Und es hat Zoom gemacht... | Leon Goretzka FF

Kapitel 98

„Mach den Wecker aus!" Nuschle ich an Leons Brust. „Das ist deine Türklingel." Meckert er zurück nachdem sie erneut geklingelt hat. Stöhnend befreie ich mich aus Leons Arme und stehe auf. „Meine Fresse ich komm ja schon." Murmel ich genervt als es schon wieder klingelt. Ich öffne die Tür und sofort stürmt mein Bruder an mir vorbei. „Mensch mach mir doch nicht solche Sorgen Vik!" Völlig verwirrt schaue ich meinen Bruder an. Ich bin noch immer neben der Spur da ich eben noch geschlafen hab. Mein Bruder zieht mich in seine Arme. „Würdest du mich mal aufklären was los ist?" Frage ich ihn nachdem ich seine Umarmung erwidert habe. Wie selbstverständlich zieht mein Bruder seine Schuhe und seine Jacke aus und geht Richtung Wohnzimmer. „Was los ist? Ich bin gestorben.. oh hey Leon du hier?" Mein Bruder bleibt abrupt stehen, sodass ich in ihn rein laufe. Dieser schaut erst Leon, der verschlafen auf der Couch sitzt, und dann mich an. „Habt ihr euch ausgesprochen?" Leon nickt und ich laufe nun an meinem Bruder vorbei um mich zu setzen. „Ja ich hab's nicht mehr ausgehalten und bin dann sofort hier her gefahren. Ich denke wir haben soweit alles geklärt." Sagt Leon und legt seinen Arm um mich. „Ach ihr glaubt gar nicht wie glücklich mich das macht." Grinst mein Bruder, der im Türrahmen lehnt. „Ich wollte nach dem rechten schauen kommen. Du hast auf keine Nachricht und keinen Anruf reagiert. Ich hab mir totale Sorgen gemacht." Sagt mein Bruder etwas ernster. „Es tut mir leid. Mein Handy ist noch im Bett und wir zwei haben uns nach unser Aussprache schlafen gelegt. Wir haben beide nicht so gut geschlafen die letzten Tage." Sage ich zu meinem Bruder. Dieser nickt. „Dann gehe ich mal wieder. Ich sehe ja, du bist bestens versorgt." Mit einer Umarmung verabschiede ich meinen Bruder, nachdem er Leon tschüss gesagt hat und sich angezogen hat. „Kurier dich noch schön aus, damit wir uns nächste Woche wieder sehen!" Grinst mein Bruder und verschwindet dann im Treppenhaus. „Blöde Frage, aber können wir vielleicht zu dir gehen. Ich fühle mich hier nicht mehr so zuhause wie bei dir. Ich vermisse auch dein Bett." Lache ich und stehe im Türrahmen. „Alles was du willst Babe!" Leon kommt zu mir und legt seine Hand an meine Wange. Ich hab das alles so die letzten Tage vermisst. Er lächelt mich an und beugt sich dann zu mir runter um seine Lippen auf meine zu legen.

„Leg du dich ins Bett. Soll ich dir noch einen Tee machen?" Leon streicht mir über den Rücken und lächelt mich an. „Ja das wäre lieb." Ich gehe ins Schlafzimmer und werfe mich in Leons Bett. „Vik, Süße? Ich hoffe du hast nächsten Dienstag 16 Uhr noch nichts vor?" Ruft Leon aus der Küche. „Nein wieso?" Rufe ich zurück bevor ich husten muss. Gott ist so eine Erkältung lästig. Leon kommt jetzt mit einer Tasse Tee zu mir ins Schlafzimmer. „Herr Neuhaus hat mir geschrieben, dass er einen Termin beim Notar für uns gemacht hat." Nachdem er die Tasse abgestellt hat beugt er sich übers Bett zu mir. „Heißt das etwa?" Grinse ich ihn freudig an. „Genau das heißt es. Wir unterschreiben Dienstag den Kaufvertrag für unser Haus." Ich quietsche kurz auf und ziehe Leon in meine Arme. „Meinst du mit wir wirklich uns beide? Willst du den nicht alleine unterschreiben, ich meine du kaufst das Haus ja auch." Leon lacht kurz auf. „Hör doch mal auf mit dem Quatsch. Das wird unser Haus egal wer das zahlt. Wenn du möchtest, können wir ja anhand des Jahresgehaltes ausrechnen wie groß von jedem der Anteil ist. Aber wenn wir irgendwann mal verheiratet sind gibts eh kein dein und mein mehr, ich hoffe das weißt du." Leon stupst meine Nase an und grinst mich dann an. Ich seufze nur. Es war noch nie sinnvoll gewesen mit Leon über Geld zu reden. Schon als wir Kinder waren wollte er mir immer die Kugel Eis ausgeben, die wir uns im Sommer immer zusammen gekauft haben wenn wir uns sahen.

„Hey Vik wach auf!" Oh ich bin wohl auf Leons Bauch beim Serien schauen eingeschlafen. Mittlerweile ist es dunkel. „Willst du noch was essen?" Fragt Leon mich und streicht mir die Haare aus dem Gesicht. Ich überlege kurz und schüttele dann den Kopf. „Nein Danke Leo, ich hab keine Hunger." Leon sieht mich skeptisch an. „Wie viel hast du gegessen die letzten Tage?" Fragt er mich eindringlich. Ich zucke nur mit den Schultern. „Gut das war mir antworten genug. Ich mach dir noch was, ohne wenn und aber!" Leon gleitet vorsichtig unter meinem Kopf weg und geht aus dem Raum. Kurz darauf kommt er wieder mit zwei Toast, einen Jogurt und Obst. „Hier iss!" Fordert er mich auf. Ohne zu meckern nehme ich ihm den Teller ab und fange an zu essen. „Danke dir Leon!"
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Erstmal wünsche ich euch allen einen tollen ersten Advent. 🕯❄️🤍
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Ich muss sagen mir fallen die harmonischen Kapitel echt viel leichter als die wo sich Vik und Leon zoffen. 🤓
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag. Bis später zum zweiten Kapitel gor heute! 🖤