Our Mikrokosmos II: Family Matters

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Jimin

"Jimin, was soll das hier?" Seufzt Jungkook aus, als ich gerade dabei bin einige Spielzeuge von Nellissa einzuräumen.
Sie hatte vorhin hier gespielt und ist dann aber auf dem Sofa eingeschlafen, wo sie jetzt auch noch immer liegt.

"Psht." Mache ich nur, damit er Nelli nicht aufweckt.
Heute ist Mittwoch und Jungkook hatte nur einen kurzen Tag, weswegen er jetzt zu Hause weiter arbeitet. Was auch sonst..?

"Hier bricht man sich ja den Hals, warum liegen die Sachen hier alle herum?"

"Siehst du nicht, dass Nellissa schläft?" Zisch-Flüstere Ich und stehe vom Boden auf, wo ich gerade noch die Sachen aufgehoben habe.

"Doch und ich sehe auch, wie es hier aussieht."

"Tut mir wirklich leid, dass ich den Kindern nicht verboten habe zu spielen. Wir werden es ab jetzt lassen." Keife ich ihn leise an und hebe noch die restlichen Sachen auf.

"So meinte ich das nicht und das weißt du auch."

"Ja natürlich weiß ich das." Sage ich ironisch und verdrehe meine Augen, was er aber nicht sehen kann, da ich ihm den Rücken zugewendet habe.

"Wo ist Yania?" Lenkt Jungkook dann einfach ab.

"In ihrem Zimmer." Antworte ich kanpp und nehme die Spielzeugkiste, um sie neben das Sofa zu stellen, damit der Werte Herr sich nicht den Hals bricht.

"Kochst Du heute Abend etwas?"

"Nein, ich lasse die Kinder hungern, weißt du?"
Dumme Frage, dumme Antwort..

"Sag mal, ist alles okay?" Fragt er dann mit einem genervten Blick.

"Ja, wieso denn nicht?" Setze ich ein Lächeln auf und gehe in die Küche, um dort das dreckige Geschirr, von Nellis und Yanias Mittagessen wegzuräumen. Jungkook kommt mir nur hinterher gelaufen.

"Vielleicht weil du seit drei Tagen alles tust, um mir aus dem Weg zu gehen?"

"Tue ich nicht." Wiederspreche ich bloß und dann klingelt sein Handy.

"Ich muss da dran gehen. Wir reden später." Sagt er und nimmt schon ab.

"Können wir auch lassen." Wispere ich, jedoch hört Jungkook dies nicht mehr, da er schon wieder auf dem Weg in sein Arbeitszimmer ist.
Wütend schmeiße ich den nassen Lappen mit voller Wucht auf die Küchenzeile und schnaube genervt aus.

"Ist alles okay?" Ertönt Plötzlich Yanias Stimme, weswegen ich erschrocken herum fahre.

"Huh? Du hast mich echt erschrocken.." Lächle ich sie an, aber ihr Blick bleibt eher besorgt.

"Habt ihr euch gestritten?" Fragt sie und legt ihren Kopf etwas schief.
Damit kippt auch mein Lächeln aus meinem Gesicht.

"Ach.. Nein, wir haben nur ein wenig diskutiert." Winke ich ab.
"Bist du mit deinen Hausaufgaben fertig?" Lenke Ich dann auch ab und bestätigend nickt sie.

"Hast du einen Wunsch, was es zu Essen geben soll? Ich muss gleich einkaufen."

"Mh.. Können wir Lasagne essen?" Schlägt sie dann mir glitzernden Augen vor, weswegen ich lächelnd bejahe.
Kurz greife ich nach meinem Handy. Ich kann die Kinder schlecht zum Einkaufen mitnehmen und Jungkook will ich jetzt sicher nicht fragen, ob er auf sie achtet..

Chat

Jin Hyung❤️.............................. Jm

Hey, hast du heute vielleicht Zeit, um auf Yania und Nelli zu achten?😣

Ja klar, ist Jungkook nicht zu Hause?

