Und es hat Zoom gemacht... | Leon Goretzka FF

Kapitel 75

Leon fährt aus der Innenstadt raus und steuert den Audi durch eine schöne Gegend mit vielen schicken, kleinen Häusern. Er biegt in eine Straße ein und blieb vor einem von außen wunderschönen Haus stehen. Eine große Einfahrt mit Doppelgarage und ein netter Vorgarten schmücken das moderne aber dennoch irgendwie typisch bayrisch aussehende Haus. Vor dem Haus steht bereits ein Mann im Anzug und scheint auf jemanden zu warten. Leon grinst mich an und so ganz verstehe ich noch nicht was er hier will. Er steigt aus und öffnet mir die Tür. „Ach Herr Goretzka, schön, dass sie da sind." Der Anzugsmann kommt auf uns zu und reicht Leon die Hand. Dann streckt er mir die Hand hin. „Hallo Frau Neuer, Neuhaus mein Name. Schön sie kennenzulernen! Ich hatte ja bisher nur mit ihrem Freund das Vergnügen." Ich schüttele ihm die Hand und bin immer noch verwirrt. „Wollen wir?" Fragt er uns und Leon nickt. Er geht durch das schöne dunkle Holztor in Richtung Haustür und schließt sie auf.

Wir kommen in einen schönen hellen Eingangsbereich an. Das Haus ist leer und so langsam fällt bei mir der Groschen. Leon hat mich tatsächlich zu einer Hausbesichtigung geschleppt. Wir gehen jeden Raum einzeln durch. Dass Wohnzimmer ist groß und geräumig. Es hat eine riesige Fensterfront durch die man in den kleinen, aber feinen Garten sehen kann. Am Haus ist eine Terrasse dran wo ein Teil überdacht ist und einer nicht. Ein kleiner Pool ist in dem Boden hinterm Haus eingelassen. Die Küche ist sowohl vom Wohnzimmer, als auch vom Flur aus betretbar. Ich komm aus dem Staunen nicht raus. Neben einem Hauswirtschaftsraum und einem Gästebad befindet sich noch ein kleiner Raum im unteren Geschoss. Wir gehen über eine große dunkle Treppe ins Obergeschoss. Hier befinden sich ein Schlafzimmer mit extra Bad und kleinem Ankleidezimmer, noch ein Bad und drei weitere Zimmer. Jeder Raum ist durch große Fenster schön hell. „Ich würde mal kurz telefonieren gehen, da können sie sich etwas unterhalten!" Herr Neuhaus nimmt sein Handy in die Hand und geht aus dem Raum.

Leon legt seine Hände an meine Hüfte. „Und was sagst du?" Grinst er mich an. Ich haue ihm gegen die Brust. „Warum hast du nichts gesagt? Hast du deswegen die letzte Zeit so geheimnisvoll getan?" Ich lege dann meine Hände in seinen Nacken. „Ja ich wollte dich damit überraschen. Vik, wir wohnen quasi schon zusammen. Wann hast du das letzte mal in deiner Wohnung geschlafen? Vielleicht vor 2 Monaten. Ich dachte mir, wenn wir uns was gemeinsames suchen, warum dann nicht gleich ein Haus. Ich wollte eh schon immer ein eigenes haben. Und mit dir kann ich mir das gut vorstellen. Ich meine klar sind es nur vier Monate die wie zusammen sind aber wenn nicht wir füreinander bestimmt sind und das packen, wer sonst?" Leon grinst mich hoffnungsvoll an. „Ich wollte eigentlich eh heute mit dir drüber reden, wie wir das machen wollen in der Zukunft, da ich meine Wohnung mittlerweile echt sinnlos finde. Aber an sowas hab ich ehrlich gesagt nicht gedacht." Leons Mundwinkel sinken nach unten und er sieht mich traurig an. Ich rede weiter. „Aber ich muss sagen ich find es echt schön und nach deinen Worten, finde ich die Idee gar nicht so blöd." Wenn wir eh einmal umziehen warum dann nicht für immer. Leons Mundwinkel wandern wieder nach oben. „Wirklich?" Fragt er hoffnungsvoll. Ich nicke und schon hebt Leon mich hoch und wirbelt mich im Kreis. Ich quietsche kurz und Leon setzt mich wieder ab. „Also wollen wir es nehmen?" „Ich denke du hast dich gut damit auseinander gesetzt. Und wenn du sagst, dass es für dich bezahlbar ist. Ich kann mir so eine Hütte noch einfach so kaufen. Ich denke das kostet nicht nur 100.000 € und das könnte ich mir noch nicht mal leisten." Lache ich. Leon grinst mich freudig an und legt seine Hand an meine Wange. „Mach dir über das Geld bitte keine Sorgen. Ich weiß du magst es nicht wenn ich Geld für dich ausgebe, vor allem nicht viel Geld. Aber es ist für uns, für unsere gemeinsame Zukunft. Mir tut die Summe des Hauses im Portmonee nicht weh. Ich bezahle was gerne für uns. Ich liebe dich Vik." Ich grinse. „Ok, ich liebe dich auch Leo!" Er drückt mir einen Kuss auf die Lippen.

Wir gehen gemeinsam die Treppe nach unten und Herr Neuhaus kommt uns entgegen. „Ich habe eben mit dem Notar telefoniert, mit dem ich immer zusammen arbeite. Wenn sie möchten, er hätte übernächste Woche spontan einen Termin frei, weil heute jemand absagte. Dann gehört es ihnen. Ich will darüber ja nicht mutmaßen, aber ich denke sie zahlen selber und brauchen nicht noch Zeit um bei der Bank einen Kredit anzufordern oder?" Leon nickt. „Genau wir würden gleich zahlen und wir nehmen das Haus. Schreiben sie mir doch einfach nochmal eine Mail mit allen Infos und dann melde ich mich nochmal." Herr Neuhaus nickt und bekleidet uns nach draußen.

„Du bist so verrückt." Lache ich als wir wieder im Auto sitzen. „Wieso denn?" Fragt Leon gespielt empört. „Heute Nachmittag wollte ich noch fragen ob ich nicht bei dir einziehen kann und jetzt haben wir quasi ein Haus gekauft." Ich lache wieder. Irgendwie ist es so unwirklich. „Lass uns noch was essen fahren und darauf anstoßen. Ich bin so froh, dass es dir gefällt und du die Entscheidung gut findest!" Leon fährt wieder Richtung Innenstadt und legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. Zufrieden grinsend schaue ich aus dem Fenster auf die vorbei rauschende Landschaft.
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Die Beziehung von Vik und Leon geht voran. 🥳🥳
Ich schenke euch heute noch ein Kapitel. Als danke für eure liebevollen Worte in den Kommentaren die ihr mir immer da lasst. Ihr wisst gar nicht wie viel mir das bedeutet. 🥺🖤
Habt noch einen tollen Abend und bis zum nächsten Kapitel! 🖤