Kapitel 76

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Leon parkt das Auto auf einem kleinen Parkplatz. Ich muss kurz schmunzeln. Es ist der selbe Italiener, wo ich damals mit Serge war. Ich halte lieber meinen Mund und erwähne diesen Fakt nicht. Wir steigen aus und er nimmt meine Hand. Auf der Fahrt her hat Leon hier angerufen und einen Tisch reserviert. „Hallo Goretzka mein Name, ich hatte einen Tisch für zwei reserviert." Sagt er an den Herr im Restaurant gewandt. Er schaut in sein Buch und grinst uns dann an. „Ach ja hier, folgen sie mir Herr und Frau Goretzka!" Er geht vor und Leon grinst mich frech an. Der Kellner zeigt uns den Tisch und legt uns zwei Karten hin. „Kann ich dir deine Jacke abnehmen Frau Goretzka?" Leon steht hinter mir und greift meinen Mantel an den Schultern und auch wenn ich sein Gesicht gerade nicht sehe weiß ich wie er grinst weil er sich so über den Satz von dem Kellner freut.

Leon hat sich ein Wasser und mir einen Wein bestellt während ich kurz auf der Toilette war. „Na dann auf unser baldiges Eigenheim, Frau Goretzka!" Leon hält sein Glas hin um mit mir anzustoßen. „Du Spinner." Lache ich und stoße mein Glas gegen seine. „Ach komm Babe, als hätte dich das nicht gefreut. Daran könntest du dich doch gewöhnen." Leon wackelt mit den Augenbrauen. „Wer sagt denn, dass ich deinen Namen irgendwann mal annehmen werde?" Ich grinse ihn provozierend an. Leon reißt die Augen auf. „Das geht nicht, zwei mal Neuer kann nicht auf dem Feld stehen." Ich lache und schüttele den Kopf. „Ach meinst du die Zuschauer und Experten sind dann verwirrt und denken, dass Manu nun doch Feldspieler ist und nicht immer nur so tut?" Ich lache immer noch. Leon nickt wild. „Das können wir keinem antun." Ich nehme einen Schluck Wein. „Wir reden nochmal drüber wenn es so weit ist." Ich lache und lehne mich zurück. Leon grinst über beide Ohren, wahrscheinlich weil ich nichts dagegen gesagt habe ihn irgendwann mal zu heiraten.

Ich lehne mich pappensatt zurück. „Das war gut." Schwärme ich und lächle meinen Freund an. „Ohja das kannst du laut sagen. Ich würde mal fix die Toilette aufsuchen. Bestellst du dann schon mal die Rechnung?" Ich nicke und Leon gibt mir noch einen Kuss bevor er verschwindet. Ich winke den Kellner zu mir und fordere die Rechnung. „Bar oder mit Karte?" Fragt er mich freundlich. „Ich würde mich Karte zahlen." Ich hoffe der Kellner beeilt sich und ich kann zahlen bevor Leon wieder hier ist. Er würde mir den Vogel zeigen, wenn ich ihm sage, dass ich zahlen will. Der Kellner kommt mit dem Bon und dem Kartenlesegerät. „57,30 € macht das dann bitte." Ich halte meine EC-Karte an das Gerät und gebe meinen Pin ein. Während er die Zettel sortiert krame ich Trinkgeld raus. Er reicht mir den Bon und den Zettel aus dem Kartenlesegerät und bedankt sich für das Trinkgeld ehe er mir noch einen schönen Abend wünscht. Ich schnappe mir meinen Mantel und ziehe ihn über als Leon gerade wieder zu mir tritt. „Hab bezahlt wir können gehen." Ich binde den Gürtel meines Mantels zu und nehme meine Handtasche. „Babe du sollst doch nicht bezahlen wenn wir essen gehen." Leon seufzt und zieht sich dann seinen Mantel über. Er nimmt meine Hand und geht nach draußen.

„Liebling du kaufst uns ein ganzes Haus, dann kann ich ja wohl ein Mal essen gehen bezahlen." Sage ich als wir im Auto saßen. Er hat es damals schon gehasst wenn ich was bezahlt hab. Wiederum habe ich es gehasst wenn er ständig Geld für mich ausgegeben hat. Er hat dann immer gesagt, dass er es ja eh hat und ihm das nicht weh tut. Ich hab die Diskussion irgendwann aufgegeben. „Ja ist ok. Danke!" Wir stehen gerade an einer roten Ampel und Leon beugt sich zu mir rüber um ein Kuss zu geben. Als es hinter uns hupt grinsen wir uns an und Leon fährt weiter.

„Kannst du dir das vorstellen, dass uns bald ein Haus gehört?" Ich stehe im Schlafzimmer und schaue durch das Fenster über die Dächer von München. Leon kommt zu mir und umarmt mich von hinten. Ich verwebe meine Finger mit seinen. Sein Kopf ruht auf meiner Schulter. „Mit dir kann ich mir alles vorstellen Vik! Und wenn es nach mir gehen würde kann das alles nicht schnell genug kommen. Ich finde durch unser nicht eingestehen unserer Gefühle haben wir so viel Zeit verloren. Stell dir mal vor wir hätten uns damals schon gesagt, was wir füreinander fühlen, wer weiß wo wir da stehen würden." Leon drückt mir einen Kuss auf die Schulter. „Wer weiß wofür es gut war Leo. Vielleicht hätten wir es auch in den Sand gesetzt, weil wir zu jung waren. Lass uns nichts überstürzen. Ich liebe dich, keine Frage. Aber ich will das alles noch genießen eh wir irgendwelche nächsten großen Schritte gehen." Ich lehne mich etwas gegen ihn. „Aber denk dran, wir werden nicht jünger. Die 30 ist greifbar." Leon lacht und ich drehe mich empört zu ihm um.

„Wann musst du morgen auf Arbeit sein?" Fragt mich Leon der neben mir im Bett liegt. „Ich will spätestens um 9 da sein. Da kann ich noch ein bisschen was schaffen. Um 10 hab ich einen Termin bei Oli, keine Ahnung was er wil." Ich find es soo toll, dass ich mir meine Arbeitszeit selber einteilen kann. Ich muss eigentlich nur drauf achten ob ich Termine hab und ob sie Trainingseinheit der Jungs vormittags oder nachmittags ist, sonst kann ich mir meine Zeit frei einteilen. Leon nickt. „Na dann bin ich mal gespannt was er von dir will."
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Hey an alle! Das erste Kapitel für heute ist hier. Momentan ist alles so friedlich und schön. 🥺😍
Ich wünsche euch eine tolle Zeit und bis zum nächsten Kapitel! 🤓

Und es hat Zoom gemacht... | Leon Goretzka FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt