Kapitel 66

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Leon hat mich gestern aus dem Auto raus hochgetragen. Ich bin trotzdem aufgewacht aber habe das genutzt um mich schnell umzuziehen. Ich bin dann aber auch gleich wieder eingeschlafen. Jetzt stehe ich gerade in Leons und meinem Schlafzimmer. Die Männer haben sich bereiterklärt das Frühstück vorzubereiten und ich war in der Zeit gerade duschen. Ich hab mir eben Unterwäsche angezogen und stehe vor dem Spiegel. Mir gehen die Worte von Leni gestern durch den Kopf. Ich betrachte mich genauer. Durch den Stress am Ende meines Studiums und den Umzug nach München habe ich sportliche Aktivitäten ganz schön schleifen lassen. Ich erkenne mittlerweile hier und da ein paar Dellen an meinen Oberschenkeln und meinem Po. Mein Bauch ist auch nicht mehr ganz so flach wie er mal war. Meine naturblonden Haare hängen langweilig über meine Schultern. „Babe, bist du fertig?" Leon kommt rein und schaut mich an. „Alles gut?" Fragt er mich. Ich zucke nur mit den Schultern. Er kommt zu mir und stellt sich hinter mich. „Was ist denn los?" Leon schaut mich durch den Spiegel an und legt seine Hände von hinten an meine Oberarme. „Schau mal hier und da überall kleine Dellen. Und einen kleinen Bauch hab ich auch bekommen." Ich seufze. „Was redest du da Vik? Ist es wegen der dummen Tussi gestern?" Ich schaue auf den Boden. „Ach Mensch, lass dir doch von so einer nichts einreden. Du bist wunderschön. Deine Oberschenkel sind straff und dein Po ist ein Traum. Einen richtig knackigen Apfelarsch hast du. Und hier," Leon nimmt die Haut an meinem Bauch zwischen seinen Zeigefinger und Daumen. „ist gar nichts. Guck mal ich kann das fast gar nicht greifen." Leon legt meine Haare auf meine rechte Schulter und schlingt dann seine Arme um mich. Er legt seinen Kopf auf meiner freien Schulter ab. „Du bist eine wahnsinnig tolle und vor allem heiße Frau Vik. Schon alleine wie du hier stehst bringst du mich völlig um den Verstand. Ich bin verrückt nach dir. Wenn dein Bruder da draußen nicht auf uns warten würde, würde ich dich jetzt und hier auf der Stelle vögeln." Leon flüstert eher und seine raue stimme dringt direkt zu meinem Herzen. Es bedeutet mir gerade echt viel was er sagt. Er drückt mir noch einen Kuss auf die Schulter und dann auf die Wange ehe er mir einen Klaps auf den Po gibt. „Und jetzt ziehe dir was über, bevor ich wirklich meine Kontrolle verliere." Lacht Leon. „Danke Leo." Ich ziehe mir gerade eine kurze Sporthose und ein lockeres Top an. „Nicht dafür Babe. Lass uns frühstücken gehen." Er nimmt meine Hand und zieht mich aus dem Raum.

In der Küche sehe ich meine Bruder wie er auf sein Handy starrt und wie ein blöder grinst. „Kathi?" Frage ich und setze mich an den Tisch. Manu nickt euphorisch. „Ich freue mich schon sie wieder zu sehen." Schwärmt er. „Wenn wir wieder in München sind müssen wir uns unbedingt mal zu viert treffen. Ich mag sie auch mal kennenlernen." Sagt Leon und gießt uns gerade Kaffee ein. „Das sollten wir hinbekommen." Manu grinst Leon an und schneidet erst mir und dann sich ein Brötchen auf. „Ich hab noch gar nicht gefragt, wie ihr euch kennengelernt habt?" Frage ich an meinen Bruder gerichtet. Dieser fängt zu grinsen.

Rückblick & POV Manu:

Ich laufe gerade an der Isar lang und hänge meinen Gedanken etwas hinter her. Vik zieht bald endlich nach München. Meine Klappe zu halten ist echt schwierig. Ich freue mich wahnsinnig, dass meine Kleine bald wieder bei mir ist, das keinem erzählen zu dürfen ist echt schwer, aber ich verstehe, dass sie Leon überraschen will. Die Saison ist auch so gut wie durch. Ich freue mich auf die Sommerpause. Meine Gedanken werden von einer schon fast schreienden Frauenstimme unterbrochen. Ehe ich regieren kann springt ein kleiner Hund an meinem Bein hoch. Er scheint noch sehr jung zu sein. „Oh mein Gott es tut mir wahnsinnig leid." Sie grinst mich entschuldigend an und ihre strahlend grünen Augen ziehen mich sofort in ihren Bann. „Alles gut, ist doch nichts weiter passiert." Ich streichele dem kleinen über seinen Kopf und er freut sich. „Deine Hose ist doch ganz dreckig geworden. Ich würde das gerne wieder gut machen. Eigentlich hört Zeus gut auf mich, nur gerade wollte er so gar nicht hören. Er gehört halt auch meiner Schwester und nicht mir, vielleicht liegt es daran." Ich merke wie sie etwas nervös ist und versucht sich zu erklären. Sie ist richtig süß dabei. „Vielleicht war es ja Schicksal. Ich bin Manu." Ich reiche ihr die Hand. Sie nimmt sie und lächelt mich schüchtern an. „Katherina, aber nenn mich gerne Kathi. Hast du vielleicht jetzt Zeit? Für einen Kaffee? Da vorne ist ein kleines Café. Zeus kann ich eh erst in zwei Stunden zu meiner Schwester bringen." Ich schaue kurz auf die Uhr. Ich bin noch mit Thomas heute verabredet, aber bis dahin hatte ich noch genügend Zeit. „Na dann zeig mir mal das Café, Kathi!" Fordere ich sie auf und lächle sie an.

Gegenwart & POV Vik:

Manu strahlt durchgehen als er die Geschichte erzählt. Ich glaube er ist wirklich über beide Ohren in Kathi verliebt. „Das klingt wirklich nach Schicksal." Lächle ich ihn an. Wir frühstücken noch zu Ende und räumen dann gemeinsam auf. „Ich würde gleich mal fix was einkaufen fahren für heute Abend. Braucht ihr auch noch was?" Fragt Manu als er sich den Schlüssel von der Arbeitsfläche schnappt. „Nö eigentlich nicht oder?" Ich schaue Leon fragend an. Er überlegt kurz und schüttelt dann den Kopf. „Ok dann bis später." Manu grinst uns nochmal an und geht. So wie sich die Tür schließt drückt Leon mich an die Küchenzeile. „Ich weiß was wir zwei hübschen jetzt machen werden!" Leon schaut mich verführerisch an und küsst mich dann leidenschaftlich. Er hebt mich hoch und ich schlinge meine Beine um seine Hüfte. So trägt er mich ins Schlafzimmer.
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Ich schenke euch heute zum Freitag Abend mal noch ein zweites Kapitel. Ich dachte ich Wechsel mal wieder die Sicht und erzähle etwas aus seiner Sicht. 🤓
Kommt gut ins Wochenende und bis zum nächsten Kapitel! 🖤

Und es hat Zoom gemacht... | Leon Goretzka FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt