Chapter Seventy Two

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„Mikey! Alles in Ordnung?", wirkt Draken besorgt. „Verpiss dich einfach! Ich wiederhol mich nicht! Auf mich aufpassen kann ich selber.", sagt Mikey barsch und läuft langsam zum Bad. „Aber Mikey...", seufzt Draken. Im Flur begegnet Kazutora Mikey, der gerade an ihm vorbei läuft, um zum Bad zu kommen. „Alter, gehst dir gut? Du siehst aus, als hättest du gerade deine Farbe verloren." Mikey ignoriert ihn, weil er sich konzentrieren muss, den Bad zu erreichen. Dann schloss Mikey hinter sich die Tür. Völlig verwirrt geht Kazutora zu Mikeys Zimmer und muss sofort die Nase zuhalten, als er beim eintreten in das Zimmer den Kotzgeruch roch. „Ach du scheisse. Draken, was ist passiert?"
„Es muss wohl am Alkohol liegen.", meint Draken und steht auf. „Ich werd das hier wegmachen.", meint Draken entschlossen.
„Bah, dann viel Erfolg.", geht Kazutora wieder zurück zu Lori.

„Was ist passiert?", schaut Lori ihn verwirrt an, als sie sieht, wie Kazutora tief durchatmet. „Dein Bruder reinigt gerade nur sein Magen. Stinkt in sein Zimmer ein wenig." Bei seiner Wortwahl muss Lori grinsen und gibt ihn den zweiten Controller. „Und was ist mit Draken?", wollte Lori wissen. Immerhin war es ganz schön laut, als Draken die Tür zugeschlagen hatte. „Ach keine Ahnung. Wahrscheinlich wieder ein unnötigen Streit wie immer.", nimmt Kazutora den Controller und setzt sich neben ihr hin. „So, jetzt mach ich dich fertig.", wechselt Lori einfach das Thema, als wär das Thema vorhin unwichtig für sie. „Versuch doch!", lacht Kazutora.

Als Melli Zuhause war, hatte sie schon ein ungutes Gefühl. Als sie durch die Haustür geht, ruft sie, dass sie Zuhause sei. „Ach mein Mäuschen ist zurück!", ruft eine männliche Stimme aus dem Wohnzimmer. Ach du Scheisse!, denkt Melli fluchend und bleibt angewurzelt stehen. Was macht er hier?!, wundert sie sich und sieht, wie er auf sie zukommt. Dabei bin ich immer noch betrunken!!!
"Melli! Ich hab mich ein wenig mit deinen Freund unterhalten. Wieso hast du es mir nicht erzählt?", kommt auf ihre Mutter dazu.
"Was.. Hanma!? Bitte..er?!", schaut Melli die beiden mit großen Augen hin und her an. Hanma legt einen Arm um sie. "Man du riechst nach Alkohol.", kommentiert Hanma, als er ihr Gesicht nähert. "Man du nervst.", zieht Melli sein Gesicht weg. "Du warst gestern bei Lori und ihr habt Alkohol getrunken??", klang die Mutter von Melli immer strenger. In den Moment konnte Melli nicht anders als zu lachen. "Ach nein, Kein Alkohol. Ich bin doch erst 15!"
Hanma und ihre Mutter schauen sie prüfend an. Hanma weiss, dass Lori die Schwester von Mikey ist und er sicher ist, dass Mikey selbst auch da war. Je länger die Blicke die anstarren, desto nervöser wird Melli und will am liebsten jetzt flüchten.
"Komm, gehen wir mal hoch, ich habe ja noch ein Geschenk für dich vorbereitet.", grinst Hanma und geht hoch. Als sie angekommen war, sah Melli direkt schon das Geschenk von ihn, was er ihr zum Geburtstag schenken wollte. Ein riesigen bunten Blumenstrauß und dazu noch ein Kissen, den Melli unbedingt haben wollte. "Oh.", sagte Melli nur. "Na was sagst du dazu?", legt Hanma einen Arm um sie. Sofort schubst Melli ihn weg. "Mal ganz im ernst: Bist du deswegen hier?", betont Melli das vorletzte Wort und hebt eine Augenbraue hoch. "Ich wollte dich nur weinen sehen.", lacht Hanma und setzt sich auf einen Stuhl. Weil er immernoch im ihren Zimmer war, rührt sie sich nicht vom Fleck. "Ich hörte, du warst gestern feiern. Wie war's denn?", fragt er neugierig. "Was juckt es dich denn?", schaut Melli ihn genervt an.
"Aha, du bist noch single. Das beruhigt mich.", atmet Hanma erleichtert auf. Allein, dass er noch so tut, als könnte er sie durchschauen, macht sie wütend. "Du spinnst! Woher willst du das wissen!", knurrt sie diesmal.
Als die Blicke sich treffen und sie dann zu ihren Geschenk schaut, dachte Melli an seine Worte letzten Jahres:

