Chapter Ninety

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„Wie bitte, du gehts jetzt auf Klassenfahrt?!", wirkt Rose am frühen Morgen aufgebracht. „Sorry, Schwester, aber ich bin Freitag wieder zurück. Tut mir leid!", entschuldigt Melli sich mehrfach. „Wo ist denn Mama und Kazu?!", wollte Rose von Melli wissen. „Sind bei deren Freunden und wir müssen los!", antwortet Lori für sie und zerrt Melli raus aus dem Haus. „Warte warte, ich bring euch hin!", meint Rose.
Als sie endlich da waren, sehen sie, dass vor der Schule ein Bus steht und davor viele Schüler mit ihren Eltern versammelt haben. Es gab auch welche, die nicht auf Klassenfahrt dabei sein können, aber gerne von  seinen Freunden verabschieden wollen.

„Wenn das nicht Melli und Lori sind.", unterbricht Mitsuya gerade das Gespräch zwischen Draken und Takemichi. Gerade geben die Mädels jemanden ab, der die Koffer in den Bus ablagert. Dann wollte Melli eigentlich zu denen gehen, aber Lori packt sie am Arm und steigt mit ihr in den Bus.
„Sie ist sauer. Aber sowas von.", meint Takemichi, der dabei seine Spucke runterschluckt. „Wäre nur Kazutora und Mikey hier gewesen.", meint Draken lachend. Für Takemichi war es ziemlich großes Glück, dass die beiden nicht hier sind. Er möchte nicht nochmal sehen, wenn Lori Amok läuft. „Auch wenn es gerade erstmal Ruhe eingekehrt ist, dürfen wir nicht unachtsam werden.", meint Mitsuya in einer neutralen Tonlage und schaut gleichzeitig zu, wie die Mädchen einen Platz im Bus suchen. „Aber niemand wird doch wissen, wo wir hinfahren.", denkt Takemichi laut. Draken legt einen Arm um ihn. „Das kannst du nicht wissen. Vielleicht wissen sie es doch und werden eh verfolgen bis sie euch in die Finger gekriegt haben. An deiner Stelle solltest du sie beschützen, egal was kommen sollte." Nach seinen Worten bemerkt Takemichi, dass Drakens Geischt zu ihn gerichtet war und ihn dazu noch wütend anschaute. „Solltest du scheitern, werde ich dich umbringen.", fügt er mit einer bedrohlichen Miene hinzu. Davon kriegt Takemichi nur ein nassen Rücken. So gefährlich wie er klingt, würde er es wirklich tun wollen. „Das würde höchstwahrscheinlich Mikey sagen.", lacht Draken und schubst ihn leicht vor zum Bus. „Genieß die Klassenfahrt, Takemitchy."
Er nickte und steig in den Bus ein. Hinter Melli und Lori saß Hinata, die drauf wartet, dass Takemichi neben ihr sitzt. „Guten Morgen, Take. Bereit für die Klassenfahrt?",  grinst Hinata fröhlich.

Die Busfahrt war relativ kurz, da sie erstmal nach Okinawa müssen und von dort aus fliegen sie mit den Flugzeug zur Insel Miyako.
Angekommen waren alle vom der Atmosphäre begeistert und so musste Frau Saho sie zum Hotel zu bewegen, was nicht so einfach war.
Im Hotel mussten jeder eine 6er Gruppe bilden, die einen Zimmer teilen mussten. Bei der Tag der Anreise gab nur eine kurze Besprechung wie und wann wir was machen wollen. Dabei hören Melli und Lori überhaupt nicht zu.
„Noch eines bevor wir mit dem Abendbrot beginnen können. Ihr muss eure Handys heute abgeben. Es wird eine Klassenfahrt ohne Handys sein. Das wusstet ihr ja. Also bitte alle Handys in die Kiste.",  zeigt Frau Saho auf die große braune Kiste. Langsam schaut Lori Melli an, die ebenfalls auch sie anschaute. „Warum hast du mir nichts erzählt?", schaut Lori sie sauer an. „Weil ich das nicht wusste?!", zuckt Melli ihre Schulter und war selbst auch geschockt. „Man, was kannst du eigentlich.", brummt Lori vor sich hin.

