„Onkel Leon!" Ruft Mathilda aufgeregt und kommt über den kleinen frei geschobenen Weg von der Einfahrt zu Haustür gerannt. Wie zu erwarten hat es wirklich geschneit und das nicht gerade wenig. Das liebe ich daran hier in München zu wohnen. Schnee gab es damals in Berlin nicht sonderlich viel. „Hey meine Maus!" Leon hockt sich hin und schließt die Kleine fest in die Arme. Nach der kurzen Knuddeleinheit begrüßt Mathilda auch mich mit einer Umarmung. „Hallo Leon Schatz, hallo Viktoria, schön euch zu sehen!" Lächelt uns Petra entgegen, als sie auf uns zu läuft.
„Wollt ihr was trinken? Soll ich Kaffee kochen?" Frage ich als sich Leons Familie auf die Couch setzt. „Ja Kaffee klingt gut, ich würde auch noch ein Wasser nehmen." Grinst mich Charlotte an und die anderen nicken zustimmend. „Und was willst du trinken Prinzessin?" Leon streicht Mathilda über den Rücken. Ach die zwei sind so goldig. „Kakao!" Ruft sie freudig und grinst ihren Onkel breit an. Leon will gerade aufstehen, da halte ich ihn auf. „Bleib du sitzen ich mach das!" Lächle ich ihn an. Leon grinst zurück „Danke Babe! Dann kann ich euch ja mal das Haus zeigen." Leon klatscht in die Hände und steht jetzt doch auf während ich in die Küche gehe.
„Wirklich schön habt ihr es hier, da habt ihr ja eine gute Wahl getroffen." Meint Charlotte als alle wieder ins Wohnzimmer kommen wo ich gerade den Kaffee hinstelle. „Eher Leon, ich wusste ja bis zur Besichtigung nichts davon." Lache ich und gieße den Kaffee ein. „Das mein kleiner Bruder mal so ein Romantiker wird hätte ich nicht gedacht." Grinst Charlotte ihren Bruder an. „Dafür muss nur die richtige Frau kommen, dann geht alles." Leon legt seinen Arm um meine Taille und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Wie sehr ich diesen Mann liebe und mit solchen kleinen Gesten zeigt er mir immer wieder, dass es die richtige Entscheidung war die Gefühle einzustehen.
„Ich hab gestern Abend noch was gebacken, nur was kleines." Lächle ich in die Runde und stelle die Blechdose mit Keksen hin. „Das ist aber lieb danke!" Grinst mich Lars, der Mann von Charlotte an, während er beherzt in die Dose greift. „Wir haben euch auch mit zum Abendessen eingeplant. Samstag würden wir dann gemeinsam essen gehen. Manu und seine Freundin kommen auch mit." Grinst Leon in die Runde und nippt an seinem Kaffee. „Ich merke schon, ihr habt alles geplant und im Griff. Da brauchen wir uns gar keine Gedanken machen." Konrad lehnt sich lächelnd zurück. „Nach dem gemeinsamen Schritt kann doch eigentlich bald der nächste folgen oder? Was zuerst heiraten oder Kinder?" Mich überrascht die Frage von Charlotte so sehr, dass ich mich an meinem Kaffee verschlucke. „Charlotte!" Ermahnt Petra ihre Tochter während Leon mir auf den Rücken klopft. „Gehts wieder Baby?" Leon streicht mir über den Rücken. Ich nicke und lächle ihn an. „Sorry ich wusste nicht, dass dich die Frage so aus der Bahn wirft." Lächelt mich Charlotte entschuldigend an. „Alles gut Lotte, es kam nur so überraschend." Ich versuche sie so authentisch wie möglich anzugrinsen.