„Ich weiß, dass du ihn liebst, das weiß ich. Aber bei ihn wirst du nicht das kriegen, was ich dir geben kann!"

Eine Weile war Stille im Raum. Er wusste, dass Melli nichts sagen wird und versucht sie mit ein anderen Thema ins Gespräch zu kommen. "Der Kampf Toman gegen Tenjiku findet ja bald statt. Endlich kann ich ihn zeigen, wie viel stärker ich geworden bin. Richte Mikey einen schönen Dank aus."
"Ach, das weißt du? Dabei wurde es erst heute beschlossen.", lacht Melli auf. Einfach unglaublich, wie schnell solche Ereignisse im Umlauf sind.
"Black Dragon wird Tenjiku unterstützen.", fängt Hanma an mit den Stuhl zu kippen. Sofort merkt Melli, dass es Hanma ernst ist und schaut ihn verblüfft an. "Als ob.!"
"Tja, die Sache ist ein bisschen kompliziert. Hör mir zu.", beugt Hanma nach vorne und stützt seine Arme mit den Ellenbogen auf seine Beine.
"Ich hab doch keine andere Wahl..", seufzt Melli und schränkt die Arme miteinander.

Es war bereits Abends und Kazutora verabschiedet sich von Lori mit einen Kuss. "Bis Montag, Babe.", grinst Kazutora. "Du meinst wohl morgen.", lacht Lori. Mikey hatte nachdem er gekotzt hatte, sich auf sein Bett bequem gemacht. Draken meinte, er würde gern Montags, wenn es ihn wieder besser geht, mit ihn darüber reden. Jetzt sind schon Stunden vergangen und ihn geht es halbwegs besser. Er steht mitten auf dem Flur und schaut zu, wie Lori und Kazutora sich verabschieden. "Gute Besserung, Mikey! Werd bloß schnell wieder gesund.", meint Kazutora gut gelaunt und geht. Lori dreht sich um zu ihn und merkt, wie schlecht er drauf war. "Was denn?!", fragt Lori skeptisch, worauf Miley ohne weiteren Reaktion zur Küche geht und eine Tafel Schokolade holt. Nee, das reicht nicht.., denkt er und nimmt gleich drei weitere Tafeln dazu. "Hallo, eins ist meins!", merkt Lori, was er gerade tut. Wenn es um Essen geht, ist Lori sehr aufmerksam. Was ihr gehört, sollte man nicht anfassen. "Ich hol morgen neue.", zischt er und geht schnell hoch in sein Zimmer. So ein merkwürdiges Verhalten kennt Lori ihn nur, wenn er gerade pissig ist. Eigentlich wird er öfters sauer, aber das nach der Party macht Lori neugierig. Auf sein Bett setzt Lori sich hin und beobachtet ihn. "Man, lass mich bitte allein!"

"Erst, wenn du mir erzählst, was los ist!", schaut Lori ihn neugierig an aber gleichzeitig kam ihre Haltung streng rüber.

Tokyo Revengers - Fake SmileWo Geschichten leben. Entdecke jetzt