Danach war Abendbrot angesagt. So sitzen Melli, Lori, Takemichi und Hinata zusammen an einen Tisch. Während alle am unterhalten sind, liest Hinata gerade einige wichtigen Informationen zu dieser Insel, in der sie sich gerade befinden vor. „Miyako ist eine der viertgrößte Insel in der Präfektur Okinawa. Es ist eine flache Insel mit überwiegend Zuckerrohrfeldern und einigen Dörfern, von denen Hirara das größte ist" Durch Loris Kommentar musste Hinata mit den Vorlesen unterbrechen. „Im Ernst? Hoffentlich schauen wir uns nicht nur Zuckerrohr an.", meine Lori seufzend. „HHAHAHA, Lori denk dran, wir brauchen Zucker, sonst verrecken wir.", musste Melli lachen. „Ihr habt wohl nicht zugehört, was Frau Saho gesagt hat, oder?", wollte Hinata sich selbst vergewissern. Wegen Drakens Worte wusste Takemichi nicht, was er sagen soll und hört einfach nur zu.

Gleichzeitig bei Mikey. Er wacht langsam auf und schaut sich um. „ Man habt ihr so lange gepennt.", hört Mikey Chifuyus Stimme. Langsam dreht er sich nach rechts und sieht, dass Kazutora nun in denselben Zimmer wie er ist. Anscheinend wurde er in mein Zimmer verlegt, als ich geschlafen habe, denkt Mikey und gähnt laut. „Was heißt denn lange? Ich hab nur ein Mittagsschläfchen gemacht.", verteidigt Kazutora sich selbst. „Welches Jahr haben wir?", wollte Mikey als erstes wissen. Chifuyu musste lachen. „Du hast nur zwei Tage durchgeschlafen."
„Nur zwei Tage?", fragt Mikey verwirrt nach. „Wir haben Montag, du Siebenschläfer!", erinnert Kazutora ihn daran. „Heute ist Montag?", schaut Mikey ihn an, während er mit einer Hand sein Auge reibt.  „Du Idiot! Heute sind meine Süße und diese Melli auf Klassenfahrt. Oh Man wie soll ich noch eine Woche ohne sie aushalten?", beschwert Kazutora sich. Er hatte gehofft, sie besucht ihn noch bevor sie wieder weg ist, aber das tat sie nicht. ,,Hast du Takemitchys Nummer?", fragt Mikey Chifuyu, der ihm als Antwort nickt. Er gibt Mikey sein Handy und sieht, dass Mikey etwas zu Takemichi schreibt. Nachdem er fertig war, gibt er es ihn wieder. Bevor Chifuyu sein Handy weglegte, liest er die Nachricht, was Mikey von Takemichi wollte.

„Moin Takemitchy, hier ist Mikey. Ich habe keine Ahnung wo mein Handy ist, also schreibe ich hier. Bitte tu mir einen Gefallen und beschütze meine Schwester und Melli. Auch wenn dein Leben in Gefahr ist. Du bist der Einzige, der solch eine Aufgabe erfüllen kann. Versaust du, stirbst du!  Ach ja und berichte mir bitte jeden Tag was ihr gemacht habt, ja?"

„Du machst dir wirklich Sorgen um sie.",  musste Chifuyu grinsen. „Natürlich, der Taiju Bastard ist zu allem fähig. Er ist eigentlich jemand der erst Ruhe gibt, wenn er das bekommt, was er will. Deswegen lasse ich sie ungern gehen, aber ich hoffe, denen passiert nichts.", meint Mikey leise.
„Ich bring den um...", wollte Kazutora aus sein Bett aussteigen. „Halt, das darfst du nicht.", meint Chifuyu besorgt.
„Weißt du überhaupt, was er meiner Familie angetan hat?! Er hat meine Schwester und meine Mutter grundlos verprügelt und alles kaputt gemacht, was man kaputt machen kann! Jetzt will er noch Lori verprügeln?! Nur über meiner Leiche!", wird Kazutora immer lauter und versucht sich zu wehren, ohne Chifuyu zu verletzten. Als Mikey das hörte, schaut er die beiden mit gerissenen Augen an. „Er hat was?!"

Tokyo Revengers - Fake SmileWo Geschichten leben. Entdecke jetzt