„Wir würden mal unsere Sachen in die Pension schaffen und dann wieder her kommen. Ist das ok für euch?" Charlotte steht langsam auf und der Rest macht ihr nach. „Ja klar kein Problem. Da können wir hier aufräumen und dann das Abendbrot vorbereiten." Grinst Leon in die Runde und folgt seiner Familie in den Flur. Ich räume das Geschirr zusammen und schaffe es in die Küche. Da bleibe ich an der Arbeitsfläche stehen und stütze mich ab. Ich atme tief durch. Ich weiß gar nicht warum mich die Frage von Charlotte so aus der Bahn geworfen hat. Schon seit dem Gespräch mit den Mädels grübel ich ständig drüber nach. Ich liebe Leon abgöttisch und kann mir nichts schöneres vorstellen als mit ihm mein ganzes Leben zu verbringen, aber irgendwie, ach ich weiß auch nicht. „Vik ist alles gut?" Holt mich Leon aus meinen Gedanken. Ich atme unauffällig durch und drehe mich lächelnd rum. Leon lehnt im Türrahmen und mustert mich mit seinen Augen. „Ja alles fein." Ich versuche mein Lächeln beizubehalten. „Es ist wegen Lottes Satz oder?" Schulterzuckend schaue ich auf den Boden und seufze. „Wir können uns alle Zeit der Welt lassen." Leon kommt auf mich zu und nimmt meine Hand. „Du weißt doch wie Lotte ist. Sie meint es nicht so. Und wenn du nicht willst, falle ich nicht vor dir auf die Knie, verstanden?" Ich nicke und grinse. Womit hab ich ihn verdient? „Leon, ich liebe dich mehr als alles andere. Natürlich will ich dich heiraten, irgendwann. Die Mädels haben auch damit angefangen. Irgendwie hab ich das Gefühl, es verlangen alle von uns den nächsten Schritt zu gehen. Irgendwie hab ich Angst. Ich weiß aber nicht wovor. Vielleicht Angst, davor es zu schnell zu machen und dich dann zu verliehen." Erneut seufze ich und schaue auf den Boden. Leon legt sein Finger unter mein Kinn und drückt es nach oben. „Hey schau mich an!" Als ich Leon in die Augen schaue legt er seine Hand an meine Wange und lächelt mich zufrieden an. „Vik, Süße, es ist völlig egal was andere denken oder wollen. Wichtig ist, was wir wollen. Einzig und allein zählt, was wir zwei wollen. Du weißt, ich würde dich sofort auf der Stelle heiraten. Aber ich setz dich nicht unter Druck. Ich bin bereit wenn du es bist. Ein was kann ich dir sagen, ich liebe dich so sehr, ich werde dich nie wieder verlassen, da kannst du dir sicher sein!" Leon streicht mir über die Wange und mit dem Daumen eine Träne weg, die den Weg nach draußen gefunden hat. „Ich glaube ich zerdenke das alles einfach. Ich kann mir wirklich nichts schöneres vorstellen als dich zu heiraten und mein Leben mit dir zu verbringen. Ich weiß doch auch nicht was los ist. Ich glaube ich heule wie so ein Schlosshund wenn du mich irgendwann mal fragen solltest. Ich würde sofort Ja sagen!" Ich schmiege mich an seine Hand und lächle. „Du weißt gar nicht wie viel mir das bedeutet." Leon legt seine Lippen auf meine. Seine Hand wandert von seiner Wange an meinen Po, die andere legt sich dazu. „Wir können auch mit den Kindern anfangen." Lacht er und wackelt mir den Augenbrauen. „Du bist blöd Leon!" Ich haue ihm gegen die Brust und winde mich aus seinen Armen um weiter aufzuräumen. „Ich liebe dich so sehr." Leon drückt mir von hinten einen Kuss auf die Wange. Ich drehe meinen Kopf nach hinten zu ihm. „Ich liebe dich auch Leon!" Ich drücke ihm noch einen Kuss auf die Lippen ehe ich mich wieder dem Geschirr widme.
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Freitag, fast Wochenende und ich schenke euch ein kleines Kapitel, also passt alles würde ich sagen. Ich hoffe ihr kommt alle gut ins Wochenende. Passt auf euch auf und bis zum nächsten Kapitel! 🖤
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Und es hat Zoom gemacht... | Leon Goretzka FF
FanfictionÄhnlich wie in dem Lied 1000 und 1 Nacht reicht manchmal nur eine Berührung oder ein Blick damit es Zoom macht. X X Viktoria Neuer wird von allen nur Vik genannt. Sie ist 26 Jahre alt und kommt ursprünglich aus dem Ruhrpott. Nach langer Zeit in Ber...