...vorausgesetzt du legst das Messer weg." Sie folgte seinem Blick zum Messer in ihrer Hand und ging lächelnd in die Küche, um es in den Messerblock zurück zu stecken und sich an der Kaffeemaschine zu schaffen zu machen.

"Das war nur eine  Vorsichtsmaßnahme. Ich bin es nicht gewohnt, dass mitten in der Nacht bei mir geklingelt wird. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du so früh kommst."

"Du kannst dich auch wieder hinlegen, ich komme klar", erwiderte er und sie zeigte mit dem Finger nach oben, was ihn darauf aufmerksam machte, dass ihr Wecker klingelte.

"Ich wäre jetzt sowieso aufgestanden, da kommt es auf ein paar Minuten nicht an", erwiderte sie und startete die Kaffeemaschine, ehe sie sich zu Sam umwandte, der schnell den Blick zu ihren Augen hob. Hatte er sie  gemustert?"Ich gehe schnell hoch und zieh mir was vernünftiges an. Bin sofort wieder da." Er nickte und sie stürmte nach oben, schaltete den Wecker aus und zog sich schnell eine Jogginghose und ein altes T-Shirt an - wenn sie schon arbeiten musste, dann wenigstens bequem. Sie schlief immer in Top und Shorts und den Bademantel liebte sie, weil er sich wie eine zweite Haut anfühlte, aber er war auch genau so dünn, demnach musste sie Sam einiges zu Sehen gegeben haben, dachte sie errötend. Sie brachte den Bademantel ins Bad zurück, putzte sich schnell die Zähne und wusch sich, ehe sie hinunter ging und den Küchentisch bereits gedeckt vorfand. Zu ihrer Überraschung steckte sogar eine Rose in einem Glas in der Mitte.

"Ich weiß, es gehört sich nicht in anderer Leute Schränke zu schauen, aber ich dachte, ich überrasche dich. Ich hoffe, es war okay?"

"Du hast mich wirklich überrascht, danke Sam", erwiderte sie lächelnd, als sie sich setzte und Sam ihrem Beispiel folgte."Wo hast du die Rose her?"

"Die habe ich Dilys abgeluchst. Die eine wird sie nicht vermissen an ihren Sträuchern."

"Sam Jones!", erwiderte Penny spielend schockiert und ließ den Schreck spielend Brötchen und Messer fallen."Du bist unmöglich."

"Ich werte es als Schadenersatz für die vielen Nerven, die uns ihr verzogener Sohn bereits gekostet hat."

"Wenn er nicht wäre, hätte die Wache von Pontypandy keine Daseinsberechtigung für den Umfang an Personal und Equipment, den wir vorzuweisen haben", erwiderte sie zwinkernd und biss in ihr Brötchen.

"Ich werde ihm zu Weihnachten eine Danksagung schicken," erwiderte Sam trocken und biss in das seine, ehe Penny lachte und ihn ansteckte.

"Komm mit, ich zeig es dir", erwiderte Penny dann als sie einen kurzen Blick zum Fenster raus warf, sprang auf und ergriff seine Hand, um ihn hinter sich die Treppe hinauf zu führen.