Kapitel 65

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„Und Leon, bist du noch glücklich in München oder überlegst du manchmal wieder her zu kommen." Wir sind gerade durch mit dem Essen. Ich helfe meiner Tante gerade beim abräumen während sich meine feine Cousine wieder an meinen Freund ran schmeißt. „Nein, ich bin echt glücklich in München, besonders seit Vik wieder da wohnt. Ich bin mit meinem Verein zufrieden alles passt da und ich fühle mich wohl. München selber ist auch echt toll. Ich hab in naher Zukunft nicht vor zu wechseln. Ich hab ja meinen Vertrag auch erst vor kurzem erst bis 2026 verlängert." Erklärt Leon ruhig und sachlich. „Ach Vik du wohnst wieder in München? Hast du dein Studium abgebrochen?" Fragt Leni mich und grinst mich scheinheilig an. „Nein, ich hab mein Studium erfolgreich beendet und konnte dann in München einen Job beim FCB anfangen also bin ich wieder aus Berlin weg." Ich schnappe mir einen Stapel Teller und bring ihn rein. „Wenn es zu viel wird sag es ruhig." Mein Onkel schaut mich mitfühlend an. „Es tut mir leid Onkel Jörg, aber sie geht mir echt auf den Sack. Aber noch passt es. Mag hier auch nicht die Stimmung crashen." Ich grinse meinen Onkel an und gehe wieder raus.

„Wahnsinn was du für Oberarme bekommen hast!" Da war es nur noch eine Chance. Sie legt gerade ihre Hand um den Oberarm von Leon. „Ähm danke." Er schaut sie verwirrt an und nimmt ihre Hand weg. Mein Handy meldet sich gerade und Serge hat mir geschrieben.

Serge Gnabry:
Bei mir ist alles gut soweit, bin gerade dabei Vorbereitungen für den Urlaub mit Jo zu treffen. Fliegen Montag nach Griechenland. :)
Wie ist es in Bochum/Gelsenkirchen? Alles gut bei euch? :)

Vik Neuer:
Oh wie schön! Da bin ich ja etwas neidisch. Genießt die Zeit! :)
Ja soweit ist alles gut. Sind heute bei meiner Tante und meinem Onkel. Meine ätzende Cousine ist auch da und schmeißt sich die ganze Zeit an Leon ran. Es ist schon etwas witzig ihn so verzweifelt zu sehen, dass ist der einzige Grund wieso ich nichts sage. :D

Ich sperre mein Handy wieder und leg es auf den Tisch. Ich setze mich wieder neben Leon, wundert mich eigentlich, dass Leni nicht gleich wieder den Platz besetzt hat. „Alles gut Babe?" Fragt Leon mich und streichelt mir über den Rücken. Ich nicke und drücke ihm ein Kuss auf die Wange. „Wie lange bist du denn noch hier Leon? Ich schmeiße am Dienstag eine Party, vielleicht willst du ja kommen? Ich würde mich wahnsinnig freuen. Du könntest auch bei mir übernachten." Und Zack weg war ihre letzte Chance. Aber bevor ich irgendwas sagen konnte haute mein Onkel mit der flachen Hand auf den Tisch. „Fräulein ich hab mir das jetzt lange genug angesehen. So haben wir dich nicht erzogen. Dich hier so offensichtlich an den Freund deiner Cousine ran zu machen ist echt das letzte!" Sagt er in einem strengen Ton. Sie schnaubt wütend aus. „Ich hab es damals schon nicht verstanden, warum du so an meiner Cousine hängen kannst. Ich meine mal guck mich mal an. Wieso nimmst du sie, wenn du mich haben könntest. Sie stand doch schon immer in meinem Schatten. Ich sehe ja um Welten besser aus als sie." Abwertend zeigt sie auf mich. Der hat gesessen.  „Weil Vik wunderschön ist und das von Natur aus. Ich stehe nicht auf Barbies. Zudem hat Vik einen wundervollen Charakter im Gegensatz zu dir. Und auch wenn es nicht mein Recht ist sowas zu sagen, aber ich denke es wäre besser wenn du jetzt gehst." Leon legt wieder seinen Arm um mich und zieht mich zu sich. „Das werde ich auch manchen." Und damit schnappte sie sich ihre teure Marken Handtasche drückte meiner Tante noch einen Kuss auf die Wange und war dann verschwunden.

„Entschuldigt bitte ihr Verhalten. Es tut mir echt leid. Hätte ich gewusst, dass es so endet, hätte ich sie natürlich nicht eingeladen." Meiner Tante ist das ganze sichtlich unangenehm. „Alles gut Tante Moni, du kannst doch nichts dafür. Lass uns die Stimmung nicht dadurch versauen. Wir sind so selten da." Ich lächele sie an. Manu und Leon stimmen wir zu. Also werden die Getränke nochmal aufgefüllt und mein Onkel holt ein paar Brett- und Kartenspiele raus. Wir stoßen nochmal alle an und beginnen dann ein paar Spiele zu spielen.

„Ach ich mach doch immer noch nichts lieber als meine kleine Schwester in Brettspielen zu schlagen!" Lacht Manu. „Du bist blöd Manu!" Lache nun ich und schmolle dann. Wir spielen noch zwei Spiele, ehe wir uns entschließe wieder nach Bochum zu fahren. „Danke für den tollen Nachmittag und Abend! Hoffentlich ist diesmal nicht so eine lange Zeit bis zum nächsten Wiedersehen!" Wir umarmen uns zur Verabschiedung und steigen in Manus Auto. „Bis auf Leni war es doch ein toller Tag gewesen." Sagt Manu als er den Wagen startet. Ich stimme ihm zu und lehne meinen Kopf an die Fensterscheibe. Kurz darauf bin ich eingeschlafen.
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Heeey ich bin heute etwas spät dran. Die Arbeit hat mich nicht eher in die Mittagspause geschickt.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und bis zum nächsten Kapitel! 🖤

Und es hat Zoom gemacht... | Leon Goretzka FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt