Tokyo Revengers - Fake Smile

Chapter Six

Der Termin war um 10 Uhr und bis dahin hatte Takemichi niemanden von Mikeys Gefolgsleute geschweige denn Mikey gesehen. Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass Mikey genau weiß wo ich jetzt gerade bin, fängt Takemichi an kurz zu zucken, was Naoto, der Auto fährt, bemerkt. „Ist alles in Ordnung?", wollte Naoto von ihn wissen. „Ja, natürlich. Es ist nur... Wenn man so gerade darüber nachdenkt, macht mir das Gespräch mit ihr ein wenig Angst. Ich will Hina und alle anderen retten, aber ich will nicht wissen wie tief ich schon in der Tinte sitze.", teilt Takemichi mit ihn offen seine derzeitigen Gefühle. „ Ich denke nicht, dass es noch schlimmer wird als es jetzt schon ist. Hina ist wegen Sano gestorben und wir beide sind wohl in Lebensgefahr.", meint Naoto. „Ugh, Hina ist durch ihn gestorben?!", wird Takemichi wieder laut. „Ja und anscheinend bist du ja wohl für alles Schuld daran." Autsch, der hat's gesessen. Als erstes dachte er an die Szene, wo Akkun mit seinen Auto gegen Naotos Auto geknallt ist, wobei Hina im Auto saß und durch einer Explosion gestorben ist. Die Zukunft hat sich wohl schon wieder verändert, aber dann erst erinnert Takemichi sich an Mikeys Gesicht wie hasserfüllt seine Blicke auf ihn gerichtet waren. Allein Mikeys Gesicht bringt ihn zum heulen. AAARGH ICH WILL NOCH NICHT ALS JUNGFRAU STERBEN!, schreit seine innere Seele und will am liebsten einfach nur verschwinden. „Mensch, heul doch nicht gleich los! Du muss doch nur überleben und die Vergangenheit verändern. Noch ist es nicht zu spät", versucht Naoto mit genervter Miene ihn wieder zu beruhigen. "Ich geb mir so viel mühe beim überleben weisst du?! Mikey ist einfach nur zu clever!", meint Tskemichi heulend.
"Oder du bist einfach nur dumm.", so Naoto kaltherzig. Wieder war Take weiß. Er hat schon recht... Was wollte Takemichi alleine um 5 Uhr morgens im Park dort?

Als sie endlich im Hochsicherheitsgefängnis angekommen sind, meldet sich Naoto bei der Rezeption wegen einen Termin an. Takemichi stand einfach nur neben Naoto und versucht nicht zu heulen. "Komm.", tippt Naoto Takemichi an, als er fertig mit der Anmeldung war. Ein Polizist führt die beiden zu einen Besucherraum, wo es zwei Zimmer mit einer durchsichtigen Scheibe gibt. Ein paar Löcher waren an der Scheibe, damit man mit der Person reden konnte. Takemichi und Naoto waren schon in einem Raum und eine Minuten später kam auch Melli aus dem anderen Raum. Sofort erinnert Takemichi an die jüngere Melli, die er im Kampf der Möbius Gang gegen Toman gesehen hatte. In seinen Augen war sie relativ ruhig und zurückhaltend. Er hat sie zwar nicht wirklich wahrgenommen, aber an einiges konnte er sich noch daran erinnern. Sie hatte jetzt braune Haare mit blonden Absatz, das zeigt dass ihre blonde Haarfarbe fast vollständig rausgewachsen ist. Vor 12 Jahren hatte sie komplett natürliche braune Haare. 
Weil Takemichi noch nie mit ihr geredet hatte, ist er umso mehr gespannter wie sie drauf ist.