Doch.. Aber der arbeitet..
Ich muss aber etwas einkaufen gehen und ich kann schlecht auf die Kinder aufpassen und gleichzeitig einkaufen..

Willst du etwa zu Fuß gehen?

Ja? Mache ich öfter..

Lass mich dich und die Kinder abholen und wir fahren zusammen einkaufen. Ich passe dann auf, während du deine Sachen holst?

Das würdest du für mich machen?😭

Aber klar~
Ich bin in zwanzig Minuten da.

Danke❤️❤️

Bis gleich❤️❤️

Jin Hyung offline

"Yania? Willst du mit einkaufen kommen?" Frage ich sie, als sie sich gerade ein Glas Wasser nimmt.

"Mh.. Nein.. Ich muss englisch lernen, wir schreiben in zwei Tagen einen Test.." Sagt sie und schüttelt verneinend den Kopf.
Stolz lächle ich sie an.

"Okay, dass ist sehr gut von dir. Möchtest du etwas bestimmtes haben? Vielleicht etwas süßes oder so?"

"Eigentlich nicht.. Aber trotzdem danke." Lächelt sie mich noch an, ehe sie das Glas in die Spüle stellt und wieder in ihrem Zimmer verschwindet.
Vorsichtig wecke ich Nelli auf, da sie auf jeden Fall mit mir kommen muss.
Schnell gehe ich noch hoch ins Schlafzimmer, um mich umzuziehen, während Nellissa langsam auf dem Sofa wach wird.

"Wohin gehst du?" Höre ich Jungkook fragen, als ich mir gerade mein Tshirt über den Kopf ziehen will.

"Einkaufen." Antworte ich knapp und ziehe mich fertig an. Als ich jedoch an ihm vorbei gehen will, packt er meine Handgelenke und pinnt mich an die Wand. Ganz knapp vor meinem Gesicht sieht er mich an.
"Lass mich los." Sage ich genervt und will mich von ihm lösen, jedoch lässt er mich nicht los. Mit einem undefinierbaren Blick sieht er mich an. Schwer muss ich schlucken, da er mir beinahe Angst macht.
"Jungkook, hör auf! Du tust mir weh." Sage ich und versuche weiter meine Hände zu befreien.
Mut einem mal lässt er mich los und tritt einen großen Schritt zurück.

"Tut mir leid." Haucht er und reibt sich einmal über sein ganzes Gesicht.
Ohne etwas zu sagen, greife ich nach meiner Tasche und verlasse schnell das Zimmer.

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Nachdem Jin uns abgeholt hat, sind wir gemeinsam einkaufen gefahren, während Namjoon solange auf Jihyun aufgepasst hat.
Ich habe Hyung erst einmal nichts von dieser Auseinandersetzung von mir uns Jungkook erzählt, da ich einfach nciht sicher bin, ob ich mich wirklich einfach zu sehr darein steigere und im Endeffekt einfach nicht einmal recht habe..

Gerade habe ich die Lasagne fertig vorbereitet und nun in den Ofen gestellt, weswegen ich nun den Tisch Decke und danach die Kinder zum Essen hole.

"Kann ich Kookoo-Appa holen?" Fragt Nellissa und will schon aufspringen, jedoch halte ich sie auf.

"Nein, Appa muss arbeiten. Du darfst ihn jetzt nicht stören.." Sage ich und verstehend nickt sie.

"Guten Appetit." Ertönt dann aber doch Jungkooks Stimme, weswegen ich mich verwundert herum drehe.
"Ich muss nochmal ins Büro." Sagt er knapp und nimmt seine Autoschlüssel.
Ich sage einfach gar nichts dazu und Fülle die Teller der beiden Mädchen, ehe schon die Haustür zufällt und Jungkook wegfährt.

Das Essen verläuft ziemlich still, was bedeutet, dass meine Gedanken umso lauter sind. Jedoch kann ich dass den Kindern nicht zeigen.

Ich muss einfach weiter machen. Für sie und auch für mich. Anders geht es nun einmal nicht.

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