Kapitel 47

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POV Viktoria:

Ich sitze gerade an meinem Schminktisch und drehe meine Haare mit einem Lockenstab ein als es an der Tür klingelt. Ich gehe an die Tür und lasse Leon rein. „Oh hallo." Sagt Leon anzüglich. Ich habe wie gewohnt nach dem duschen nur meinen Bademantel angezogen. „Du bist blöd." Lache ich nur und umarme ihn. Leon schließt die Tür und zieht seine Schuhe aus. Ich gehe schon mal wieder in mein Schlafzimmer und kümmere mich weiter um meine Haare. Leon stellt sich hinter mich und schaut mich durch den Spiegel an. „Toll siehst du aus." Lächle ich ihn an. Leon lächelt mich an, aber wirkt dennoch etwas abwesend. Ich ziehe den Stecker von meinen Lockenstab und schaue Leon an. „Alles gut Liebling? Du wirkst so abwesend." Leon legt seine Hand an meine Wange. „Alles gut Babe, mach dir keine Gedanken." Leon lächelt mich an. Ich lege meine Hand auf seine. Leon verzieht kurz sein Gesicht. „Tut deine Hand wieder mehr weh?" Frage ich ihn besorgt und nehme seine Hand in meine. Leons Hand war bläulich und seine Knöchel waren blutig. Ich schaue ihn geschockt an. „Leon? Was hast du gemacht?" Gerade werde ich etwas panisch. „Ich war bei Marcel." Nuschelt er und schaut auf den Boden. Ich bin nun noch panischer. „Ich wiederhole mich, Leon was hast du getan?" Leon schaut mir nun direkt in die Augen. „Nichts, zumindest nichts körperliches an Marcel. Ich hab ihn nur zur Rede gestellt. Er fing wieder an schlecht über dich zu reden da sind meine Sicherungen durchgebrannt. Ich hab ihn gegen seine Wand gedrückt und neben seinen Kopf gegen die Wand geschlagen. Etwas zu doll als geplant. Aber ich würde mal deinen Bruder fragen was er Samstag gemacht hat. Marcel hatte ein Veilchen am Auge." Ich stehe auf und lege meine Hände an seine Oberarme. „Mensch Leon, du solltest doch nichts machen. Vor allem nicht sowas im Alleingang. Ich hoffe du weißt was das für Konsequenzen haben kann. Und das mit Manu lass mal meine Sorge sein. Sollte es so sein, ist es keine Entschuldigung für deine Aktion." Ich bin etwas stinkig, dass Leon das hinter meinem Rücken getan hat. Leon zieht mich in seine Arme. „Es tut mir leid Babe. Aber ich konnte nicht anders. Es macht mich verrückt zu wissen, dass jemand schlecht über dich redet. Ich hätte ihm am liebsten seine Fresse poliert." Leon seufzt. „Ich hoffe nur wirklich, dass es keine Konsequenzen für dich hat." Leon schüttelt den Kopf. „Nein keine Angst. Ich denke so eingeschüchtert wie der war sagt der niemanden was." Nun muss ich doch grinsen. Auch wenn ich es nicht gutheiße was Leon da gemacht hat, hat es Marcel irgendwie verdient. „Den Blick hätte ich gerne gesehen." Leon lacht. „Der war zu göttlich." Ich drücke mich nochmal an Leon bevor ich ihn küsse. „Ich liebe dich Vik!" Flüstert mir Leon gegen die Lippen. „Und ich liebe dich Leo!" Flüstere ich zurück. „Aber ich muss mich jetzt anziehen." Leon lässt sich auf mein Bett fallen. „Na dann mach mal." Er lehnt sich zurück und grinst mich dreckig an. „Du bist blöd" Lache ich. Ich entscheide mich für eine olivegrüne Paperbaghose und ein schwarzes lockeres Blusen-Top. Ich ziehe meinen Bademantel aus und Leon lässt ein pfeifen los. Ich schüttele lachend den Kopf und schmeiß ihm mein Bademantel ins Gesicht. „Hey komm, dir gefällt das doch." Grinst Leon mich an.