"Oh, was macht der Takemitchy hier?", schaut Melli ihn überrascht an und fängt dann an zu kichern. Das war das erste, was sie sagte. Takemichi war völlig verwirrt. Sie kennt mich?, dachte er.
"Wie gehts Mikey?", wollte Melli als nächstes wissen.
"Ich...Er... Er hat mich heute früh besucht. Ihn gehts blendend.", versucht er irgendwie eine harmlose Antwort zu geben. Wieder erscheint in seinen Gedanken Mikeys Gesicht. Jetzt muss er zusammenreißen um nicht noch vor ihr ein schlechten Eindruck zu machen. Melli atmet erleichtert auf und fängt an laut zu quieken."Es freut mich so, wisst ihr? Ich habe eine ganze Weile ihn weder gesehen noch von ihm etwas gehört! Er lebt, yippie!"
Als sie sich beruhigt hatte, schaut sie ihn ernst an.
"Also, was wollt ihr eigentlich hier?"
"Wir wollten dich was fragen. Erinnerst du dich an Loris...Tod? Was ist da passiert und wann?", fragt Takemichi sie direkt.
"Das wars?", fragt Melli nach einer Weile und fängt an zu lachen. Takemichi schaut kurz zu Naoto rüber, der nur die Schultern zuckt.
"Ganz ehrlich, Take, dieser Arschloch hat doch nicht alle einfach mein Geburtstag kaputt zu machen.", fängt Melli an zu knurren.

"Meinst du, Kazutora?" , wollte Takemichi sichergehen, aber Melli fängt plötzlich an vor Wut aufzustehen. "WAG ES JA NICHT SEIN NAMEN VOR MEINER GEGENWART AUSZUSPRECHEN!", brüllt Melli ihn an und schlägt mit ihren Stirn gegen die Scheibe. Vor Schreck fällt Takemichi mit den Stuhl nach hinten. "Sorry, sorry!!"
Die zwei Polizisten, die in denselben Raum wie sie waren, gehen auf sie zu. Sie packen zwar an Mellis Arme aber sie rührt sich nicht vom Fleck.
"Er hat mir alles weg genommen. Meine Liebe, meine Seelenverwandte, meine Freiheit. ALLES!!", fängt Melli an zu weinen. "Ach ja, ich erinner mich wieder... Mein Kumpel hat mir verraten wer die Bullen geholt hat. Takemichi Hangaki... Du warst es, oder?", schaut Melli ihn mit kalten Augen an, als würde sie gern in jeden Moment killen. Sofort weiten Takemichis Augen und er wusste nichts, was er sagen soll. I...Ich..?, das war das einzige was er dachte. "VERRATE MIR, DU WARST ES DOCH ODER?! DU UND ER HABT DIES ALLES GEPLANT, ODER?! WARUM?!?", wird Melli wieder laut und hämmert diesmal mit den Händen gegen die Scheibe. Diesmal schreiten die Polizisten ein und holen Verstärkung. "ICH BRING DICH UM, WARTE NUR AB!", bedroht Melli ihn weiterhin und wird von mehreren Polizisten aus dem Raum gezerrt.

Als nun wieder Ruhe war, steht Takemichi langsam auf. "Gehts dir gut?", geht Naoto vorsichtig auf ihn zu. "Ich weiß nicht...", meint Take und war immernoch verwirrt von den Gespräch aber anderseits hatte er auch Angst vor ihr.
Als sie wieder im Auto waren, fasst Naoto es nochmal zusammen: „Wir wissen zwar, dass es an ihren Geburtstag passiert ist aber nicht, wie sie gestorben ist. Es könnte also stimmen, dass Kazutora die umgebracht hat."
"Ich glaube...Ich muss mit Mikey reden..", meint Takemichi plötzlich.
"Du willst wieder zurück zur Vergangenheit?", fragt er ihn. Takemichi schüttelt sofort den Kopf. "Nein mit den jetzigen. Ihre Worte... Sie kannte Mikey. Ich muss wissen, warum er mich töten will !! Naoto halt an!", meint Takemichi und wollte die Autotür noch beim Fahren öffnen.