Eine halbe Stunde später sitzen wir im Taxi auf dem Weg zu Josh und Lina. Ihre Kinder sind wohl bei Linas Eltern, so steht einem entspannten Abend nichts im Weg. Leon legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. „Tut es denn sehr weh?" Frage ich ihn während ich vorsichtig meine Hand auf seine lege. „Nein es geht, mach dir keine Sorgen Baby!" Leon lächelt mich liebevoll an und gibt mir dann einen Kuss. „Magst du mit Manu noch über das Veilchen sprechen?" Ich nicke. „Ich schreib ihm gleich mal ob er morgen Zeit hat." gesagt getan. Manu antwortet mir auch schnell, dass er zum Kaffee vorbei kommt. Nach 20 Minuten fahrt sind wir bei Joshua und Lina angekommen. Wir bezahlen den Taxi Fahrer und gehen zur Haustür. Kurz nach dem klingeln öffnet Lina schon die Tür. „Schön, dass ihr da seid kommt rein!" Leon und ich treten in den Flur und umarmen Lina. Joshua kommt um die Ecke. „Ah ihr seid da! Herzlich willkommen!" Joshua kommt zu uns und drückt uns. Irgendwie wirkt er noch aufgedrehter und hippeliger als sonst.

Wir ziehen unsere Schuhe aus und folgen den beiden ins Wohnzimmer. „Setzt euch." Sagt Lina und geht weiter in, ich vermute, die Küche. „Was hast du denn angestellt Leon?" Fragt Josh leicht schockiert und zeigt auf seine Hand als er sich zu uns setzt. „Jetsky fahren im Urlaub. War etwas zu wild." Lacht er. „Aber deine Knöchel sehen nicht nach Jetsky fahren aus." Sagt Josh nun mit etwas mehr Nachdruck. „Ich war heute bei Marcel gewesen." Nuschelt Leon. „Ich wollte schon fragen, ob Vik es dir erzählt hat. Wie kam es dazu? Wie dolle hast du ihn entstellt?" Josh muss sich sein Lachen verkneifen. „Gar nicht, hab nur gegen die Wand geschlagen." Leon ist das ganze scheinbar etwas unangenehm. „Gegen die Wand jetzt musst du es aber genauer erzählen!" Sagt Joshua verwundert. In dem Moment kommt Lina rein. „Warte ich will es auch hören." Sagt sie und verteilt schnell die Getränke. Leon erzählte die Geschichte mit Marcel und Josh konnte sich zum Ende hin sein Lachen nicht mehr verkneifen. „Wie neidisch ich bin, dass ich diesen Blick nicht gesehen habe." Lacht er. „Der war schon echt göttlich!" Lacht Leon nun. „Aber Leon" Fängt Lina an und lächelt. „Wir können dir versprechen, dass da wirklich nichts lief. Joshua hat nur nachgefragt, da er weiß wie du dazu stehst und er ein besonderes Auge auf Vik und Serge geworfen hat an dem Abend. Ich fand die Frage von Josh auch Samstag schon blöd. Die zwei haben wirklich nur getanzt und sich dann gedrückt. Nichts wildes." Ich lächle Lina dankend an. Josh hingegen verdreht die Augen. „Danke, dass du mir so in den Rücken fällst." Lacht Josh seine Freundin an. „Wir wollen doch, dass das junge Glück nicht gleich wegen sowas zerbricht." Grinst Lina uns an. Leon legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. „Wegen sowas zerbricht hier nichts. Dafür liebe ich Vik zu sehr! Aber ehrlich gesagt beruhigt es mich, dass auch ihr sagt, dass da nichts war." Sagt er und lächelt. „Wie schön du das gesagt hast. Glaubst du mir jetzt?" Lächle ich zurück und gebe ihn einen Kuss. „Ich hab dir ja nicht nicht geglaubt, ich war nur skeptisch, weil ich Serge kenne." Leon drückt mir noch einen Kuss auf die Stirn. Es beruhigt mich, dass Leon jetzt anscheinend kein Problem mehr mit der Situation von Samstag hat. „Kommt lasst uns anstoßen!" Sagt Josh dann. „Auf einen schönen Abend!" Sage ich während wir die Gläser klirren lassen.
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Feierabend-Kapitel! 🥳🥳
Ich hoffe ihr seid alle gut ins Wochenende gekommen oder kommt noch gut rein. Wir haben übrigens jetzt schon wieder die 2Tsd. Reads geknackt. Mich haut das echt um. Danke dafür und auch danke für die ganzen Votes und Kommentare. Das bedeutet mir wirklich echt viel. 🖤🖤
Passt auf euch auf und bis zum nächsten Kapitel. 🖤

Und es hat Zoom gemacht... | Leon Goretzka FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt